Beiträge von Lolalotta

    Wobei ich die Aussage "eine falsche Situation bzw. Reaktion und der Hund ist für immer versaut" doch etwas eng betrachtet finde - da bekomme ich als Anfängerin ja Schweißperlen auf die Stirn. :tropf:

    Ich habe da nicht die eine alles entscheidende falsche Situation vor Augen, sondern falsche Grundannahmen, die sich durch mehrere Bereiche der Hundehaltung ziehen.

    Als Beispiel, das Auslastungsargument. Welpe/Junghund nur ausreichend und immer mehr müde machen, dann wird der schon ruhig. Sowas erodiert doch die besten Nerven irgendwann.

    Ich sehe es kritisch, einem Welpen im Wachstum über längere Zeit Schonkost zu füttern ohne ihn mit dem so wichtigen Calcium, Phosphor und anderen Nährstoffen zu versorgen.

    Absolut, würde ich ohne ärztliche Verordnung auch nicht machen. Es muss ja auch nicht unbedingt klassische Schonkost sein, sondern Selbstgekochtes. Das ist ja in der Regel gut verträglich. Wir haben zumindest keine guten Erfahrungen mit Trockenfutter während der Giardienbehandlung gemacht. Muss natürlich nicht auf jeden zutreffen.

    Ich will da gar kein Fass aufmachen, nur kurz:

    Woraus zieht ein Welpe seinen Bedarf aus Calcium etc. wenn er Möhren, totgekochten Reis und Hühnchenbrust bekommt?

    Ich bin der Ansicht, dass man als unerfahrener Halter innert weniger Wochen mitgebrachte Nervenstärke hoffnungslos ruinieren kann.

    Genau, wie ein erfahrener Halter aus nur "mittlerer" oder gar "schwacher" Nervenstärke das Beste rausholen kann.

    Das passt auch zu deinem Text @Windkobold

    Ich denke, nature vs. nurture ist immer schwer auseinander zu klamüsern.

    Aber wenn ein fiddelnder nervöser umweltunsicherer Hund als freundlich und aufgeschlossen deklariert wird, dann bekommt er nie die Unterstützung und Führung, um in souveräne Ruhe zu finden. Diese Grundlage wird einfach nicht gelegt. Das gepaart mit zu wenig Schlaf und ohne feste Strukturen führt dann in einer Abwärtsspirale zu noch weniger Nervenstärke.

    Ein Hund der fiddelt und nicht fightet - da sieht der Ottonormal HH auch weniger Handlungsbedarf und es läuft einfach so weiter. Ob dieser Hund dann plötzlich/trotzdem souverän und mit innerer Ruhe Welpen aufzieht, ist die Frage.

    Weil ich es durch die Bank weg bei allen möglichen Rassen so (rein subjektiv) erlebe, dass die fröhlichen/ offenen/ netten Hunde tatsächlich eher die Hunde sind, die reizoffen sind, nervöser und einfach weniger in sich ruhend.

    Eine steile These vielleicht, aber daran musste ich beim Lesen sofort denken:

    Wie häufig sind die „Familienhunde“, die von den Besitzern als freundlich, offen, clownig beschrieben werden, in Wirklichkeit total überdrehte und vor allen Dingen unsichere und fiddelnde Hunde.

    Werden diese Merkmale völlig falsch gelesen und es kommen so Hunde mit absolut schlechten Nerven in die Zucht, weil sie ja angeblich ach so aufgeweckt sind?

    Kann mir jemand sagen, wie der Bademantel Dryup Body Zip ausfällt?

    Das ist der Bademantel mit Beinen von Action Factory. Ove hat, gemessen nach Anleitung, 44-45cm Rückenlänge. Das wäre der größte der „Mini“ Reihe. Der kleinste der Normalen fängt bei 48 cm an und ich bin nun unsicher, ob der Mini nicht zu schmal ist und ob ich lieber den 48cm nehmen und ihn reinwachsen lassen soll...