Beiträge von Sasa :-)

    Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, dass die nächtliche Wärme und vielleicht auch das geöffnete Fenster für Sasa unangenehm ist, sie wandert nachts durch die Wohnung und ist sehr unruhig, bellt, meldet usw., was sie sonst nicht getan hat. Normalerweise schläft sie ruhig im Bett und geht nur mal kurz aus dem Bett raus, um was zu trinken, wenn überhaupt.

    Dadurch ist sie tagsüber auch anders, zwar nicht aufgekratzt, aber lethargisch.

    Ich bin so froh, wenn die Hitze durch ist. Hier in der Gegend und vor allem in der Stadt kühlt es kaum ab, nach Mitternacht hatte es diese Nacht noch 23 Grad und im Schlafzimmer ist es noch wärmer als draußen. :hot:

    Die hatten die Agilität eines Schweins im Mastbetrieb. Das ist erschreckend.

    Die gingen auch nicht spazieren, die standen spazieren...

    Jahaaaaaa, auch nicht so sportliche Menschen haben ein Recht auf ein Haustier :klugscheisser:

    Die (Hunde) müssen nicht ausdauernd (2-3 Minuten) laufen können, dafür sind sie halt nicht gezüchtet :lepra:

    Ich zitiere: "Das sind halt Winterhunde." (ohne Ironie)

    Ich dachte jeder Welpe liebt spielen. Aber sie kaut nur auf Dingen rum so richtig spielen tut sie nicht. Ich will ja nicht gleich aufgeben, aber grundlos zum Affen möchte ich mich auch nicht machen, wenn sie zu der Sorte gehört die nicht spielen wollen.

    Ich hab ein paar mal versucht sie zu animieren aber sie versteht überhaupt nicht was ich von ihr will. Warum muss sie so kompliziert sein?

    Ich habe auch einen Hund, der nicht spielen mag. Zumindest nicht so, dass ich das unter "spielen" verstehen würde, also nicht so, wie andere Hunde spielen.

    Jeder Hund ist anders. Ich habe Wege gefunden, mit meiner Hündin so zu spielen, dass es ihr gefällt. Sie mag auch nicht zergeln, sie mag auch nicht mit Spielzeug spielen, dafür schnüffelt sie gerne. Also gibt es Schnüffelaufgaben (Schnüffelteppich, Teebeutelsuche, Leckerlisuche draußen). Und ich habe ihr beigebracht, auf Kommando Gegenstände nach Namen oder nach Fingerzeig anzustupsen.

    Als Anfängerin hätte ich mir nicht vorgestellt, dass DAS mit dem Hund spielen ist, weil man ja die Bilder im Kopf hat von Hunden, die wie von selbst hinter irgendwas herrennen, an Spielzeug rummachen usw. Das Spielzeug, das wir ausprobiert hatten, habe ich meinem Bruder geschenkt. Dessen Hund hat es mir beim Auspacken aus der Hand gerissen und ich war dann schon auch etwas frustriert, weil ich damals dachte, warum kann der, was meine nicht kann? Wichtig ist doch aber nicht, was man für eine Vorstellung im Kopf hat, sondern wie man gewinnbringend (idealerweise für beide, in erster Linie für den Hund) miteinander interagieren kann.

    Ein Hund, der nicht so ist, wie man sich das vorstellt, ist nicht kompliziert. Nur die eigene Vorstellung war, mangels Erfahrung, vielleicht falsch.

    Ich hab die Kleine lieb, aber wünschte sie wäre nicht so schwierig.

    Das würde sie sich von dir auch wünschen.

    Versuch doch mal, dich in den kleinen Mops hineinzuversetzen: Plötzlich ist alles anders, Umzug, neue Familie, neue Regeln, die noch überhaupt nicht klar sind. Dann geht es doch mal raus in die weite Welt, das macht Angst, und keine Mama, keine Geschwister da, die Sicherheit geben, und die neuen Menscheneltern tun das auch nicht, sondern sind einfach nur unzufrieden.

    Wie soll die Kleine denn da sicherer werden? Ich habe auch so eine Kandidatin, die nach ihrem Umzug seeehr lange gebraucht hat, um sicher zu werden. Und ja, bei aller Empathie, das kann auch mal nerven, wenn man alle mit ihren Hunden spazierengehen sieht und der eigene Hund schon wieder nicht weiter will, weil da irgendwas echt schreckliches ist, eine Papiertüte zum Beispiel. Aber dann die Angst zu ignorieren ist doch einfach nur voll fies! Natürlich soll man den Hund nicht für "falsches" Verhalten belohnen, aber eben auch nicht für Angst bestrafen.

    Löse dich doch mal von dem, was diese komische Züchterin so sagt. Wie würdest DU dir denn wünschen, dass der Umgang mit dem Hund ist? Wie würdest du dir an Stelle des kleinen Mopses wünschen, dass deine Menschen mit dir umgehen?

    Das liest sich so traurig, weil die Kleine, ein Baby (!), nicht funktioniert. Wenn ihr weiter ihre Ängste befeuert, wird sie nie "funktionieren", weil sie nie lernen wird, Vertrauen aufzubauen. Das arme Tier, ehrlich.

    Neben Krankheit und Verletzung gibt es auch noch aus meinem eigenen Erleben Angst vor der Treppe (ging ein paar Wochen lang) und keine Lust auf die Treppe (meist morgens, da bleibt sie einfach zwei Meter davor stehen und blockt). Wir haben zwar einen Aufzug, aber der ist auch schon mal außer Betrieb. Die Vorstellung, mehrmals am Tag im schlechtesten Fall 20 oder 30 kg die Treppe runter und wieder hoch zu tragen... Ich würde davon eher abraten.

    Gestern waren wir in einem Wald spazieren und sind fünf Hunden begegnet insgesamt. Obwohl Leinenpflicht war, war keiner angeleint. Aber vier der Halter haben sofort ihre gut erzogenen Hunde zurückgerufen und angeleint, als sie uns gesehen haben. Der fünfte Hund war dafür etwas zu weit vom Herrchen weg, hat aber, als er uns hat sitzen sehen, sofort angehalten, und sich zurück nach dem Herrchen umorientiert.

    So viele gut erzogene Hunde sehe ich sonst selten an einem Ort (auch wenn die Halter natürlich die Leinenpflicht missachtet haben).

    Fremdbetreuung, das heißt, bei meinem Papa, klappt mittlerweile komplett reibungslos.

    Hund hinbringen, kurz in der Küche sitzen, nochmal kleine Pipirunde, dann abzwitschern zur Arbeit.

    Ich bringe sie dann immer dort in die Küche, schließe die Tür, dass sie nicht zur Haustür rausrennt. Es gibt zur Zeit überhaupt kein Gemecker mehr, weil ich gehe.

    Außerdem hat sie endlich verstanden, dass sie auch meinen Papa anjaulen darf, wenn sie doch mal dringend raus muss.

    Dass sie am Schluss dort eine halbe Stunde alleine bleiben musste, hat sie auch prima gemeistert.

    :herzen1: