Beiträge von Lolalotta

    Darf ich euch mal um eine Einschätzung bitten? Hund einer Freundin wurde gerade gebissen an dieser blöden Stelle hier. Man sieht oben das Loch und unten dann wahrscheinlich den Gegenbiss (?). Geht man damit zum Tierarzt oder säubert man zu Hause? Und wenn Tierarzt, dann heute Abend noch schnell oder reicht morgen? Ich habe damit (zum Glück!) noch keine Erfahrung.

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    Ich bin bei solchen Threads auch immer verwundert, weil mein Leben mit meinen aktiv im Sport geführten Hunden halt einfach so „anders“ ist, um es mal nett auszudrücken. :hust:

    Das ist doch schön, dass ihr das Wissen und das Netzwerk dazu habt. Ich kann mir das durchaus sehr gut vorstellen, dass das klappt und da kein Hund drunter leidet. Aber was bringt das denn hier im Thread für diesen einen Hund? Ist die Problemlösung also jetzt vier mal die Woche Agility oben drauf und dann schläft der Hund endlich und hängt der Besitzerin nicht mehr im Ärmel?

    Darauf hinzuweisen, wie bspw. WorkingDogs dass man den Hund nicht im Umkehrschluss 24/7 in die Box sperren soll und das körperliche, freie, Bewegung wichtig ist, das finde ich ja noch gut. Aber solche aus dem Kontext gegriffenen Beobachtungen von Sportlern, lassen einen doch immer etwas ratlos zurück. Oder geht es nur mir so?

    Bei einem sinnvollen Training bleibt der Hund sicherlich nicht hungrig, sondern es ist eben so gestaltet, dass der Hund sinnvoll trainiert wird.

    Danke für das Zitat, das hatte ich überlesen bzw. kommt die Option "Hund bleibt hungrig" in meiner Vorstellung von dem Szenario nicht vor oder es wäre zumindest nicht meine primäre Angst.

    Absolut stimme ich dir da zu. Aber der Hund, um den es hier im speziellen Fall geht, wird eben nicht, wie es bei dir und anderen erfahrenen Hundehalter:innen der Fall wäre "sinnvoll trainiert". Sonst wäre er doch nicht überreizt, würde dir dauernd im Ärmel hängen und tagsüber nicht schlafen.

    Ich hab bei der Beschreibung auch nicht die Sorge, dass dieser spezielle Hund nun hungern muss, aber wie in meinem obigen Beitrag, halte ich es nun trotzdem nicht für sinnvoll mit diesem speziellen Hund täglich morgens und mittags hundeplatzartige Übungen im Garten zu trainieren, wenn die Alltagsgewöhnung doch noch gar nicht zu funktionieren scheint.

    Warum denkt man denn gleich, dass der Hund hungrig bleibt, wenn er das geforderte nicht umsetzen kann?

    Denkt das denn jemand? Ich traue dem Nasentier durchaus zu, ein paar Trockenfutterbrocken aus dem Gras zu fischen, die vor ihm hingestreut werden oder aus der Hand zu fischen. Aber es ist doch ein qualitativer Unterschied in der mentalen Verfassung zwischen vor dem Napf in Ruhe und ohne Erwartungshaltung des Menschen (die du ja auch kritisierst an anderer Stelle) sein Fressen zu bekommen vs. sich dafür noch einmal mehr mit dem Menschen auseinanderzusetzen.

    Ich traue durchaus anderen Leuten zu, ihre Hunde so sportlich aufzubauen, dass sie viel mehr trainieren können und trotzdem schlafende, ausgeglichene Hunde haben. Aber das scheint ja hier in diesem Fall nun mal nicht so zu funktionieren.

    Edit: Vielleicht liegt hier drin ein Missverständnis? "Ruhig halten" hat doch nichts mit der Hund darf sich körperlich nicht bewegen zu tun. Sondern mit—siehe oben—an Stellschrauben drehen, die Kontrollwahn, Reizüberflutung und Erwartungshaltung irgendwie besser managen, sodass der Hund zum Schlafen kommt.

    es ist doch nun nicht gerecht, den Hund irgendwie ruhig zu stellen, nur, weil das Handling und die Haltung schon einen solchen Stress erzeugen. Junge Hunde müssen sich bewegen, auch für eine gesunde Muskulatur.

    Ich möchte noch einen Punkt einwerfen: wenn der Welpe/Junghund bereits in jungem Alter eine Hundekita oder Pension kennen lernen soll, darf man nicht vergessen, dass da auch eine Fremderziehung stattfindet. Wollt ihr das?

    Der Hund ist doch aber nicht mehrere Stunden, mehrere Tage die Woche außer Haus. Und am Ende soll ein Familienzwergpudelbegleithund bei raus kommen. Weiß jetzt nicht, wieviel man da mit Fremderziehung falsch lenken kann. Bzw. wieviel Fremderziehung tatsächlich stattfinden würde.

    Aber den beschrieben (!) Tagesablauf schon als zu viel zu verurteilen… ich weiss nicht.

    Sie beschreibt, dass ihr Hund so gut wie gar nicht schläft. Also, dass hier nicht alles optimal läuft, liegt ja auf der Hand. Ob das nun daran liegt, dass der Hund zu viel macht oder an anderen Punkten (sicherlich auch) sei mal dahingestellt. Aber irgendwas ist ja "zu viel" oder "falsch viel", sonst würde der Hund doch mal pennen können tagsüber.