Beiträge von Lolalotta

    Das Auf-Decke schicken hat mit dem positiven Training leider gar nicht funktioniert, weil sie bei dieser Übung jeweils echt superaufgeregt wird, was jetzt ja echt nicht der Ziel des Deckentrainings ist.

    Tipps, das sinnvoll zu trainieren?

    In diese Falle bin ich mal selbst getappt. Hier ist ein alternativloses Wegschicken der Ausweg gewesen. Also nicht, "geh auf diese Decke dort bis ich was anderes Sage" (Effekt: Hund findet diese Aufgabe klasse und wartet in Anspannung auf seine Belohnung), sondern "geh schlafen" (bedeutet: geh mir weg von den Füßen, mach aber was du willst).

    Nachdem der Hund dabei ein paar mal wie bestellt und nicht abgeholt in der Gegend herumstand, hat er sich relativ schnell selbst schlafen gelegt. Gelernt hat er, dass nichts passiert, dass es sich um kein Kommando handelt, das aufgelöst wird. Eine Erwartungshaltung lohnt sich also gar nicht für ihn.

    Ein Deckenkommando finde ich trotzdem sinnvoll für manche Lagen. Aber eins nach dem andern...

    Bringt genau nix. Meiner Erfahrung nach erzeugt Lautstärke und Druck bei ihr eher das Gegenteil, dass man sich hochschaukelt. Sehe auch andere Leute die ihre Hunde anbrüllen wenn die Kläffen und keiner hat das danach dann dauerhaft unterlassen.

    Ein Nein übst du genau wie jedes Kommando auch erstmal in niedriger Erregungslage. Wenn du ausschließlich und erst in der Eskalation des Kläffens dein Nein „übst“, dann wird da wenig im

    Hundehirn ankommen.

    Ich bin selbst noch nicht so erfahren, aber was mir mehrfach auffällt bei deinen Beschreibungen ist, dass ihr euch sehr um den Hund dreht. Kannst du sie stimmlich mal von dir wegschicken z.B.? Sodass man gar nicht erst in die „Eskalation“ gehen muss, sondern eher ein „jetzt nicht, geh mal schlafen, ich bin gerade nicht für dich verfügbar“.

    Ihr macht das schon! Nur Mut!

    An einen Dalmatiner hatte ich auch schon gedacht, allerdings habe ich ein wenig Respekt vor der Harnstein-Problematik. Das scheint ja auf praktisch alle zuzutreffen und lässt sich am besten mit frischen Futter/Barf vermeiden. Zuhause ist das kein Problem, aber auf Reisen ist das eher schwierig und wir planen auf jeden Fall, mit dem Hund viel unterwegs zu sein. Aber ich muss mich noch mal in das Thema einlesen.

    Hierzu können sicher Lokuspokus80  Kenjada oder Oskarlino etwas sagen, wenn ich das richtig im Kopf habe.

    Ich habe nach viel hin und her die Leinenführigkeit nochmal neu aufgebaut und zwar nach einem Online Kurs von einer Forenteilnehmerin hier, nämlich @flyingpaws

    Wenn du den Namen googlest, dann kommst du auf die Webseite ihrer Hundeschule.

    Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen: mach dir einen Plan, wie du das Thema angehen möchtest und bleib dann bei dieser Methode. Ich habe meinen Hund sehr verwirrt und mir das Thema etwas versaut, da ich zunächst selbst nicht für mich definiert habe (definieren konnte), was ich eigentlich genau will von meinem Hund. Und dazu habe ich noch viele Ideen gemischt. Mein Hund war am Ende vollends verwirrt von mir.

    Petpoint Charly wirbt auf ihrer Homepage direkt groß mit einer Französischen Bulldogge, deren Mundwinkel weit nach hinten gezogen sind und die Zunge ganz ausgebreitet ist vor Anstrengung beim Hecheln. Schade, wollte eigentlich dort gerade bestellen.

    Ganz unten auf der Seite ist dann noch gleich ein ganzer Wurf Französischer Bulldoggen abgebildet. So viel zum Thema Qualzuchten in der Werbung...

    Ich habe mich bei der Rasseentscheidung gefragt, mit welchem Typ Hund ich am besten kann.

    1. Möchte ich eher einen sensiblen Hund, dem ich in gewissen Situationen Halt geben muss?

    2. Mag ich was robusteres, das dann vielleicht auch draufgängerischer ist und von mir gebremst werden muss?

    3. Wie ist mein Wohnumfeld und meine Alltagsgestaltung: braucht es dafür vielleicht einen Menschen- und Hundefreund (weil viele Hunde im Umfeld, oder weil ich viel und gerne Besuch habe)?

    4. Wie kommuniziere ich - laut und überschwänglich oder eher zurückhaltend - und welcher Hundetyp passt dazu am besten?

    Vielleicht hilft dir das schon weiter. Die Rassen, die du aufgezählt hast sind nämlich alle grundverschieden. Die würde ich eher nicht alle bei der gleichen Person sehen.

    Und noch ein Hinweis zum Energielevel: ein Hund muss nicht besonders sportlich sein, um eure geplanten Aktivitäten mitzumachen. Auch kleinere Hunde halten Wanderungen, Joggingrunden locker durch.