Beiträge von Sasa :-)

    Nein. Sie würde sich unwohl fühlen und wahrscheinlich nicht gut mitlaufen, wenig fressen und so weiter. Abgesehen davon, dass ich ihr den Stress nicht antun wollen würde, hätte der Interessent danach auch kein richtiges Bild von ihr.

    Gassibegleitung gerne. Bei besserem Kennenlernen auch mal ohne mich, obwohl das hier auch nicht so einfach ist, weil sie dann vermutlich nicht gut mitläuft. Aber "ausleihen", nein.

    Ich denke noch etwas unausgegoren über einen Zweithund nach (mein Mann ist noch dagegen, aber ich kenne ihn... :hust: ).

    Mit Sasa habe ich einen ganz wundervollen Einsteigerhund, sie ist lieb, ruhig, mittlerweile gut ableinbar, macht keine Probleme. Keine Probleme natürlich nicht, sie hat eine Neigung zum Wachen (über mich, nicht dass sie bellt, wenn es klingelt), aber das ist sehr tagesformabhängig und ich denke, dass ich das auch weiterhin gut in den Griff bekommen kann. Sie ist aber insgesamt in einem Zustand, mit dem ich zufrieden bin, auch wenn man natürlich immer noch etwas verbessern kann.

    Der einzige Punkt, der mich an ihr "stört", ist, dass sie wenig zur Mitarbeit zu motivieren ist. Grundgehorsam und einiges mehr bekommen wir ganz gut hin, aber dass sie Spaß daran hätte, abseits der Alltagssachen etwas zu lernen, das ist halt Fehlanzeige. Ich jammere hier auf hohem Niveau, aber das ist Teil meiner Überlegungen, weil mir die Hundesache richtig viel Spaß macht und ich mir vorstellen könnte, auch etwas mehr zu machen. Ich habe uns zwar kürzlich zum Hoopers angemeldet, was bald anfängt, aber ich gehe davon aus, dass wir da eher belächelt werden (das macht mir in Bezug aufs Ego nichts aus, aber ich könnte mir auch einen Hund vorstellen, bei dem ich vorher das Gefühl hätte, dass er da richtig drauf abgeht).

    Meine Ideen sind noch ziemlich konfus und ich bin nicht auf eine bestimmte Beschäftigung festgelegt, schließe aber alles aus, was wirklich wahnsinnig viel Zeit frisst, weil ich ja irgendwann auch noch arbeiten muss.

    Meine Hundeliebe hat begonnen mit Englischen Cocker Spaniel, die ich näher kennengelernt habe und in die ich mich verliebt habe. Ich mag natürlich auch Papillons (wer nicht?) und hätte vor ein paar Jahren fast einen Papillon als Ersthund genommen, allerdings hat die Vermieterin ihr OK nicht gegeben. Shelties gefallen mir auch sehr gut, so von der Power her. Da hätte ich aber Angst, ein noch größeres Sensibelchen ins Haus zu holen.

    Allerdings mag ich eigentlich auch etwas kernigere Hunde (also kerniger als Chihuahuas :lol: ), ich bin immer total verzückt von Dackeln (habe aber Angst vor der Dackellähme und vor allem davor, dem nicht gewachsen zu sein, weil die ja als etwas dickköpfig gelten). Und seit der letzten Rütter-Sendung richtig verliebt in diesen kleinen Zwergschnauzer.

    Mein Problem ist, dass ich einen Mittelweg suche: Sasa ist ein kleines Sensibelchen, die mag keine Hunde, die zu stürmisch sind, und sie mag vor allem kein Gekläffe, das hält sie nur schwer aus. Ich weiß, dass das auch viel Management bedeuten wird. Außerdem ist sie eben ein kleiner Zwerg mit 3 kg und der andere Hund sollte kein so großer Brocken sein, dass da eine Gefahr schon im harmlosen Spiel entstehen kann. Außerdem haben wir jetzt auch kein riesiges Auto und die Transportmöglichkeit muss auch im Zug usw. gegeben sein. Also lieber kleiner.

    Der andere Pol ist mein Mann, der eher weniger sensibel ist (er liest das ja nicht |) ). Ich könnte mir vorstellen, dass gerade zu ihm ein etwas kernigerer Hund passen würde. Der Hund wäre auch MEIN Hund, aber er muss ja auch in das Gefüge hier passen. Er wird den Hund aber nicht erziehen, sondern verziehen, das schafft er jetzt mit Sasa auch schon sehr gut. Einmal mit großen Augen geguckt und ein viel zu großes Stück Käse landet aus Versehen auf dem Boden..... Da er zu alt ist, um noch erzogen zu werden :hust: , möchte ich das bei der Rassewahl mitbedenken.

    Ich arbeite unabhängig von Corona die meiste Zeit von Zuhause, habe aber auch öfter mal Termine und muss manchmal für ein paar Tage weg. In der Zeit muss mein Mann oder mein Vater dann beide Hunde händeln können. Wir sind durchschnittlich unsportlich, gehen aber gerne spazieren und wandern oder radeln ein bisschen. An Beschäftigungen für den Hund bin ich relativ offen. Agility gefällt mir sehr gut, da war ich früher mit einer Freundin auch öfter auf dem Platz, aber wenn der Hund eher andere Neigungen hat, bin ich auch für ROB zum Beispiel zu haben.

    Wir sind mit Sasa als unauffälligem Immer-dabei-Hund sehr verwöhnt, weil mit ihr alles sofort geklappt hat (Restaurant, Autofahren, Straßenbahn usw.). Ich hätte an sich gerne einen Hund mit etwas mehr Power, aber es sollte nicht so viel Power sein, dass er nicht mehr in einen normalen Alltag integrierbar ist (mal ins Café oder in den Biergarten). Insgesamt sind wir eher ruhige Menschen und haben auch unabhängig von Corona nicht ständig Besuch. Wir wohnen in einer Wohnung ohne Garten, sind aber direkt am Stadtrand mit genügend ruhigen Freilaufmöglichkeiten. Wenn man keine größere Runde läuft, ist die Hundedichte aber recht hoch. Mit Sasa laufe ich aber mehrmals die Woche eine größere Runde, auf der sie sich austoben kann, ohne dass wir viele Leute zu Gesicht bekommen.

    Ich bin noch in einer sehr frühen Findungsphase, aber da ich sehr verkopft bin, wollte ich mal langsam mit dem Nachdenken anfangen. Man sieht oben ja, dass es noch etwas unstrukturiert ist, die Hunde haben wenig miteinander gemein. Insgesamt finde ich verschiedene jagdlich orientierte Rassen super, habe dann aber Angst, dass ich mich beim Wandern kaum traue, den Hund abzuleinen. Wir waren gerade im Wanderurlaub und Sasa kann man an einen Fasan binden und nichts würde passieren (zumindest dem Fasan nicht :hust: ).

    Die konkrete Frage lautet also: Wie plant man das, dass es ungefähr zum ruhigen Ersthund passt, aber doch mit etwas mehr Wumms ist? Und wann passt so ein niedlicher Zwergschnauzer gut zu mir?

    Kleine Ergänzung: Optik spielt keine große Rolle. Da bin ich für sehr viel offen.

    Heute Mittag habe ich mich draußen mit einer Frau aus der Nachbarschaft unterhalten, deren Welpe ziemlich rumgekläfft hat. Sasa fand das erst gar nicht cool, hat sich dann aber irgendwann mit etwas Abstand abgelegt.

    Danach haben wir noch "bleib" geübt. Das klappt meist schon sehr gut, sodass ich heute ein paar Schritte langsam weggerannt bin. Sie hat sofort nach einem Fehlversuch verstanden, dass sie trotzdem bleiben soll und ich sie nicht zu einem Rennspiel auffordere. :bindafür: