Beiträge von pinga

    @Neli

    Zitat

    ch weiß nicht, ob das nur Territorialverhalten ist oder ob der Hund sich als Chef fühlt.
    Hat sich dieses Verhalten erst jetzt gezeigt oder neigte sie früher schon dazu?

    Sie neigte schon früher dazu. Allerdings war es zwischenzeitlich verschwunden und ist jetzt umso heftiger.
    Und ich denke mir das liegt daran, dass wenn eines der Teenager heimkommt, und sie bellt, quasi darin bestärkt wird, dass sie Sally dann begrüßen. Sally wird bestätigt in ihrem Verhalten.
    Am liebsten würde ich den totalen Umgang verbieten. Ehrlich gesagt, überlege ich es mir gerade.

    Grundgehorsam ist bei mir sehr gut. Sie hört ohne Zicken. Sie kommt wenn ich sie rufe. Sie hört auf zu Bellen wenn ich AUS sage. Allerdings brummelt sie dann neuerdings vor sich hin.

    Wenn sie so ausrastet, hat das Ignorieren keinen Sinn, da sie sich reinsteigert. Sie hört auf AUS. Ich rufe sie ab und lass sie sitzen. Aber sie bleibt neuerdings angespannt. Vorher war der Käs gegessen gewesen.
    Was sich gebessert hat ist, dass sie nicht mehr bellt wenn der Nachbarshund bellt. Das hat sie vorher auch gemacht. Mittlerweile scheint es ihr schnurz zu sein.

    Snoop
    Der Garten ist im hinteren Teil des Grundstückes. Vorne ist ein HOf und davor ein großes Tor. Die Kinder kamen aus dem Haus durch den Hof auf den Garten zu. Also kein Zaun.
    Ich frage mich eben derzeit, wie weit sich ein Welpe das Verhalten der Mutter aneignet.
    Als wir Sally damals das 1. Mal besuchten, ist ihre Mutter aus dem Haus gerannt, und hat versucht uns zu verbellen.
    Ich hatte sie ignoriert, sie hörte nicht auf. Das Herrchen hat den Hund dann gelobt mit den Worten: jaja...musst ja auf deine Jungen aufpassen.
    Während der ganzen Zeit als wir dort waren, hat die Mutter immer wieder mal gebellt, wollte aber auch Ball spielen mit mir.
    Sallys Verhalten erinnert mich schon stark daran.

    lg
    pinga

    Brauch mal wieder einen Rat.

    Folgendes:
    Sally wird diese Woche 8 Monate und hat ihre erste Läufigkeit hinter sich.

    Seit ein paar Tagen zeigt sie verstärktes Territoriumverhalten, was sich darin ausdrückt, dass alles wo sie wohl denkt, das ist ihres, verteidigt.
    Das Verteidigen sieht so aus, dass sie bellt und die Haare an den Schultern stellt.
    Beispiel: Gestern saßen wir, mein Liebster und ich, im Garten. Sally lag im Gras. Vorher hatte ich ihr eine Pringlesdose gegeben, in der Leckerchen waren, die sie rausholen sollte. Da die Leckerchen nicht von selber rauskullerten, Sally in der Sonne rumdöste, lag diese Dose da.
    Plötzlich kommen die Nichte und Neffe meines Liebsten Richtung Garten spaziert und Sally bellt wie blöd.
    Herrchen stellt sich vor sie. Ich rufe sie und sie kommt auch. LÄsst sich abrufen.
    Die Kinder, 6 und 8 Jahre alt, hatten natürlich Angst. Eins der Kinder machte einen weiteren Schritt, Sally bellt wieder, Haare gestellt und schnappt nach ihrer Dose. Herrchen will die Dose wegnehmen da schnappt Sally nach ihm. Er hat diese Dose dann weggenommen. Sally war nervös und lief herum, als ob sie diese Dose suchte.
    Sie jammerte und pienzte. Dann fing sie wieder an die Kinder anzubellen.
    Daraufhin bin ich mit ihr rein und hab sie auf ihren Platz geschickt.
    Da war sie ruhig und schlief. Die Dose hab ich weggeworfen.

    Anderes Beispiel: Wennjemand hier bei mir reinkommt, bellt sie auch als obs kein Morgen gäbe und lässt sich nur schwer beruhigen.
    Ich lasse sie unter meinem Schreibtisch dann absitzen. Aber sie bleibt angespannt.

    Noch ein Beispiel:
    Herrchen hatte am MOntag die Idee, Hund mit ins Büro zu nehmen.
    Sally hatte nichts besseres zu tun, als jeden zu verbellen, die entweder am Zimmer vorbeiliefen (Türe stand offen) oder hereinkamen.
    Außer bei 2 Kollegen. Da hatte sie eine Ausnahme gemacht. Beim Essen in der Kantine war es kein Problem.

    Weiteres Beispiel:
    Hier hatte ich diesen Thread eröffnet:
    https://www.dogforum.de/ftopic23589.html
    Da ging es um die Teenager, die sich nicht um den Hund kümmern.

    Das was ich mir schon dachte trat auch ein: Es gab keine Änderung.
    Daher hab ich mir jetzt überlegt:

    Ich werde die Kinder nicht mehr versuchen zu involvieren. Sie dürfen mit ihr spielen, aber keinerlei Kommandos etc.

    Ansonsten würde ich gerne eure Meinung hören. Ich hoffe, ich habe genug Informationen gegeben.

    Meine Ideen waren noch:
    1. Sallys Mutter hat sich genauso benommen, wenn Leute kamen. Gebellt, Haare hoch. Hat Sally das vielleicht verinnerlicht?
    2. Was mir an Sally schon immer auffiel, dass sie ein Hund ist, der erst mal scheu ist bevor er zu jemanden hin geht. Zwar freundlich aber vorsichtig. Hat sich zwar wesentlich gebessert, aber ich hab den Eindruck, sie bellt jetzt. Aber nur zu Hause. Draußen hat sie (bisher) noch nie gebellt.
    3. Seit sie läufig war, hat sie mehrmals Gegenstände gebunkert und passte drauf auf, dass da niemand ran kam. Scheinträchtigkeit?

    So..das war´s jetzt wirklich. :ops:

    lg
    pinga

    Grob gesagt: wenn sie den Hund lieb haben, sollten sie ihn weggeben.
    Auch wenn sie sich vielleicht mal aufraffen in die HuSchu zu gehen, wird es auf Dauer nichts werden, weil da einfach das Grundverständnis fehlt.
    Denn was nutzen ein paar Einzelstunden, wenn die grundsätzliche Einstellung zum Hund inkonsequent ist? Damit meine ich: Wenn so vieles schon ihnen quasi (von dir) direkt auf dem Tablett serviert wird, wie soll es werden, wenn sie wirklich Eigeninitiative haben müssen?
    Daher glaube ich nicht, dass es Sinn macht.
    Sinnvoll wäre meines Erachtens, für den Hund ein zu Hause zu suchen, wo wirkliches Interesse besteht. Was ja derzeit nicht der Fall ist.

    lg
    pinga

    Vorab: wenn du einen Hund hast, der unter 8 Wochen von seiner Mutter wegkommt, hast du in erster Linie ein Sorgenkind. Das hätte klar sein müssen.
    Auch dass diese Sorgen sich nicht auswachsen einfach müssten auch klar sein.
    Das Pinkeln ist eine Beschwichtigung und kein Trotz oder Faulheit.
    Mit Bestrafen kommst du da nicht weiter.
    Wenn du ihn erwischst, sagst du "Pfui" und bringst ihn raus. Mehr nicht.
    Lobst ihn überschwenglich, wenn er draußen gemacht hat.

    Dass er partout nicht alleine sein kann ist auch ein Zeichen für seine Unsicherheit, die er wiederrum mit Pinkeln (beschwichtigen/ hilfe ich bin klein und hilflos und hab Angst) unterstreicht.
    Viel Geduld und noch mal eine Portion Geduld zusammen mit einem großen Pack Geduld der in einer riesigen Packung Geduld drin ist brauchst du auf jeden Fall für deinen Hund. Klingt anstrengend - ist es auch.

    Wenn er andere Leute anspringt musst du ihn an der Leine lassen, damit es nicht dazu kommt. Ansonsten wirst du das Problem niemals los.
    Schleppleinentraining ist hier das Stichwort.

    Ich kenne diese Rasse nicht. Aber unterforderte Hund fordern das Herrchen/Frauchen schon raus, indem sie zeigen, dass ihnen langweilig ist, eben mit unerwünschtem Verhalten. Wobei ich das Pinkeln da nicht unbedingt dazu zählen würde.
    Mit Unterforderung meine ich jetzt hnicht unbedingt körperlich auspowern, sonder auch geistige Herrausforderungen.

    Und nochmal: Ein Hund, der früh von seiner Mutter wegkommt, hat viel verpasst, was die Sozialisierung angeht.
    Wenn es nach mir ginge, keine Hunde unter der 10.Woche.
    Ich hatte auch mal einen "Sorgenhund" der mit 5 Wochen schon wegkam.
    Glaub mir, da hab ich auch Riesenpakete von Geduld ausgepackt.

    lg
    pinga

    mein letzter Hund hatte wie ein Wolf geheult, wenn er Opermusik hörte.
    Konnte ichauch verstehen..da ist mir auch zum Heulen. :D

    Sally hat bisher ein Mal mit mir mitheult, als ich aus Spaß einen heulenden Hund imitierte. Da hat sie sich erst furchtbar gefreut und dann auch geheult.
    Aber nur kurz.

    pinga

    Auf alle Fälle zum TA. Bei so einem jungen Hund nicht lange rumspekulieren, wenn der Durchfall so flüssig/wässrig ist.

    Hab da selber mit meinem Welpen die Erfahrung gemacht, dass so ein Wauz ruckzuck austrocknet. Ich ging am 2. Tag zum TA, und der hatte ihr gleich eine Infusioin gegeben. War dann aber auch ruckzuck wieder fit.

    Daher...nicht warten und rumprobieren. Lieber 1 mal zu oft gegangen.

    lg
    pinga

    Zitat

    pinga hat Folgendes geschrieben:

    Morgens legt sie sich sowieso auf den Rücken wenn wir uns begrüßen. Da will sie am Bauch geknuddelt werden.


    Dieses Verhalten würde ich nun wiederum bei meinem Hund nicht dulden bzw. mich fragen, warum er das für nötig hält, und meine eigenes Verhalten gegenüber den Hund hinterfragen. Denn ein Hund hat auch sehr viele andere Ausdrucksformen der Begrüßung, warum wählt er also ausgerechnet diese?!

    morgens schläft sie noch wenn ich rüber komme. Sie liegt im Korb, steht auf und kommt verschlafen auf mich zu. Sie freut sich, ich streichel sie. Dann geht sie wieder in ihren Korb, ich knuddel sie und da legt sie sich gerne auf den Rücken um gestreichelt zu werden.
    Also ich seh da jetzt kein komisches Verhalten.

    lg
    pinga

    Sally hat ihre 1. Läufigkeit gerade hinter sich gebracht.

    Zum Thema Rüden: Da hab ich auch so einiges gelernt.

    Die hauen von daheim ab, und spüren deine Hündin auf.
    Einen gab ich bei der Polizei ab udn einen konnte ich glücklicherweise abhängen. Allerdings hatte ich dazu, bzw, mein Liebster unsere Hündin hochgenommen. Was man aber nicht tun sollte. Lieber einfach weitergehen und hoffen, dass er weg bleibt. Und wenn nicht, Polizei informieren. Musst du aber auch nicht. ich hab es eben gemacht, weil ich nicht wollte, dass der Hund vielleicht noch überfahren wird und vielleicht auch Menschen zu Schaden kommen.

    In der Standhitze würde ich sie auf keinen Fall frei laufen lassen.
    Bei meiner Hündin war es so, dass sie an der Leine rumfuhrwerkte als ob sämtliche Triebe in ihr schrien: "VERMEHREN VERMEHREn!!" :D

    Hätte ich sie da laufen lassen, könnte ich jetzt auf den Wurf warten.
    Ich hatte sie während der ganzen Läufigkeit an der Leine und ging Rüden so gut wie es möglich war aus dem Weg.
    Bin also andere Gassiwege gegangen oder zu Uhrzeiten, wo wenig oder gar nichts los war. Aber wie gesagt, Rüden riechen die Läufigkeit ziemlich weit und machen sich da auch mal selbstständig.

    lg
    pinga

    danke für die Info. Glücklicherweise musste ich keinen meiner Hund einer derartigen Prozedur bisher unterziehen. Toitoitoi....hoffe mal, dass das so bleiben wird. :gott:

    Auf Zecken untersuche ich sie auch. Sie kann halt den Trick "toter Hund" und wenn sie dann da auf dem Rücken liegt, untersuche ich sie.
    Morgens legt sie sich sowieso auf den Rücken wenn wir uns begrüßen. Da will sie am Bauch geknuddelt werden.
    In die Ohren guck ich jeden Tag, ebenso zwischen die Ballen.
    Manchmal heb ich sie auch auf den Küchentisch und untersuche sie da.
    Damit es eben beimTA keine Probleme gibt.
    Allerdings so eine Röntgenaufnahme ist dann natürlich was ganz anderes.
    Aber wenn es sein muss, muss es sein.

    lg
    pinga