Beiträge von Terri-Lis-07

    Wenn ich bei Zooplus bestelle werf ich für den Zwerg immer eine kleine Packung Wolf of Wilderness Mini Soft Silvery Lakes mit rein ( die gibt's zum Probierpreis für 1,50 €, sind 300 oder 400 g drin).

    Wobei ich die jetzt nicht sooo mini finde, muss man einfach mal gucken. Ist ja immer bissl Auslegungssache.

    Ich finde bspw Wildborn wirklich winzig, hab aber grad nicht im Kopf ob das Wolf of Wilderness genauso groß ist ( unterschiedliche Größenwahrnehmung und so... Von Westie auf Mittel auf Zwergschnauzer Welpe... Jaaa, hmmm, da verschiebt sich einiges ^^).

    Lilo circa einmal die Woche an den längeren Stellen mit der grünen Activet oder der Groom Professional Slicker Brush.

    Bei Bedarf das Deckhaar mit dem Coat King.

    Der Zwerg wird häufiger gebürstet weil er noch kein vollständiges Erwachsenenfell hat. Anfangs täglich, mittlerweile eher 2 Mal die Woche.

    Bürste und Coat King sind die selben.


    Gelegentlich nutze ich auch einen Kamm, allerdings meist nur dann wenn ich auch schneide.

    Zusätzlich bekommen beide Hunde regelmäßig Bartwäsche, Ganzkörperdusche, Krallen geschnitten und werden getrimmt.

    Susi musste damals etwa 2-3 mal die Woche gebürstet werden ( ebenfalls grüne Activet).

    Ritual oä gibt's eigentlich nicht wirklich.

    Halsband aus, stehen bleiben oder auf die Seite legen, bürsten/Striegel, wenn fertig das Halsband wieder anziehen, Freigabe und Hund ist entlassen.

    Och das hat Lilo gestern oder so auch erst gemacht, und die ist mit 3,5 eigentlich erwachsen. ^^


    Zum Zwergi :

    Wir stellen inzwischen fest dass er langsam sowas wie stubenrein geworden ist. Es geht nurnoch selten was rein und überwiegend hält er dicht. :flexed_biceps:

    "Fremd" betreuen ( OK, er wird bei mir geparkt, so fremd is das eigentlich nicht ^^) klappt aktuell auch ziemlich gut. Er zockt dann mit Lilo und macht kein Drama ( vor ein paar Wochen war das noch Fiiiiiiiiieeeeeeep - Konzert :woozy_face:).

    Vom allein bleiben sind wir noch weit entfernt, er tut sich damit einfach schwer.

    Wobei ich fairerweise sagen muss dass das bisher bei allen Hunden so war...

    Außer bei Lilo, bei ihr lief es anfangs wirklich prima. Bis die Scheinträchtigkeit durch geknallt ist, seitdem kann sie nicht allzu lange und nicht überall, aber sie kann es.

    Ich bin eh gespannt wie viel sich da noch ändern wird. Irgendwie haben hier alle Hunde da einen Wandel hin gelegt, auch bzgl anderer Dinge.

    Lilo ist im Welpen und Junghunde-Alter auch super easy mit den ÖVK mit gefahren, und sie sie "groß" ist empfindet sie das eher als Nötigung.

    Susi hat als Welpe noch mit Spielsachen gespielt, und mit dem erwachsen werden war sie total unverspielt.

    Der Zwerg war bisher am Anfang verfressen wie ein Labrador, mittlerweile mäkelt er teilweise sogar...

    Und er stellt aktuell echt oft auf stur.


    Heute hat er mal ausgetestet ob er nicht einfach mal alles anblaffen darf was er doof findet.

    Und ob er nicht einfach stehen bleiben und sich "fest gucken" kann ( er hat die Neigung dazu dann entweder zu warten bis es vorbei gelaufen ist um dann die Fersen anzusteuern, oder es zu stalken bis er irgendwas findet das ihm nen Grund zum motzen gibt... Manchmal isser halt ein kleiner Arsch... :pfeif:).

    Nö, wir gehen einfach weiter. Da gibt's nix zu stalken und nix zum Wuffen...

    Normalerweise super easy, aber heute sollte er das einfach mal austesten. |)

    Kurz klar machen wenn man was doof findet darf man.

    Drauf hauen dagegen nicht.

    Vollkommen egal ob Susi damals oder die beiden Schnauzer jetzt.

    Wobei ich mir den beiden letzteren deutlich entspannter bin.

    Susi hat sich einmal aufgeregt immer richtig rein gesteigert und hätte niemals von selber aufgehört.

    Das kenne ich so auch als recht Terrier typisch.

    Gibt es Rassen, die pauschal schlechter hören oder sehen können als andere? Also nicht komplett blind oder taub sind, aber eingeschränkt? Und wird das dann gleich bewertet?

    Also würde man da sagen "das kann der ja ausgleichen" oder würde man da sagen "da muss die Zucht was ändern"?

    Das sind wirklich offene Fragen, ich kann das für mich gar nicht direkt beantworten.

    Bzgl Hören ka ( ich weiß nicht obs bspw beim Dalmatiner auch schlechtere Hörleistungen gibt an stelle von Taubheit).

    Bzgl sehen gibt's Hunde deren Fell wie Gardinen über die Augen wachsen, Augen die frontaler ausgerichtet sind und Augen die seitlicher stehen.

    Allerdings liegts ja weniger am Auge an sich.

    Mie fallen hier eigentlich nur Fell und Krankheiten als Ursachen für schlechte Sicht oder Taubheit ein.

    Das Hören bspw ist meines Wissens durch Fellwuchs nicht beeinträchtigt.

    Auch wenn das sicher schon ein paar Mal geschrieben würde, mag ich gern nochmal darauf eingehen :

    Ich denke den meisten hier geht's wirklich nicht darum den Sinn der Vibrissen abzusprechen oder drauf zu bestehen dass man sie komplett kurz rasieren kann.

    Die Diskussion dreht sich sehr sehr oft immer wieder nur um den Pudel, dabei ist es ja nicht DAS Problem.

    DAS Problem steht eigentlich im Bezug zum "teilweise amputieren".

    Bei meiner Rasse wachsen die Vibrissen bis über die Nase und bis runter zur Brust, bzw sehr sehr lange. Sowohl Bart als auch Augenbrauen wachsen sehr lange. Das heißt um die Vibrissen nicht "teilweise zu amputieren" müsste man diese Hunde verwahrlosen lassen. Selbst wenn ich ein bis zweimal jährlich unten den Bart nach schneide, oder alle paar Monate die Brauen vor kämme um sie vor der Nase einzukürzen, "amputiere" ich.

    Wenn ich die Augen frei schneide, "amputiere" ich.

    Wenn ich den Bereich um die Ohren frei Schere, damit die Ohren Luft bekommen, "amputiere" ich.

    Und selbst wenn ich bürste, "amputiere" ich weil vereinzelt einfach doch mal Vibrissen von selbst ausfallen ( oder brechen).

    Wenn ich wieder in meinem alten Job arbeiten würde, würde ich mich tagtäglich mehrfach strafbar machen.

    Weil ich Hunden die Augen frei schneide, die Regionen um die Ohren frei schere, den Bart stutze, entfilze, bürste,....


    MIR geht es einfach darum dass sich die Hunde in ihrem Körper und mit ihrem Fell wohl fühlen können. Darum, dass ich das Haar so kürzen darf ohne dass sich Ohren oder Augen entzünden. Ohne, dass das Gesichtshaar ins Unermessliche wächst und der Hund schlicht verwahrlost.

    Ohne, dass ich dem Hund eine Frisur zumuten muss mit der er sich nicht wohl fühlt ( ich würde bspw niemals einem Hund einen langen Bart wachsen lassen wenn dieser richtig Stress mit der Pflege hat).


    Wenn man die Schnauze vom Pudel nicht mehr kahl scheren darf?

    Wenn man dem Afghanen einen unedlen Ziegenbart stehen lassen muss?

    Geschenkt...

    Ich denke damit kann man leben.

    Aber es braucht eben einen Toleranzbereich.

    Einen Toleranzbereich der erlaubt dass Groomer ihrem Job nachgehen können.

    Einen Toleranzbereich der erlaubt dass sich auch ein Pudel der sich mit Bart nicht wohl fühlt, eine Länge haben darf mit der er sich wohl fühlt.

    Einen Bereich der es toleriert, dass auch bei bester Vorsicht mal eine oder mehrere Vibrissen doch mal gekürzt werden weil es trotz größter Vorsicht einfach passieren kann.


    Geht es nach mir, liegt es absolut nicht in meinem Interesse den Hund in irgendeiner Form zu beeinträchtigen.

    Auch wenn ich bei meinen Hunden nicht sehen kann dass sie die Vibrissen benutzen und ich mir nicht vorstellen kann wie das gehen soll, bedeutet das noch lange nicht dass ich behaupten würde dass sich da wirklich rein garnix mehr tut.

    Aber man kann Vibrissen beim Hund einfach nicht mit anderen Organen gleich setzen.

    Sie sind gekräuselt, verkürzt, verschwinden in dickem Plüsch, sind verkrümmt, brechen ab, sind zu dünn, zu kurz, zu lang,...

    Bei einem KH Hund, ja, da ist es keine Frage. Dort gibt es allerdings auch keinen einzigen sinnigen Grund um mit einer Schere/Maschine im Gesicht herum zu hantieren ( außer gesundheitliche, wie bspw Verletzungen im Gesicht, das liegt dann jedoch in der Verantwortung eines TA...).


    Warum die Geschichte mit den Allergiker geeigneten Hunden aufkam?

    Auch wenn Allergien vielfältig und individuell sind, gibt es einfach Tendenzen.

    Ich kenne Allergiker die von Rottweiler auf Pudel gekommen sind..

    Allergiker die Schnauzer oder RH Dackel. Haben weil sie bspw keine Pinscher oder Schäferhunde vertragen...

    Und schlussendlich entstand meines Wissens nach der Labradoodle bspw durch die Idee einen Allergiker geeigneten Assistenzhund zu erschaffen ( auch wenns schief ging).

    Es ist EIN Aspekt. Nicht DER Aspekt, aber eben EIN Grund für Hunde mit RH, Locken, nicht haarendem LH ohne Unterwolle...

    Im Gegenzug hatten viele Fell Arten ja einen ganz anderen Sinn...

    Rauhaar bspw isoliert gut, ist funktional, und bietet teilweise auch besseren Schutz.

    Nicht umsonst sind uA viele Jagdhunderassen und Terrier rauhaarig. Das hatte einen Grund, und der Bart ist bei den meisten erstmal nur nebensächlich gewesen.

    Auch dass besonders viele Lockenträger einst zur Arbeit im Wasser gedacht waren, ist kein Zufall. Locken wirken erstmal Wasser abweisend. Auch hier ist der Bart erstmal Beiwerk.

    Warum ist es dann verwerflich wenn Begleithunderassen aus der FCI 9 kaum haaren sollten? Per se ist das ja erstmal keine Beeinträchtigung.

    Problematisch wurde es, als man anfing auf Extreme zu selektieren. Hier ist meine Rasse ja ein gutes Beispiel - extrem viel Bart, Braue, Plüsch an anderen Stellen.

    Aber ansonsten? Sind es vollkommen funktionale Hunde.

    Ich denke hier ist es auch nachvollziehbar den Trend zum Extrem kritisch zu sehen ( tu ich selber übrigens auch).

    Aber, dann schauen wir uns bspw Rauhaarige Schäferhunde an.

    Laekanois, Ruwhaar Herder.

    Eigentlich könnte man ja meinen das ist ja mal verhältnismäßig moderate Gesichtsbehaarung, da muss man nix schneiden, nix ist übertypisiert, sollte eigentlich klar gehen...

    Und trotzdem ist das ja anscheinend nicht so. Irgendwann schrieb man auch bzgl dieser Hunde dass ein kürzen nötig ist ( je nach Individuum).

    Sprich : Da gibt es schonmal Hunde mit entsprechenden Fell, das nicht aus modischen Gründen entstanden ist, moderat ist, funktional ist, und dann ist man selbst damit gearscht. Einfach nur, weil man verhindert dass Haare in die Augen wachsen....


    Dreht sich zwar im Kreis, aber genau das ist doch das Kernproblem :

    Nicht das entfernen eine Sinnesorgans.

    Nicht ob es eine Amputation darstellt.

    Nicht ob man ausrasieren darf.

    Nicht ob die Hunde übertypisiert sind und man sie deshalb nicht mehr züchten sollte.

    Sondern dass man wenn man einen solchen Hund hat, in einer Zwickmühle steckt, in der man nur alles falsch machen kann. Einfach, weil man seinen Hund pflegt und nicht will dass er verwahrlost.

    Deshalb verstehe ich auch bspw den Sinn hinter der "Pudel mit kurzem Gesicht Züchten" Diskussion nicht.

    Es gibt dann immernoch erheblich mehr Mischlinge mit denen man genauso dumm da steht...

    Zum Spaniel nochmal:

    Ich konnte es auch nicht glaubne, war mir völlig neu. Aber in meiner Dummy-Gruppe ist ein Cocker Spaniel Hündin (aus jagdlicher Linie, falls das interessiert), da sagte das Frauchen, dass sie getrimmt wird, werden muss und auch die Vibrissen werden normalerweise abgeschnitten. Mir war auch das Trimmen eines Engl. Cocker Spaniels total neu!

    Man trimmt auch bspw Springer Spaniel, Setter und bestimmte Retriever ( Flat Coated, bzw teilweise Golden).

    Nur wie gesagt, sehe ich bei diesen Rassen keinen Grund das Gesicht zu scheren. Allerdings hab ich einen Hund dieser Rassen auch noch nie mit Bart gesehen.

    Davon ab gibt es nunmal viele Allergiker, die nur mit nicht-haarenden Hunden zurechtkommen. Und denen wächst ja bekanntlich auch das Haar an der Schnute. Ob man will oder nicht, es passt einfach in unsere moderne Gesellschaft: Ein Hund, der nicht haart, der nicht "hundelt" und der sich für Allergiker eignet und deswegen oft mitkommen kann, wo andere alleine schon aufgrund der Hygiene draußen bleiben müssen.

    Das darf allerdings kein Grund sein. Es muß nicht jeder einen Hund halten können, der das gern möchte, es kann sich doch auch nicht jeder ein Pferd anschaffen. Das Tierwohl muß immer im Vordergrund stehen, nicht menschliche Bedürfnisse.

    Ahja...

    Ich dachte erst was da jetzt wieder schief läuft, und dann sah ich den Username ^^

    Aber ich mag einfach kurz drauf eingehen :

    Man stelle sich einmal vor man ist Hundeallergiker und benötigt einen Assistenzhund...

    Dann läufst halt als Blinder nur mit Blindenstock rum, als Epileptiker/Diabetiker/Narkoleptiker oä muss man dann auf eine wahnsinnig hilfreiche Stütze verzichten, oder mit starker körperlicher Einschränkung hast dann halt keinen Helfer der dich im Alltag unterstützt. Joa Pech gehabt, entweder biste unnötig stärker benachteiligt als ohnehin schon, oder du kämpfst halt zusätzlich mit deiner Allergie.

    Weil, wenn du einfach einen Hund mit Locken oder Rauhaar ausbilden ( lassen) würdest, bist du ja Tierquäler weil der Hund ja Bart Träger ist und man ihm Vibrissen kürzen muss...