Beiträge von Lolalotta

    Würdet ihr bei einem darmempfindlichen Hund, der Probleme mit höheren Dosen an Fett hat, zwecks Gewichtszunahme schlicht und einfach die KH erhöhen?

    Ja würde ich so machen. Wenn der Hund hier situativ abnimmt (Wandertour, Winter), dann erhöhe ich auch eher die Kohlenhydrate als das Fett. Damit kommt er besser klar, auch ohne dezidiertes "Problem" mit erhöhtem Fett, und ich kann das gut abschätzen und dosieren mittlerweile.

    Nein ich würde eher mit „medizinische Notwendigkeit für Diagnostik XY“ argumentieren und das nicht (nur) an Symptomen aufhängen.

    In meinen AGB heißt es: "Wir übernehmen für das versicherte Haustier die erforderlichen Kosten der medizinisch notwendigen Diagnostik und Heilbehandlung einschließlich Operationen und der Medikation infolge Krankheit oder Unfall."

    Wenn man davon ausgeht, dass "...infolge Krankheit oder Unfall" sich auch auf die "erforderlichen Kosten der medizinisch notwendigen Diagnostik" bezieht (und dies so wirksam ist) würde man zumindest bei meiner Versicherung wieder eine Krankheit "brauchen".

    Ja das mag etwas unsauber formuliert sein, das sehe ich auch so. Sie schließen damit eben Vorsorgeuntersuchungen und z.B. Zucht aus und grenzen diese Fälle von Krankheit und Unfall ab.

    Wahrscheinlich sind das auch Spitzfindigkeiten in der Formulierung. Hätte die Tierärztin so etwas wie "Verdacht auf Mittelmeererkrankungen" auf die Rechnung geschrieben, sähe das mit der Kostenübernahme wieder anders aus.

    Das ist für mich genau die Frage, ob das so ist. Wenn ich die Versicherungsbedingungen nehme, wird eben nicht auf Verdacht bezahlt, sondern eben nur, wenn sich herausstellt, dass der Hund krank ist.

    Ich bin mir fast sicher, dass dem so wäre. Ähnlicher Fall wäre die Kastration, die nur bei "medizinischer Notwendigkeit" bezahlt wird. Mit "Verdacht auf Pyometra" wird auf jeden Fall bezahlt. Bei "Kastration aus Verhaltensgründen" oder sowas liegt der Fall wahrscheinlich schon wieder etwas mehr im Graubereich. Ich meine mich an Diskussionen und Hin-und-Her diesbezüglich zu erinnern hier im Forum.

    Frage aus reinem Interesse, gerade passt sie zum Thema Jagdtrieb u.a. ganz gut rein:

    Bei vielen Rassen wird ja diese "Nicht Fisch/Nicht Fleisch" Problematik angemerkt, wenn ehemalige Arbeitshunde ihren ursprünglichen Arbeitszweck verlieren und zu (fast) reinen Begleithunden werden. Bei vielen Rassen wird das ja sehr kritisch gesehen bzw. als gänzlich zum Scheitern verurteilt. Ist das bei den Collies auch Thema oder sind die schon so lange Begleithunde, dass sich das Wesen dahingehend stabilisiert hat und die Arbeitseigenschaften verloren gegangen sind ohne negative Auswirkungen? Gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen Kurzhaar und Langhaar und wenn ja, warum? Ich bin nicht so drin im Collie-Thema. Nur scheint mir genau dieses Thema selten angesprochen zu werden (im Gegensatz z.B. zum Lagotto oder Australian Shepherd).