Beiträge von Wollteufel

    Hallo,

    ja, also wir sind eher durch ein "live-Erlebnis" auf einen JRT gekommen. Aber es gab hier ja schon einige Gegenstimmen. Im Parallelthread ist mir ein Danish Swedish Farmdog empfohlen worden. Der scheint dann von der Charakterbeschreibung etwas passender.

    Und ja, der JRT ist natürlich komplett anders. Aber irgendwie fanden wir genau dieses Wuselige schon ansprechend, aber auch beeindruckend, wie gut er gehört hat, wie brav und ruhig er beim Herrchen sein konnte und plötzlich kurz verschwand, als wir gesprochen haben, aber sofort auf Pfiff wieder da war. Und halt so mehrere Kleinigkeiten, die man nicht so erklären kann. Eher emotional halt. Aber wie gesagt, ich glaube, vom Charakter her wäre der Danish Farmdog schon eher passend. Aber wie gesagt, wir haben ja Zeit

    Ich glaube wenn man einen Hund kennen lernt und der ist dann auch noch gut erzogen und so wie man sich das vorstellt für sich selbst, dann passiert das schnell, das man die Rasse toll findet. Wenn das jetzt ein Havaneser oder anderer kleiner Wuschel gewesen wäre, wär es euch aber vielleicht auch so gegangen? Ihr habt ja eh Zeit, also versucht doch möglichst viele Rassen kennen zu lernen. Ihr könnt z.B. hier durch einige Rassethreads lesen und vielleicht wohnt dort ja auch jemand in eurer Nähe und trifft sich mal mit euch. Nur als Idee.

    Schwer vorstellbar dass man als Hundehalter keinen Streichelzoo spazieren führt, wa? :p

    Ja, ganz ehrlich. Für mich ist es einfach unvorstellbar einen Hund zu wollen der andere Menschen scheiße findet. Wie gesagt, ich finde es super anstrengend mit meiner ängstlichen Hündin. Jedes Mal zuckt sie zusammen, fängt an zu knurren und zu bellen wenn jemand ihren Wohlfühlbereich überschreitet.

    Meine Goldie Hündin dagegen ist ein Traum. Da darf jeder streicheln und anfassen. Wenn wir durch eine Menschenmenge durchgehen und Fremde an ihr streifen, muss ich keine Angst haben, dass sie zubeißt. Kinder tun manchmal unvernünftige Dinge und fassen ungefragt an, alles kein Problem. Sie wedelt immer freudig, animiert sogar Fremde zum Spielen und biedert sich ihnen regelrecht an :lol:

    Wenn ich dann hier lese, dass ihr Hunde bevorzugt, die Menschen nicht mögen ist das für mich einfach eine ganz andere Welt. Mir war das nie bewusst, dass es sowas auch gibt. Finde ich spannend.

    Also erstmal ist es ziemlich normal das viele Rassen fremde Menschen und auch Hunde nicht so toll finden. Zig Rassen werden seit Jahrhunderten darauf selektiert, weil sie dafür gebraucht wurden und teilweise immer noch werden. Alle Wachhunderassen, Herdenschutzhunde, teilweise Hütehunde, all das sind schonmal Rassen die Fremde nicht toll finden. Macht ja auch gar keinen Sinn einen Wachhund zu haben, der fremde Menschen freudig begrüßt. Oder einen Herdenschutzhund, der fremde Menschen zu den Schafen lässt oder so.

    Deswegen gibt es ja so viele Rassen, da kann sich durchaus jeder eine rase auswählen, die für das eigene Umfeld passt. Ich habe eine Rasse gewählt die fremden Menschen misstrauisch gegenüber ist, der möchte nicht angefasst werden und ist eher gestresst von vielen Menschen um ihn herum. Wollte ich so, passt zu meinem Leben und ich wollte einen Hund der ernsthaft wacht.

    Ich mag es übrigens gar nicht, wenn fremde Menschen ungefragt meinen Hund anfassen, das würde ich auch nicht wollen, wenn mein Hund das mögen würde. Ich fasse ja auch nicht ungefragt andere Hunde an, find ich echt komisch. Zumindest fragt man vorher.

    Auch wenn ich kein Fan von Hybridrassen bin, aber wie käme ein Mini Goldendoodle bei euch an? Wir haben hier zwei kleine (Zwergpudelgröße) tolle Hunde in der Nachbarschaft. Vom Wesen her super nett, keiner hat Jagdtrieb. Sie sehen aus wie Golden Retriever, verhalten sich ähnlich entspannt, nur eben in klein.

    Die TE wollte eine Hund von einem seriösen Züchter, mit gutem Grund und auch vernünftigerweise. Da es keine seriösen Züchter von Mischlingsrassen gibt, wird es also hoffentlich kein zwergedoodelter Retriever, der natürlich auch immer noch ein individueller Hund ist und auch bei einem Mischling noch dazu kommt, das man nicht weiß was durchschlägt.

    Ich glaub du willst mich nicht verstehen, ich hab ja geschrieben das können sie sich aussuchen. Heißt, ich würde sagen, ich bring jetzt den viel zu kleinen und vielleicht kranken Welpen zum Tierschutz, wenn sie das nicht möchten, dann rufe ich beim Vet-Amt an.

    Ich hab das tatsächlich auch erst nicht verstanden, Wollteufel.

    Aber auch wenn man so vorgeht wie du jetzt erklärt hast, also unter Drohungen den Hund an sich nimmt, ist das ein Diebstahl, den die Eltern strafrechtlich verfolgen lassen könnten. Kann man ja trotzdem so machen, nur soll man sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein.

    Kuriose Geschichte das. Die Eltern nehmen sämtliche Fettnäpfe mit, die man bei einem Weihnachtshund aufstellen kann. Das ist sehr geeignet, sämtliche Empörung der rechtschaffenen Menschheit heraufzubeschwören. :verzweifelt:

    Es ist ja kein Diebstahl, wenn ich den Hund mitnehmen darf, das kläre ich ja vorher, hab ich ja geschrieben. Und gegen den Diebstahl vorzugehen würde bestimmt auch interessant werden, bei einem Hund der aus dem Kofferraum ist, illegal zu früh erworben, wahrscheinlich ohne Kaufvertrag, angemeldet wird der Hund bestimmt auch sein. Naja, in diesem Fall hoffe ich, dass der Tierarzt deutliche Worte findet oder das Amt einschaltet.

    Ich glaub du willst mich nicht verstehen, ich hab ja geschrieben das können sie sich aussuchen. Heißt, ich würde sagen, ich bring jetzt den viel zu kleinen und vielleicht kranken Welpen zum Tierschutz, wenn sie das nicht möchten, dann rufe ich beim Vet-Amt an. Und ja ich würde das machen, denn der Hund täte mir furchtbar leid und laut den Aussagen der TE word sich auch dort nicht um den Hund gekümmert, sondern der 12-jährige soll mal machen, und das ist bei einem sechs Wochen alten Welpen noch dramatischer.

    Naja, Du hast nicht gesagt, dass Du die Eltern vor die Wahl stellen würdest, sondern den Hund wegnehmen oder das Vet-Amt einschalten.

    Und ich bleib dabei: Tierschutz ist nicht der richtige Ansprechpartner.

    Der einzige sinnvolle Weg ist über das Vet.-Amt. Denn "der Tierschutz" hat gegen die Verkäufer gar keine Handhabe.

    Da wird im besten Fall der Welpe versorgt, aber die Hintergründe nicht aufgeklärt.

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    Doch, aussuchen heißt vor die Wahl stellen, tut mir leid, wenn das missverständlich war. Und ich denke schon, dass wenn man den Welpen in eine seriösen Tierschutzverein vor Ort bringt, dann würden die sowieso das Vet-Amt einschalten, oftmals arbeiten städtische Tierheime auch mit dem Vet-Amt zusammen.

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    Ich glaub du willst mich nicht verstehen, ich hab ja geschrieben das können sie sich aussuchen. Heißt, ich würde sagen, ich bring jetzt den viel zu kleinen und vielleicht kranken Welpen zum Tierschutz, wenn sie das nicht möchten, dann rufe ich beim Vet-Amt an. Und ja ich würde das machen, denn der Hund täte mir furchtbar leid und laut den Aussagen der TE word sich auch dort nicht um den Hund gekümmert, sondern der 12-jährige soll mal machen, und das ist bei einem sechs Wochen alten Welpen noch dramatischer.

    Das hab ich doch geschrieben. Der Welpe tut mir leid und ja, man kann beraten und Schritte einleiten.

    Aber man kann nicht über den Kopf der Eltern (und des Bruders) den Hund "an den Tierschutz" übergeben. Zumal das auch eine rechtliche Frage sein dürfte, ob man einen Hund, der einem nicht gehört, mal eben so an "irgendwen" abgeben darf.

    Tierschützer sind i.d.R. Privatpersonen mit mehr oder weniger großer Passion für ihre Arbeit.

    Der richtige Weg wäre das Vet.-Amt und das kann man ja (schrieb ich) einschalten. Wenn der Verkäufer angezeigt wird, dann werden die vermutlich auch fragen, warum man so einen Hund überhaupt gekauft hat.

    Trotzdem find ich, dass die Tochter keine Handhabe hat ... außer den offiziellen Weg einzuhalten. Ob man jetzt die Eltern beim Vet.-Amt oder Ordnungsamt anzeigt, muss jeder selbst wissen. Fremdes Eigentum (Hund) einkassieren und verkaufen oder verschenken geht jedenfalls nicht ohne Einverständnis der Besitzer.

    Natürlich kann man den Hund nicht einfach wegnehmen, deswegen sagte ich ja ich würde den entweder nehmen und zum Tierschutz bringen oder das Vetamt wird eingeschaltet, dann können die sich drum kümmern, dann wird der Welpe wahrscheinlich auch weggenommen und es gibt Ärger, denn Welpen mit sechs Wochen zu kaufen ist nicht erlaubt. Das könnten die sich dann aussuchen.

    Spitze sind sehr sensibel und gleichzeitig eigenwillig und zeigen das bei Bedarf auch gern mit den Zähnen, da muss man erzieherisch schon richtig gegen steuern. Wirklich nicht das was ihr wollt, denke ich. Bei Zweispitz muss man auch genau hinschauen, einige werden sehr klein gezüchtet und die Nasen werden auch da immer kürzer.

    Grundsätzlich könnte ich mir einen Havaneser oder Bolonka gut vorstellen, aber ihr müsstet wirklich an eurer Einstellung bezüglich des Umgangs zwischen Kind und Hund arbeiten.

    Mir täte der Welpe so leid und das Ganze würde mir so gegen alles gehen und deswegen würde ich auf jeden Fall einschreiten. Der Welpe hat niemanden, der für ihn einsteht und ich finde wenn man sich selbst als tierlieb bezeichnen möchte oder in irgendeiner Form für Tierschutz einsteht, dann kann das ja nicht vor der Haustür der Familie aufhören. Wenn meine Familie meinen würde sowas abziehen zu müssen, dann würde der Haussegen eh schief hängen, aber von meiner Seite aus. Bin da vielleicht konsequent bis unfreundlich, aber vor allem die Menschen die mir nahestehen bekommen eine ehrliche Meinung von mir, ansonsten stehen sie mir halt bald nicht mehr nah.

    In diesem Fall würde ich auch nichts hintenrum machen, ganz einfach sagen, dass man den Welpen dem Tierschutz übergibt, die können das ja dann melden, wenn die Familie nicht einverstanden ist, dann muss sie sich halt mit dem Amt auseinandersetzen. Ich finde mit illegalem Welpenhandel ist nicht zu spaßen, der Hund kann sonstwo her sein, der kann sonstwas anschleppen und andere Hunde und auch Menschen gefährden. Wir hatten vor ein paar Monaten hier in der Gegend einen Tollwutfall von einem Welpen aus dem Ausland. Und ja, die Menschen die sowas machen sind meistens erwachsen, das ist ja kein Argument nichts zu unternehmen.

    Ich würd's glaub ich dem Vet-Amt melden. Vor allem den Verkäufer, wenn man den ausfindig machen kann.

    Deinen Eltern würd ich glaub ich erstmal auf andere Weise Nagst oder Druck machen, nämlich darauf hinweisen, dass alle Gassigänge von Ihnen mindestens begleitet werden müssen, da dein Bruder noch zu jung ist, rein versicherungstechnisch und vor dem Gesetz eben sie für den Hund und sein Verhalten zuständig sind. Da können sie sich nämlich nicht rausreden.