Sie und Ihre Vorgängerin hatten sicherlich ein schönes, erfülltes Leben bei dir und wünschen sich bestimmt, dass es dir eines Tages wieder besser geht.
Hunde leben nicht so lange wie wir Menschen, leider.
Anfang des Jahres ist unsere Westie Hündin gestorben. Es war grausig und wir hatten eine prägende, unvergessliche, lange Zeit zusammen. Mittlerweile lebt hier ihr Nachfolger, und es hilft dass er da ist, aber gleichzeitig weiß man auch dass die Zeit die einst war nicht wieder zurück kommt.
Ich kann es verstehen wenn man sagt,, Ich will das nicht wieder! Ich kann das nicht wieder! ".
Allerdings gibt es ganz viele Menschen die diese Meinung eines Tages wieder ändern. Dann, wenn sie mit ihren Verlusten umgehen können und feststellen dass es einfach einen Hund in ihrem Leben braucht.
Wie es dir geht kann ich ein Stück weit verstehen, weil ich ebenfalls Depressionen hatte und Hunde ebenfalls eine extrem große Rolle in meinem Leben spielen. Nur ein Stück weit deshalb, weil jeder Mensch, jeder Hund, jede Beziehung und jede Geschichte einzigartig ist.
Ich kann auch die Vorbehalte ggü Hilfe verstehen. Und dennoch : Wenn du Hilfe annehmen kannst, nimm sie bitte an.
Im Moment ist der Zustand nicht tragbar, aber es kann wieder besser werden. Selbst dann, wenn man nicht daran glaubt.
Wenn man Depressionen hat, denkt man oft es geht nicht mehr weiter, aber wie oft belehrt man sich dann doch eines Besseren?
Es kann wieder bergauf gehen, auch wenn es verdammt schwer ist. Manchmal so schwer dass es alleine nicht geht...
Dass es gehen kann, haben dir deine beiden Hündinnen gezeigt.
Denk nochmal in Ruhe über Hilfe nach ( insofern es geht), die Beiden wären stolz auf dich, und deine Nachbarin zeigt dass auch nicht alles schlecht ist ( auch wenns nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist... Ich weiß).