Beiträge von Terri-Lis-07

    Das Problem sollten ist zu 99% am anderen Ende der Leine.

    Ich liebe diesen Satz.

    Außer natürlich er bezieht sich rein darauf ob der Hundehalter den Hund so führt dass er Niemanden gefährden oder belästigen kann, dann geh ich mit.


    ( Kommi zum Zitat Ende)


    Prinzipiell finde ich es nicht schlimm wenn man kein Problem damit hat dass der Hund nicht zu allem und jedem nett ist.

    Der TE wünscht einen wachsamen Hund mit gesundem Misstrauen, keinen unverträglichen Hund der alles und jeden böse verletzen würde.

    Primär geht's ums bewachen und anschlagen und die Bereitschaft den Hund entsprechend zu führen ist da.

    Also soweit - sehe ich kein Problem.


    Was mich ein bisschen stört ist die Haltungsform - da gibt's aber durchaus Hundetypen die damit klar kommen ( oder man kauft nen Zweithund dazu) und dass man nicht wirklich mehr machen möchte.

    Das ist der Punkt den ich bei Gebrauchshunden bisls kritisch sehe, wenn der einzige Zweck das Bewachen ist, und nicht auch noch etwas für den Grips passiert ( wobei es auch hier durchaus Hunde gibt die damit zufrieden sein können).

    Also alles in Allem etwas womit nicht jeder mit geht, aber machbar isses, wenn es der richtige Hund ist.

    Der Airdale, der schon erwähnt wurde, ist auch ein interessanter Vorschlag. Terri-Lis-07 magst du da noch näher drauf eingehen bitte?

    Airedales wiegen zwischen 20 und 30 Kilo, damit sind die deutlich zu schwer wenn man sich die Grenze bei 15 Kilo setzt.

    Andernfalls könnte das durchaus passen, wenn man bedenkt dass die Wach-/Schutztrieb und Jagdtrieb haben. Zwar in einem Handelbaren Maße, aber insbesondere beim Jagdtrieb gibt's auch Vertreter die da mehr abbekommen haben.

    Ich hatte mal den Irish Terrier erwähnt. Haben um die 45 cm Schulterhöhe, sind aber sehr leicht gebaut. Rauhaarig ohne plüschig zu sein, robust, typisch Terrier.

    Ich weiß nur nicht ob das Tempo der Aktivitäten das Richtige ist.

    Bei Parson oder Fox bspw hätte ich da keine Zweifel. Manko wäre bei den beiden wenn der Jagdtrieb, da müsste man einfach mal schauen wie ausgeprägt der ist ( bzw im Falle eines Welpen, wie der bei den Elterntieren ausgeprägt ist).

    Zum Wachen wäre ein Riesenschnauzerkumpel zB richtig toll, die Schnauzernothilfe hat da oft ganz tolle Hunde bei, die beim TE ein Traumleben hätten.

    Ich musste witzigerweise auch an die Schnauzernothilfe denken. Da landen regelmäßig ganz tolle Riesenschnauzer die nur deshalb schwieriger etwas finden weil sie groß, schwarz und rassetypisch sind.

    Ich kenne bisher auch keinen der nicht ernsthaft bewacht, was natürlich nicht heißen muss dass es sowas nicht gibt.

    Als Manko sehe ich, dass die mMn mehr Familienanschluss brauchen weil die doch wahnsinnig gern immer und überall bei ihren Menschen sind.

    Wobei der ja tagsüber durchaus da ist.

    Wachen kann man nicht beibringen, entweder es ist Teil des Hundes oder nicht.

    Entweder hast du die berühmt berüchtigte Ausnahme bekommen die die Regel bestätigt, oder dieser Hund ist mit dieser Haltungsweise nicht happy und hat deshalb nicht genug Bezug zu dir und der Umgebung um drauf aufzupassen.


    Das Ding ist halt :

    Wenn jemand einen Hund sucht, will er in der Regel einen unkomplizierten, netten Hund der nicht Jagd, nicht kläfft, nett ist, Verträglich ist, keine Macken hat, nicht übermäßig wacht,...

    Also kurz gesagt - Es gibt zuhauf Menschen für die dein Hund ein Traum wäre. Menschen die möglicherweise Monate- und Jahrelang nach so einem Hund suchen und ihn einfach nicht finden.


    Dann gibts zuhauf ( also wirklich überall) Hunde die abgegeben werden weil sie ernsthaft wachen, weil sie keinen Besuch dulden, weil sie anschlagen, weil sie fremde Menschen nicht mögen, ect...

    Und das nicht nur DSH, sondern wirklich diverse Rassen und Mischlinge.

    Solche Hunde finden schwierig ein Zuhause weil Menschen wie du, die genau diese Eigenschaften wollen, die totale Ausnahme sind.

    Soll heißen : Selbst obwohl die bisherigen Tierheime dir keinen Hund ausgehändigt haben aufgrund der Haltung, wird es machbar sein dennoch einen Hund zu bekommen.

    Vielleicht nicht übers Tierheim vor Ort, aber vielleicht über eine entsprechende Rasse Nothilfe, über Privatabgabe, über ein Tierheim das findet dass das je nach Hund durchaus machbar sein kann.

    Oder du passt die Hunde Haltung an, das wäre natürlich auch ne Option.

    Wenn du bspw dabei bleiben willst dass der Hund nachts draußen ist, könntest du über die Haltung zweier Hunde nachdenken, dann wäre Hund 1 über Nacht nicht alleine, aber nur so als Gedanke.


    Allerdings wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit eher keinen Hund bekommen der 1 A erzogen ist. Die Arbeit wirst du schon selbst rein stecken müssen.

    Wie ticken da die nordischeren Spitz Rassen?


    ( darf ruhig jeder zu den genannten Rassen seinen Teil beitragen, ich hab lediglich erstmal grob aufgezählt was mir dazu eingefallen ist)

    Ich denke hier und da wird man Abstriche machen.

    Prinzipiell finde ich bspw den Dalmatiner ganz passend. Allerdings ist das Gewicht im worst case ( Bergwanderung) problematisch, und die sind dünn befellt ( wobei es wohl auch Langhaar Dalmatiner gibt, aber die wird man schon sehr suchen müssen).

    Guckt man nach Hund + Mountainbike sieht man bspw Border Collie, Australian Shepherd, Vizsla, Malinois, Cattle Dog, Russell Terrier oder Huskys.

    Schaut man jedoch nach Rassen die einfach gern am Rad dabei sind ( oder nach Bikejöring), wird die Liste wieder deutlich länger.

    Jedoch ist dann wieder die Frage : Braucht es dafür einen Spezialisten oder reicht es aus wenn der Hund "nur" lauffreudig und/oder gern dabei ist ( und somit normale Radtouren/Joggen gehen und die Wanderungen mit macht, jedoch dafür nicht beim Biken dabei ist)?