Welchen Mehrwert siehst du denn persönlich bei dir in der Hundehaltung, also was ziehst du daraus? :)
Das klingt so platt, aber ich hatte richtig Lust darauf ein Tier ganz intensiv kennenzulernen. Das Leben teilen mit einem Wesen, das eben kein Mensch ist und dadurch Einblicke in eine andere „Sichtweise“ auf die Welt zu bekommen.
Unter diesem Zusammenfinden habe ich mir in der blanken Theorie aber auch schon viel Training, viel zusammen Herausfinden, viel „Rumwurschteln“ vorgestellt und habe meine Fähigkeiten als Ersthundehalterin in dieser Hinsicht pragmatisch lieber erstmal unter- als überschätzt. Ich denke das war mit der Grund, dass ich auch an den Herausforderungen (in der Erziehung) irgendwie immer grundsätzlich Freude behalten habe.
Und ja, ich wollte auch die Dinge, die ich eh schon gerne mache, zusammen mit einem Hund machen. Ich habe viele Interessen (Wandern, Trekking, draußen Schwimmen bei Wind und Wetter), in die ein Hund gut reinpasst und da hatte ich schon diese typische Vorstellung der gemeinsamen „Abenteuer“.
Gleichzeitig musste der Hund irgendwie auch in meinen (Großstadt)Alltag passen, also da geht dann die Romantik schnell wieder flöten.
Mein Hund hat es mir in vielen Punkten sicherlich auch sehr einfach gemacht. Er hat einen tollen Charakter und wir kommen sehr gut miteinander aus. Aber es ist wie in jeder Beziehung: man muss den anderen stehen lassen können, so nehmen wie er ist. Macht der Hund mit mir genauso.