Das klingt sehr schön durchdacht bei euch ThorstenD
Beiträge von Lolalotta
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Danke dir! Ja da schluckt man erstmal ...
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Gibt es denn belastbare Zahlen zum Thema Dobermann? Wird das irgendwo erfasst? Kann man das überhaupt sinnvoll erfassen?
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Ich frage mal für meine beste Freundin. Klar hab ich was auf dem Schirm, aber ihr habt ja ganz oft gute Ideen.
Gesucht wird:
- klein bis mittelgroß (50cm ist Obergrenze, es soll eine Hündin werden)
- Fell egal, es dürfen nur keine Locken sein
- sehr wildreiches Gebiet (Spazierengehen mit uns im Wald)
- kein Allein-Bleiben nötig.
Das sind so die Rahmenbedingungen. Von der Art her braucht sie denk ich einen weichen Hund, da sie nicht so gerne diskutiert und auch nicht gerne Grenzen setzt. Ein Hund, der damit klar kommt und der nicht unbedingt supereng und konsequent geführt werden muss damit er nicht gemeingefährlich wird, würde am besten passen. Sie kommt besser mit zurückhaltenden, schüchternen Hunden klar deren Selbstbewusstsein man aufbauen muss als mit Hunden, die von sich aus sehr nach-vorne sind und auch von sich aus Konflikte suchen (Mit Öri kommt sie zum Beispiel von der Art her null klar). Verhalten bei Fremden wünscht sie sich entweder ignorant oder freundlich-offen, sozialverträglichkeit ist gewünscht (nicht Hundewiese, aber häufige Treffen mit bekannten Hunden). Von der Auslastung her ist sie ein Mensch, der gerne was mit dem Hund tut, auch Hundesport, aber nicht jahrelang bei der gleichen Auslastung bleiben würde. Sie ist eher so 1 Jahr Agility, dann 6 Monate Dummy, zwischendurch tricksen, vielleicht wieder zurück zu Agility, mal ZOS... Also gerne und oft aktiv mit Hund, aber keine Spezialisierung. Zudem ist sie wanderbegeistert (nicht alpin) skilanglaufbegeistert und wasserbegeistert (Rudern), da soll der Hund auch gerne überall mitkommen.
Zur Arbeit (soziale Arbeit in einer Beratungsstelle) soll der Hund auch mit, aber er muss nur anwesend sein und hat keinen 'Kundenkontakt', also sowas wie Therapiehund ist nicht gewünscht. Nur fremde Menschen im Büro muss er halt dulden, die ihn nicht anfassen.
Ich finde, hier passt ein Flat.
Konsequenz brauchen die schon, aber wenn die fehlt gibts nicht gleich Schwerverletzte. Jagdtrieb müsste zu handeln sein, wenn man da gleich konsequent dahinter ist.
Ansonsten, finde ich, erfüllt der Flat grundsätzlich die Anforderungen sehr gut.
Ein Flat erfüllt die 50cm Obergrenze nicht. Für mich liest sich das auch allgemein eher nach einem weniger hüpfigen Hund. Ignorant bis offen bei Fremden, sensibel, Art der Auslastung, gerne wenig Jagdtrieb. Ich musste auch direkt an Sheltie oder Papillon denke.
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Hohe Belohnungsrate für aufmerksam neben mir laufen ( kein Fusslaufen!) mache ich Hund auf rechter Seite.
Das zu trennen, indem man rechts laufen lässt ist ein guter Hinweis, danke.
Paar "Tricks" abfragen und diese dann zum Aufwärm Ritual ausbauen.
Das machen wir seit einer Weile und es bringt enorm was.
Auch gibt es ein Pause/Ende Signal.
Ein Pause Signal muss ich wirklich klarer einführen.
Ebenso falls ich mal mit Trainer was bespreche.
Entweder Kekse auf den Boden oder ruhig sitzen belohnen.
Auch hier das selbe. Da muss ich daran denken, mir dafür konsequent Zeit zu nehmen dem Hund kurz Bescheid zu sagen, dass Pause ist.
Mit Anfängehunden beginnt das Training schon beim aus dem Auto aussteigen.
Als mir das klar wurde, hat sich die gesamte Traningssituation echt zum positiven geändert.
Also erst Tasche zum Platz Belohnungen bereit haben und dann Hund holen.
So kann man gleich loslegen.
Hier muss ich konsequenter werden. Manchmal bin ich schon da, da ist der Platz noch gar nicht frei. Dieses Warten am Anfang macht den Hund mürbe.
Länge der Trainingseinheit so gestalten das Hund das auch leisten kann aufmerksam zu sein.
Hier muss ich noch ein wenig wachsamer werden. Zu Hause treffe ich den Punkt gut. Auf dem Platz ist das schwieriger, weil ich mich nicht ganz von Erwartungshaltungen oder dem Vergleich mit anderen lösen kann.
Ich krieg immer die Krise wenn Leute mit dem Hund an der Leine ziehend auf den Platz kommen.
Schuldig. Manchmal. Wir arbeiten dran und wird besser.
Wir verlangen Aufmerksamkeit vom Hund dann müssen wir die bitte auch dem Hund geben.
Das ist sehr sehr gut! Das kann man sich nicht oft genug sagen.
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Hier ist tatsächlich ein normaler großer Eiswürfel hin und wieder der Renner. Den kann man super abschlabbern, über den Fußboden schießen und sich dann echauffieren, dass er plötzlich wegschmilzt und nicht mehr da ist.
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Klingt als ob ihr in Gruppenstunden trainieren würdet?
Ja, wir sind zu dritt. Also konzentrierte Arbeitsatmosphäre schon, aber es gibt immer noch kleine Pausen hier und da.
Das mit der Grauzone ist ein guter Hinweis. Ich muss da klarer werden. Ist generell eine Schwierigkeit. Ich bin ja selbst auch zum ersten Mal mit erstem Hund beim Obedience und bin einfach häufig noch zu sehr mit mir selbst beschäftigt bzw. fehlt mir da so die Selbstverständlichkeit. Dadurch lasse ich meinen Hund manchmal zu sehr allein mit sich oder biete ihm zu wenig souverän einen Rahmen.
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Wenn das Training beendet ist, beende ich es mit einem Ritual.
Wie sieht das bei euch aus? Wir haben ein „Arbeiten fertig“-Signal, aber kein Ritual in dem Sinne.
Wenn ich alleine arbeite mit ihm gelingt mir das eigentlich ganz gut, die Aufmerksamkeit bei mir zu haben und ein für den Hund verständliches Start und Ende Signal zu haben. Beim Aufstellen von Pylonen o.ä. leg ich ihn ab.
In der Arbeit mit anderen auf dem Platz ist das aber noch echt schwer für uns. Höre ich der Trainerin zu oder wir warten bis wir dran sind, ist er mit seiner Aufmerksamkeit nicht (genug) bei mir.
Da könnte ich vielleicht ebenfalls mit klareren Signalen arbeiten...
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Danke euch!
Ja, der Fokus ist mir auch uuunglaublich wichtig. Das Problem hatte ich ja mit Scarlet, dass die sich in Prüfungen ständig an irgendwas festgeglotzt hat. Dadurch sind uns so viele Punkte flöten gegangen, weil sie die Übungen an sich konnte, aber eben nie gelernt hat sich ganz grundsätzlich zu fokussieren.
Das mit dem fehlenden Fokus kenn ich ja leider durch Shadow nur zu gut.
Er muss halt immer Umgebung scannen. Das werd ich leider nie ganz rausbekommen .
Wie trainiert ihr das im Speziellen?
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„Du kannst doch nicht einfach die Zunge an den Gouda halten, du hast doch erst morgen Geburtstag!“, sagte der Partner zum Hund.
Anscheinend darf Herr Hund an Geburtstagen mit den Pfoten auf den Tisch und den Klotz Gouda knutschen. Ahja.