Beiträge von Lolalotta

    angelsfire

    Greifst du richtig an den Rücken oder nur oben aufs Fell? Deine Amy hat doch Unterwolle, oder? Wenn Ove richtig Fell drauf hat, dann schmilzt noch nicht mal der Schnee auf dem Rücken, weil er so gut isoliert ist. Greift man bis an die Haut, ist er warm.

    Ist ja schön, dass es für euch so klappt.

    Daher ist es mir ja so wichtig, dass uns andere Hunde nicht tangieren. Genau deswegen hab ich das ja vom ersten Tag an so gemacht

    Und hier sagen einfach andere mit anderen Erfahrung: ja, klappt nicht immer mit dem Erwartungshaltungsmanagement. Dass man da nicht trotzdem erfolgreich trainieren kann, sodass "uns andere Hunde nicht tangieren", sei ja völlig dahingestellt. Das eine (keine Erwartungshaltung) ergibt sich halt nur nicht automatisch aus dem anderen (niemals Leinenkontakt).

    Was nicht heisst, dass man das nicht tun kann. Jedem wie er mag.

    In diesem Sinne. Erfahrungsaustausch eben.

    Wieso denn all das? Ich muss da doch nicht ausweichen. Ich gehe halt einfach vorbei.

    Hast du schon einmal in einer Großstadt einen Hund gehalten? Wenn man auf jeder Runde 20 Hunde trifft, mit Besitzer:innen, die – in meiner Erfahrung – sehr darauf aus sind, Leinenkontakt zu haben, dann hast du entweder andauernd Mensch-Mensch Konflikte oder gehst denen in dem Moment etwas entspannter aus dem Weg, wenn du einfach proaktiv die Straße wechselst. Ich habe da auch keine dramatischen Szenen im Kopf sondern zu einem Großteil Automatismus, der aber trotzdem nicht immer funktioniert. Für die Momente hätte ich eben gerne eine gut zurechtgelegte Strategie für ruhigen Leinenkontakt.

    Ich habe auch sehr, sehr auf keinen Leinenkontakt bestanden. Dass daraus keine Erwartungshaltung entstanden ist, der Plan ist bei uns nicht aufgegangen. Wohl aber hat es zeitweise in der Großstadt zu wirklich viel Stress bei mir geführt, immer auszuweichen und es war auch einfach schwer dadurch, beiläufig entspannte Gassikontakte zu knüpfen. Gut, Covid kam natürlich noch oben drauf, da war es eh schwerer mit der Beiläufigkeit.

    Ich würde auch beim zweiten Hund vorwiegend keinen Leinenkontakt zulassen und erst recht nicht bei jedem Hund, den man trifft Schnüffi Schnüffi und weiter. Aber ich würde mich auch mehr entspannen, ehrlich gesagt. Im Idealfall meinen Hund trainingstechnisch anleiten, wie man Leinenkontakte ruhig bewältigen kann und das loben. Wie man entspannt bleibt, wenn sich zwei Hundehalter mit angeleinten Hunden treffen und kurz unterhalten. Dass man nicht immer rumhüpfen muss. Dass man auch nah beieinander an der Leine sein kann, ohne dass die Hund-Hund-Interaktion im Fokus ist. Eben um das Rüstzeug zu haben, wenn man aus welchen Gründen auch immer in der Situation ist. Kurz gesagt: ich will die Situation nicht mit noch mehr Action und Wichtigkeit aufladen. Denn das wurde sie, zumindest bei uns, durch mein Ausweichen und Ablehnen manchmal, besonders, wenn es in der Stadt eben 27 mal pro Runde passieren musste aufgrund der Hundedichte.

    Es tut mir leid für deinen Verlust.

    Zwei Dinge liegen mir auf dem Herzen. Eins wurde schon gesagt: die Kategorien "normal" oder "unnormal" sind überhaupt nicht zutreffend, um so eine sehr individuelle Erfahrung und den Umgang damit annähernd passend zu klassifizieren. Trauer ist immer individuell.

    Deswegen finde ich auch diesen Kommentar hier ein wenig schwierig, auch wenn ich das sicherlich positiv gemeintes Gefühl dahinter sehe:

    Trauer muss doch nicht heissen, dass man völlig zusammenbricht. Ich verurteile das nicht, wenn andere anders trauern als ich - aber ich finde es weitaus besorgniserregender, wenn jemand aus Trauer um einen Hund seinen Alltag nicht mehr bewältigen kann.


    Resilienz ist nichts, wofür man ein schlechtes Gewissen haben sollte - es ist ein Geschenk.

    Wie Trauer aussieht — laut, leise, lang, kurz, einsam, erinnernd, isolierend, gemeinschaftlich — ist kein Bewertungsmerkmal für Resilienz.

    Was ich dir auf den Weg geben möchte: deine Trauer mag in ihrem Ausdruck so bleiben, wie sie jetzt ist und sie mag sich auch noch verändern — beides ist so, wie es ist, in Ordnung und ich wünsche dir, dass du alle Formen und Phasen annehmen und sorgsam mit dir umgehen kannst.

    Ganz persönlich versuche ich den Gedanken zu kultivieren, dass mein Hund mich, wenn er in Zukunft mal nicht mehr ist, sicherlich gerne glücklich gesehen hätte. Und wenn dazu gehört, dass ich der Sehnsucht nach einem neuen, anderen hündischen Begleiter sehr bald nach seinem Tod Ausdruck verleihe, dann ist es gut so.

    Freue mich dann sehr über Fotos und deine Einschätzung, wenn du magst. Mich irritiert ein wenig dieser Klettstreifen auf dem Bild.

    Der ist wohl nicht am Mantel dran. Die Fotos zeigen mWn die Kollektion fuer DH und da kommen dann entsprechende Patches drauf. Soweit ich weiss, hat der Mantel der jetzt fuer alle verfuegbar ist, diese Flaechen nicht...

    Ah interessant. Bei Freude am Futter ist der auf dem Foto auch nicht mehr drauf. Nur noch so ein schwarzer Streifen. Der vielleicht auch Klett ist. Keine Ahnung.