Beiträge von Lolalotta

    IGP besteht halt aus diesen drei Sparten und nicht jeder Hund brennt da für alles gleichermaßen.

    Aber ist das denn so wild? Also wäre man nicht - gerade als Anfängerin - dennoch gut bedient mit einem Hund, der vielleicht in den Augen andere „lahm“ ist?

    Ich verstehe schon, dass man ambitioniert Sport machen möchte. Aber hier klingt es teilweise so, als könnte man es gleich komplett sein lassen, wenn man nicht die Rakete erwischt.

    Ich habe mal eine Frage zur „Untauglichkeit“ im IGP Sport. Das wurde ja öfters erwähnt. Was würde das denn im Klartext bedeuten, wenn die TE einen „untauglichen“ Hund erwischt? Macht dann IGP komplett gar keinen Sinn, weil Hund die Arbeit verweigert?

    Zum Kontext, ich mache Obedience als Ersthundehalterin. Gemessen an den Standards ist mein rassetypisch nasenaffiner aufgeregter Quatschkopf mit Eigensinn sicherlich auch „untauglich“ für den Sport. Das bedeutet aber nun nicht, dass ich Obedience komplett knicken kann. Er macht freudig mit, einiges dauert länger, was aber sicherlich noch viel viel mehr daran liegt, dass ich auch erst lernen muss.

    Ich übe halt hauptsächlich die Dinge, die für meinen Alltag wichtig sind und die ich im Alltag wirklich brauche…

    Das ist allein schon eine große Erkenntnis gewesen am Anfang meiner Hundehalterinnenkarriere. So befreiend!

    Überspitzt gesagt hatte ich am Anfang das Bild eines Katalogs an Verhaltensweisen/Kommandos vor Augen, die Hund und ich alle abhaken müssen, denn „er muss ja erzogen sein“.

    Diese Freiheit (und auch Ehrlichkeit sich selbst gegenüber), dass man Prioritäten setzen darf und sollte und weder sich selber noch den Hund verbiegen muss, musste ich erst lernen.

    Auch die Entwicklung weg von einem „Kommandodenken“ und hin zu einem Miteinander war ein Aha-Erlebnis.

    Wobei ich das mit dem klimatisierten Raum verstehe. Dadurch sind die Bedingungen immer gleich, was bzgl. der Ergebnisse sinnvoll ist.

    Das ist ein gutes Argument. Daran habe ich nicht gedacht.

    In dem großen Zusammenhang kommt es eben doch sehr … vielsagend rüber.

    Hat jemand eine Empfehlung für eine Rücksitzschondecke (die man an den vier Kopfstützen einhakt), die nicht so … kratzig und „plastikig“ ist?

    Ich möchte auch ungern Unsummen ausgeben, aber die, die ich bislang in der Hand hatte fühlen sich furchtbar billig und rau an.

    Hier ist die Wohnsituation ähnlich. Ich habe 17kg Hund bis zum ersten vollendeten Lebensjahr komplett getragen. Jetzt darf er es sich mit Sprung auf den tiefen Fenstersims aussuchen, ob er getragen werden möchte. Hoch wird wird er so zu 50% getragen, runter zu 85%.

    Wir wussten von vorne an, dass wir nur übergangsweise in der Wohnung bleiben. Die nächste Wohnung wird maximal im 2. OG sein. Würde ich hier bis zum Lebensende meines Hundes wohnen bleiben wollen, hätte ich auf alle Fälle einen leichteren Hund gewählt.

    Wenn der Hund alt und gebrechlich ist, tut Tragen eventuell auch weh. Und ja, ich finde schon 17kg echt anstrengend und bin ordentlich am Schnaufen. Unsere Decken sind aber auch sehr hoch, sodass jedes Stockwerk nochmal extra weit auseinander liegt.

    Ich rate wirklich zum Praxistest! 17, 22, 25kg - das war für mich sehr abstrakt. Den Tipp mit der Blumenerde finde ich gut und vorne tragen, auf den Armen wie eben einen Hund. Das Ganze auch nicht nur einmal, sondern acht Mal (4x hoch, 4x runter) am Tag. Dann kriegt man eine Idee.

    Außerdem: wenn der Hund krank ist und getragen werden muss, läuft man auch mit jedem Müllsack/Koffer/… extra. Macht weitere Trips, die man sich sonst im 4. OG vielleicht überlegen würde.