Beiträge von Wollteufel

    Danke euch. Die Rügenwalder Produkte bestehen allerdings alle aus Soja oder Weizen. Ein paar gute Tipps waren ja schon dabei!

    Die "Würste" von Rügenwalder Mortadella/Schinkenspicker/Paprika/gegrilltes Gartengemüse sind nicht mit Weizen oder Soja! Das sind die Produkte aus Sonnenblumenkernen.

    Sehr lecker, ich liebe die "Wurst" sehr! :drooling_face:

    Ach so, bei dem Aufschnitt hab ich gar nicht geschaut, sowas mag ich gar nicht, ich mochte auch keine Wurst, als ich noch Fleisch gegessen habe. Trotzdem Danke!

    Das einzige Produkt was ich bisher ohne Soja finden konnte war Fisch vom Feld - aber Fisch willst du vermutlich nicht ersetzen und dann ist wieder Panade dran.

    Hmm.. wie wäre es mit Quorn?

    Vielen Dank schonmal, einige Sachen von Quorn klingen ganz gut! Hatte ich gar nicht auf dem Schirm und werd mal schauen ob ich das hier bekomme.

    Jetzt muss ich hier mal nach Tipps fragen. Ich bin seit ewigen Zeiten Vegetarier, war auch mal vegan, esse aber seit langem wieder Fisch, also Pescetarier. Ich verwende kaum Ersatzptodukte, außer milchersatz, würde aber gerne mal wieder Vegetarisches Hack oder Ähnliches nehmen. Das Problem ist, dass ich wegen meiner chronischen Gebrechen :dead: auf Soja und Weizen verzichten möchte. Heute hatten wir die Bratwürstchen von Aldi, da ist aber natürlich auch Weizen drin und in allen Veganprodukten ist Jodsalz, was ich normalerweise auch vermeide. Hat jemand Tipps?

    Wir hatten im Kindergarten die Situation, dass ich öfter von der Arbeit aus da hin fahren musste, um unserer Tochter mittags Augentropfen oder Nasenspray zu geben.

    Ich hätte sofort etwas unterschrieben, dass die Erzieherinnen die Medikamente geben dürfen.

    Ganz interessant wird es mit Kindern, die irgendwelche Notfallmedikamente haben. Die müssen ja oft möglichst sofort verabreicht werden. Die Zeit bis ein Notarzt da ist, kann da schon problematisch werden.

    Wahrscheinlich dürfen diese Kinder bald nur noch zu Hause betreut und beschult werden, weil Kindergärten und Schulen sich (verständlicherweise) weigern, die Verantwortung zu übernehmen...

    Ich hatte da vorher schon was zu geschrieben, Lehrer dürfen im Notfall Medikamente geben, wenn dies mit den Eltern so abgestimmt wurde, das wird in der Schule vermerkt und die Lehrer darüber informiert.

    In allen anderen Fällen weiß ich langsam echt nicht mehr wo das Problem ist, Lehrern ist es nicht erlaubt Kinder medizinisch zu versorgen! Darüber muss man auch nicht diskutieren und das ist auch zu Schutz der Kinder sinnvoll.

    Ehrlich, alle Eltern hier schreiben sie würden sich nicht beschweren und irgendwas von gesundem Menschenverstand. Ich möchte das gern glauben, aber wenn ich unseren Arbeitsalltag so betrachte, dann besteht ein Großteil daraus leider, dass Eltern sich über die unterschiedlichsten und teilweise unwichtigsten Sachen beschweren.

    Der Klassenraum ist nicht genug dekoriert, es wird zu viel Zeit mit Basteln verbracht, der Sitznachbar ist nicht recht, das Kind muss unbedingt alleine sitzen, der Lehrer zu streng, der Lehrer nicht streng genug, die Klassenfahrten zu viel und zu teuer, es werden zu wenig Klassenfahrten gemacht (inklusive abenteuerlichen Angeboten selbst mitzukommen), das Essen in der Mensa schmeckt nicht, zu viel Hausaufgaben, zu wenig Hausaufgaben, zu viele Tests, zu wenig Tests, etc.

    Wenn ich allein daran denke wie unterschiedlich Eltern, Lehrer und Kinder sind, dann kann ich nicht auch noch auf die unterschiedlichen Vorstellungen einer richtigen Versorgung von Wunden, Zecken und Ähnlichem eingehen.

    Einige Eltern Helikoptern so um ihre Kinder, dass sie ihnen neue Hosen in die schule bringen, wenn sie in der Pause ein bisschen nass geworden sind, andere Eltern kümmern sich nicht mal darum, dass ihre Kinder regelmäßig Duschen und saubere Klamotten anhaben. Es gibt Lehrer, da würd ich im Leben nicht wollen, dass die irgendwelche Wunden versorgen und Lehrer die bei der kleinsten Verletzung so tun als ob es um Leben und Tod geht und dem Kind nur Angst machen.

    Eine Liste in der Schule über jedes Kind, welches Wundspray es denn nun verträgt, ob eine Versorgung der Wunde überhaupt erlaubt ist oder immer die Eltern angerufen werden müssen, sorry bei 1000 Schülern ist sowas schlicht nicht möglich.

    Ehrlich gesagt hab ich gefühlt schon alle Beschwerden mal gehört, sei es von Kollegen oder der Schulleitung oder selber erlebt. Beschwerden darüber, dass kleine Kratzer nicht desinfiziert werden oder eine Zecke nicht gezogen wurde, höre ich hier im Forum zum ersten Mal!

    Bist du Betreuer? Oder Lehrer? Ob man Ehrenamtlicher Jugendgruppenleiter ist oder der Beruf davon abhängt ist ja dann nochmal ein Riesenunterschied. Ich finde diese Unverständnis total merkwürdig. Lehrer und anderes Personal an Schulen sind keine Ärzte, nein, wir müssen keine verletzten Kinder versorgen. Wenn es so schlimm ist, dass etwas behandelt werden muss, dann geht das Kind zum Arzt. Und wenn das Kind nicht in der Lage ist mit einem nassen Tuch die Wunde zu säubern oder selber ein Pflaster drauf zu kleben auch. Das sind auch keine Befindlichkeiten oder komischen Regeln es ist dazu da alle Beteiligten zu schützen. Schulen können z.B. nicht für jedes Kind eine Akte angelegt haben, gegen welches Wunddesinfektionsmittel es eventuell allergisch und die Kinder selbst wissen sowas auch nicht immer oder können sich sowas nicht merken. Also gilt es das Kind abzuholen, wenn die Wunde oder was auch immer behandlungswürdig ist. Was ist daran so schlimm? Und mal die andere Seite, nicht alle Lehrer können Blut sehen und können keine Wunden versorgen. Das sollte wirklich keine Voraussetzung sein, diesen Beruf auszuüben. A Propos Sonnencreme auftragen etc. wir dürfen Schüler sowieso nicht anfassen, auch das hat seine Gründe, so schräg das manchmal sein mag. In Grundschulen ist das oft anders, da finde ich es allerdings wirklich manchmal schon grenzwertig.

    Zunächst einmal stimme ich dir vollkommen zu, grundsätzlich muss kein Lehrer eine Wunde desinfizieren. Bei irgendwelche Pillepalle-Verletzungen, wäre das auch vollkommen irrelevant.

    Bei einer ernsthaften Verletzung ist aber auch jeder Lehrer zur Ersten Hilfe verpflichtet, da reden wir aber dann nicht davon, dass die Eltern ihr Kind abholen, sondern ein RTW. In solchen Situation könnte sich niemand darauf zurückziehen, dass er kein Blut sehen kann, auch kein Lehrer, aber ich denke, das ist unstrittig, oder?

    Spannend wären Fälle, wo z. B. ein Kind von einem Tier gebissen wurde und eine möglichst schnelle Desinfektion zweckmäßig ist. In dieser Situation würde ich persönlich - egal ob als ehrenamtlicher Betreuer, als Betrieblicher Ersthelfer, oder als jemand in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis - die Wunde desinfizieren. Die möglichen Konsequenzen für mich, egal ob dienstrechtlich oder hinsichtlich Schadenersatz, würde ich als weniger wichtig bewerten, als den möglichen Nutzen für das Kind und ich wäre davon überzeugt, das jedes Gericht diese Einschätzung teilt.

    Um ansatzweise beurteilen zu können, welche Situationen wie kritisch sind, erwarte ich übrigens von jedem Lehrer, dass er mindestens auf Führerscheiniveau in Erster Hilfe ausgebildet ist. ;)

    Jeder Lehrer wird mit regelmäßigen Auffrischungen in Erster Hilfe geschult. In Notsituationen zu handeln und kleine alltägliche Verletzungen zu behandeln sind aber auch zwei paar Schuhe. Ich hab mit sowas eh kein Problem, aber für die Sicherheit beider Parteien gibt es eben Regeln.

    Bei ernsthaften Verletzungen und das gilt auch für Tierbisse (Insekten jetzt mal ausgenommen), wird ein Arzt hinzugezogen oder der RTW gerufen. Wüsste jetzt auch keine Situation in der meine Schüler von Tieren gebissen werden und sich solche Wunden zuziehen, dass ich diese versorgen müsste. Wenn es soweit kommt, ist bis dahin schon einiges schief gelaufen. Und auch dann gilt, Arzt oder Krankenwagen, so lange kann die Desinfektion auch warten. Ehrlich, wir sind hier mitten auf dem Land, aber mir würde kein Szenario einfallen, in dem eine Desinfektion einer Wunde unbedingt vom Lehrer vorgenommen werden müsste und nicht die 10-15 Minuten bis zum Notarzt kann das Warten. Ansonsten sind Ärzte in unmittelbarer Nähe der Schule.

    Strandläufer Ich würde dem Kind auch etwas zur Wunddesinfektion mitgeben, umgekehrt würde ich es als Betreuer (z. B, als Jugendgruppenleiter) auch anwenden, den Rechtsstreit gehe ich gerne ein.

    Chien_de_coeur Nein, du bist nicht allein.

    Bist du Betreuer? Oder Lehrer? Ob man Ehrenamtlicher Jugendgruppenleiter ist oder der Beruf davon abhängt ist ja dann nochmal ein Riesenunterschied. Ich finde diese Unverständnis total merkwürdig. Lehrer und anderes Personal an Schulen sind keine Ärzte, nein, wir müssen keine verletzten Kinder versorgen. Wenn es so schlimm ist, dass etwas behandelt werden muss, dann geht das Kind zum Arzt. Und wenn das Kind nicht in der Lage ist mit einem nassen Tuch die Wunde zu säubern oder selber ein Pflaster drauf zu kleben auch. Das sind auch keine Befindlichkeiten oder komischen Regeln es ist dazu da alle Beteiligten zu schützen. Schulen können z.B. nicht für jedes Kind eine Akte angelegt haben, gegen welches Wunddesinfektionsmittel es eventuell allergisch und die Kinder selbst wissen sowas auch nicht immer oder können sich sowas nicht merken. Also gilt es das Kind abzuholen, wenn die Wunde oder was auch immer behandlungswürdig ist. Was ist daran so schlimm? Und mal die andere Seite, nicht alle Lehrer können Blut sehen und können keine Wunden versorgen. Das sollte wirklich keine Voraussetzung sein, diesen Beruf auszuüben. A Propos Sonnencreme auftragen etc. wir dürfen Schüler sowieso nicht anfassen, auch das hat seine Gründe, so schräg das manchmal sein mag. In Grundschulen ist das oft anders, da finde ich es allerdings wirklich manchmal schon grenzwertig.

    Im Gymnasium damals hatten wir ein Erste-Hilfe- Schülerteam. Davon hatten alle einen Erste-Hilfe Kurs gemacht und wir hatten tatsächlich solche Melder, wenn wir Dienst hatten und durften, wenn der ging, den Unterricht verlassen. Bei kleinen Sachen wurden wir gerufen und haben uns drum gekümmert (so das Übliche- Stiche, Kopf- und Bauchschmerzen, auch kleine Wunden wie es einfach oft vorkommt). Bei größeren Sachen haben wir selbstverantwortlich den entsprechenden Schüler in die Klinik begleitet (wurde dann eben im Sekretariat bescheid gesagt dass wir jetzt gehen, damit niemand vermisst wurde) oder, ganz selten, einen RTW gerufen (kam während meiner Schulzeit dort nur einmal vor). Anscheinend wäre das heute in der Form gar nicht mehr möglich. Sehr schade, denn das war eigentlich eine tolle Lösung. Hat aber natürlich Vertrauen erfordert. Ich bin aber froh, dass das damals noch ging. Das hat die Selbstständigkeit der Schülerschaft sehr gefördert. Es gab Sanis in allen Klassen, aber Unterstufen und Mittelstufenschüler waren stets zusammen mit Oberstüflern eingeteilt.

    Ein erste Hilfe Team haben wir auch an der Schule, die Schüler dürfen einen Verband anlegen Pflaster, kühlen oder Ähnliches. Salben oder Wundsprays auftragen aber nicht. Und das hat auch nicht mit mangelndem Vertrauen zu tun sondern dass man nie wissen kann ob ein Kind allergisch reagiert und da geht es nicht nur um Hautirritationen sondern alles bis hin zum anaphylaktischen Schock. Wir haben diverse Schüler an der Schule, die chronische Erkrankungen haben, über die werden alle Lehrer unterrichtet und da dürfen dann auch entsprechende Notfallmedikamente gegeben werden, die der Schüler mit sich führt oder die irgendwo hinterlegt sind. Dies gilt natürlich besonders für Klassenfahrten, bestimmte Notfallmaßnahmen bespricht man dann mit den Eltern. Ich habe auch schon auf Fahrten Medikamente „verabreicht“ in telefonischer Absprache mit den Eltern. Wenn ein Kind z.B. leichtes Fieber oder Kopfschmerzen hat und zu Hause dafür Nurofen bekäme und ein Klassenkamerad hat sowas dabei, dann wird mit den Eltern telefoniert und die geben dann das OK. Ist sicherlich eine Grauzone, aber das versteh ich unter gesundem Menschenverstand und anders wären bestimmte Unternehmungen gar nicht mehr möglich. Im Grunde sind solche Regelungen aber sinnvoll zum Schutz aller.