Beiträge von Terri-Lis-07

    Also, ich konkretisiere noch mal die Ausgangsfrage, ich hab das irgendwie blöd formuliert.

    ich wollte wissen, woran ihr bei euren Hunden gemerkt habt, dass sie, wenn sie nicht auf Fremdhunde stehen, im Sozialkontakt mit Fremdhunden so re/agieren, dass sie keine Wunden hinlassen oder dass sie Wunden hinterlassen würden, wenn es zum (ungebetenen) Kontakt kommt.

    :ops:

    Hier hängt es wahrscheinlich davon ab wie man das "nicht auf Sozialkontakte stehen" definiert.

    Es gibt Hunde, die lassen bis zu einem gewissen Rahmen Sozialkontakt zu und bleiben dabei nett, gehen danach aber wieder ihres Weges.

    Dann gibt's Hunde, die gehen grundsätzlich einfach ihrer Wege und ignorieren den anderen Hund. Es gibt ja einige die nicht so drauf stehen aber trotzdem nett bleiben.

    Und Hunde die deutlich zeigen dass sie diese Nähe kacke finden.


    Ersteres war bspw Susi. Die hat viele Hunde ignoriert, und wenn es doch mal zum Kontakt kam, hat sie kurz Kontakt aufgenommen. Die Hunde haben sich meist kurz beschnüffelt und sind dann wieder ihrer Wege gegangen. Und wenn nicht, ging man nebeneinander her und die Hunde kamen miteinander aus. Mit mal mehr und mal weniger Kontakt.

    Gab's da mal Stress war die Reaktion ihrerseits meist ein zurück maulen, maximal abschnappen.

    Sie war allgemein ein Hund der schnell geschnappt hat, aber sie hatte in 95% der Fälle ( die letzten 5 Prozent beschränkten sich auf ganz andere Situationen) 0 Beschädigungsabsicht.

    Sprich, sie konnte sich wehren, ohne ihre Zähne zu nutzen und mir fällt fast nix ein was bei ihr wirklich "knalleernst" war.


    Bei Lilo sieht das bissl anders aus :

    Sie hat deutlich ausgeprägten Wach-/Schutztrieb, ist territorial, bedingt tatsächlich unverträglich und in vielen Punkten unsicher. Da kommen mehrere Faktoren für ersteres Aggressionsverhalten zu stande.

    Und prinzipiell hat alles die Option zu kippen, wenn Aggression einmal da ist. Deshalb kann man eigentlich immer damit rechnen dass es ernst werden kann, wenn Aggressionsverhalten im Spiel ist.

    Ob es kippt hängt ja immer von verschiedenen Dingen ab.

    Tagesform, Individuum, wie verhält sich das Gegenüber, wie verhalten sich die Menschen, worum geht es, gibt es hormonelle oder gesundheitliche Hintergründe, ect...

    Ich rechne daher also in vielen Situationen mit unterschiedlichen Optionen :

    a) Die Situation beruhigt sich wieder wenn Abstand rein kommt und die Aggression ist daher eher an die Leine und die zu geringe Distanz gebunden ( Stichwort Leinenpöbler), was bedeutet dass sie eigentlich garkein Bock drauf hat ( ist hier relativ oft so).

    b) Eine der Hunde lockert die Situation auf und es verläuft friedlich.

    c) Es knallt aber ohne "richtigen" Einsatz der Zähne.

    d) Es knallt richtig.

    Streng genommen gibt's noch Option e) ( die wäre dass es mehr als nur "richtig kracht" und eine der Hunde in einen ganz gaz doofen Tunnel kippen wird oder gekippt ist), aber es geht jetzt rein um Hundebegegnungen auf die meine Hündin kein Bock hat, und nicht um Begegnungen bei denen absehbar ist dass es zu 99,999 % richtig schief gehen wird. ^^

    Hab ich irgendeine Form von Zweifel, lass ich die Hunde nicht zusammen und halte Abstand.

    Es ist wie gesagt hauptsächlich das Gesamtspiel der Körpersprache, dass man seinen Hund kennt und eben auch entsprechend Erfahrungen gemacht hat die es vermuten lassen.

    Wenn ich bspw zwei Hündinnen sehe die Voll Karacho in die Leine steigen und sich gegenseitig anfauchen, gehe ich bspw eher davon aus dass das Verletzungen geben wird, als dass es gut geht.

    Sehe ich zwei Jungrüden sich anprollen, sehe ich die Wahrscheinlichkeit dass es Verletzungen gibt eher als 50/50.

    Wenn ich bspw einen Hund am Territorium eines anderen Hundes vorbei gehen sehe ( der das offenkundig kacke findet), rechne ich sowohl damit dass es sich auflockern wird wenn genug Distanz im Spiel ist, als auch damit dass es richtig ernst werden kann.

    Das sind eben alles Situationen mit Konfliktpotential, und auf keines davon sollte man es ankommen lassen.

    Weiß ist aber nicht gleich weiß....

    Es gibt ganz viele verschiedene genetische Ursachen, warum Tiere weiß sind. Mir fallen auf Schlag 4 ein, ich glaube es sind 5.

    In Deinem Post vermischst Du schon Mal 2 davon.

    Allgemein problematisch sind 3 von den 4.

    Welche Weiß-Arten gibt's denn genau?

    Ich bin da nicht so drin, finde es aber interessant und denke dass das vom aktuellen Kontext her gut hier in den Thread passt :)

    Ich glaube in meinem Post hab ich einmal "Creme" /weiß das eigentlich auf beige/braun basiert, und einmal weiß entstanden durch schwarz ( durch eine Mutation die das Farbpigment durch "Leere" ersetzt), oder?

    Und empfinde nur ich den Größteils der Bullterrier als fett ?

    Ein Großteil sieht nicht nur fett aus, sondern isses auch.

    Auf Messe wird bspw grundsätzlich bei den Bullrassen "aufgefüttert", und einige Halter rühmen sich da leider auch mit der Masse.

    Viele Menschen können offenbar nicht zwischen athletisch/sportlich/muskulös und fett/adipös unterscheiden.

    Schwieriger als das Gefummelt am Hals fand ich bei dem Ding, dass es beim laufen geklimpert hat. Das hat mich und den Blindhund total genervt und es musste deshalb wieder ausziehen. Kann aber nicht beurteilen, ob das immer so ist oder ob wir irgendwie Pech hatten. Es saß auf jeden Fall gut.

    Fynn und Kuno tragen beide schon seit Welpenbeinen das Walk Air von Dog Copenhagen und hier klappert nichts. Fynn hat derzeit drei dieser Geschirre im Gebrauch und Kuno zwei.

    Hier hat auch nix geklappert.

    Aber es wird auch nicht wieder eins einziehen.

    Der Herr fand das Geschirr suuuuuper super doof.

    OK, das AnnyX is auch super doof, aber eben bissl weniger.


    Ich würde vermuten, dass sie das Halti nicht wegen der Kraft sondern wegen der Kontrolle haben.

    Oh stimmt, das macht Sinn.


    Ich merke die Kraft inzwischen auch nicht mehr so doll, zum Glück.

    Pubertät und die schlimmste Pöbelzeit habens aber fantastisch aufgezeigt.

    Zu unterschätzen isses nicht, es is ja viel Kraft dahinter wenn ein Hund in der Gewichtskategorie richtig los legt.

    Andererseits hab ich jetzt so verstanden dass die Frau Angst hatte umgerissen zu werden, und da hab ich mich gefragt wie berechtigt das ist, wenn selbst ich mit meinen 50 Kilo nicht hin fliege.

    Aber wie gesagt - Leinenhandling ist sicher auch ein nicht grade unerheblicher Punkt.

    Der Hund wiegt wie viel? 20 Kilo ?

    Wegen Umschmeißen? Ich konnte mir das mit lange 60 kg an der Leine auch nicht vorstellen. Auch 20 kg unvorbereitet so austickend am Kinderwagen sind richtig gefährlich. Und auch schwanger, wenn man dann doch stolpert oder oder…

    Ich weiß wie sich austickende 20 Kilo anfühlen ;D

    Aber jetzt hat die Frau noch keinen Kinderwagen und hat Angst umgeschmissen zu werden.

    Ich seh da den Sinn im Halti einfach 0,bei dieser Gewichtsklasse. ^^