Beiträge von Lolalotta

    Es ist schon ein Privileg. Aber wichtig für Gleichberechtigung und Unabhängigkeit der Frauen.

    Natürlich. Das streite ich auch überhaupt nicht ab.

    Nur sehe ich eben auch, dass es nicht nur die hohen Mieten sind. Allein der Renovierungsstand. Es gibt kaum noch Bruchbuden. Bad, Boden, Licht und Internet sind inzwischen so normal. Selbst Schimmel ist seltener geworden.

    Ja natürlich gibt es noch echt schäbige Buden, keine Frage. Aber so im Durchschnitt leben wir hier echt gut im Land.

    Das Problem ist auch, dass alternative Wohnkonzepte entweder gar nicht angeboten werden oder unverhältnismäßig viel teurer sind. Welcher private Vermieter vermietet freiwillig an die 4er Freundinnen-WG, wenn er die gleiche Wohnung auch an das Paar ohne Kinder oder den alleinstehenden Gutverdiener vermieten kann.

    Ich sehe das wie nepolino als wirkliches Problem, das einer echten Gleichberechtigung massiv im Weg steht.

    Ich merke gerade, wie sehr ich noch Großstadt-Wohnungssuche gewöhnt bin. :ugly:

    10 Anfragen wäre: totale Funkstille, kam keiner, so gut wie keine Interessent:innen.

    Ich musste auch schmunzeln. Schön das es örtlich so unterschiedlich ist.

    In Hamburg kenne ich, bei einer netten Wohnung mit guten bis angemessenenen Parametern, so 50Anfragen innerhalb der ersten drei Stunden und nach 3Tagen geht das Inserat offline weil zu viele Interessenten = Verstopfung der Vertriebskanäle.

    Ja genau so. Ich war auch schon auf diesen total sinnfreien Massenbesichtigungen, wo über Hundert Leute durchgeschleust werden in einer langen Schlange. Dann doch lieber das Inserat offline nehmen. Aber alles gleich frustrierend!

    Er will dabei sein und alles mitbekommen.

    Es scheint tatsächlich eher der soziale Aspekt zu sein.

    Das wäre für mich erst recht ein Grund, das Wegschicken zu üben. Da muss kein Donnerwetter her. Ich empfinde es allerdings als sehr praktisch dem Hund sagen zu können, geh raus aus meinem Tanzbereich. Als ich angefangen habe mich auf diese Weise selbst abzugrenzen, waren jegliche Stalkingtendenzen übrigens auch passé.

    Heißt ja nicht, dass der Hund permanent ausgeschlossen ist. Mein Hund lebt sehr eng mit mir. Bekommt dauernd vom Tisch. Sondern einfach nur, dass er mal kurz höflich meine Grenze wahrt.

    Ich würde das nie mit Kommando oder mit auf die Decke schicken üben. Das gibt dem ganzen viel zu viel Bedeutung und der Hund soll ja gerade nicht in der Erwartungshaltung verharren. Wenn hier „geh mal kurz bitte weg“-geschickt wird, weiß der Hund einfach, ich kann mich irgendwo pennen legen, für mich passiert hier eh nichts wichtiges.

    Also vielleicht hilft es dir weg von der Essenssituation zu denken, die ja doch sehr aufgeladen ist für viele Hunde.