Beiträge von Terri-Lis-07

    Wir stellen aktuell fest wie doll sich seine Rute verändert hat.


    Mit 4/5 Wochen war die Kerzengrade.



    Vor nem Monat sah es so aus :




    Mittlerweile sieht es so aus :



    Gut, das Fell trägt sicherlich auf, aber ich finde das schon krass wie groß der Unterschied in den paar Wochen ist. :flushed_face:

    Bei Lilo sieht es übrigens im höchsten Spannungslevel aus wie bei ihm auf dem oberen Foto.


    Ich hoffe es bleibt Luft zum Rücken ( meine Mutter findet die Rute übrigens jetzt schon doof, sie mag das nicht wenn die so überm Rücken geht :rolling_on_the_floor_laughing:), aber am Ende isses ja zum Glück auch nur ein Knick in der Optik. xD

    Naja beim Pferdevergleich :


    Mal angenommen man fängt an mit reiten...


    Dann hat man in den Beispiel auf der einen Seite den netten, unspektakulären, kleinen Isländer.

    Auf der anderen Seite einen sensibles, temperamentvolles, großes Warm Blut.

    Man kann natürlich noch nicht gut reiten, also baut man Fehler hält sich noch nicht gut im Sattel, usw.

    Der Isi reagiert nicht so extrem auf feinste Änderungen, und kommt daher mit den Anfängerprobs evtl besser zurecht. Den muss man evtl zweimal bitten, und er ist vielleicht nicht in allem der beste, dafür ists vielleicht ne ganz coole Socke.

    Setzt man sich dann als Anfänger auf das Warmblut, reagiert das Pferd möglicherweise auf alles, selbst auf Dinge die man eigentlich nicht wollte. Es ist vielleicht einfacher aus der Ruhe zu bringen und mehr auf Zack. Und weil man das nicht sitzen kann, fliegt man auf die Nase.


    Ich denke mal darauf wollte der Vergleich hinaus.

    Die Art und Weise wie etwas schief gehen kann, kann mit der Vorerfahrung zusammen hängen.

    Natürlich kann man auch nach 10 Jahren Reitunterricht garnix gelernt haben oder alles falsch gemacht haben, oder man hat so ein gutes Gespür und so ein ernstes Interesse dran dass es gleich mit dem 2. gut, und vielleicht sogar besser funktioniert.



    Dass es in erster Linie einfach passen muss, ist etwas, worin wir uns hier denke ich alle einig sind.

    Ich wollte einen mittelgroßen, wachsamen, robusten Hund der sich für alles Mögliche begeistern lässt, mich überall im Rahmen des Möglichen begleiten kann und gleichzeitig auch gut damit zurecht kommt wenn weniger passiert.

    Jagdtrieb war mir egal, sofern kontrollierbar und Fremden gegenüber sollte er desinteressiert aber eher nett sein.


    Praktisch wurde es doch bissl anders als ich dachte. Statt "Fremde egal", bekam ich "Fremde sind doof". Inzwischen hab ich dieses "desinteressiert", aber eben ohne "nett", und ich hab festgestellt dass ich damit gut zurecht komme.

    Ich darf nicht "pennen" wenn ich mit Hund unterwegs bin. Bspw einfach entspannt in der Gegend rum sitzen wie ich es mit der Terrier Hündin konnte, ist nicht. Aber da gewöhnt man sich dran.


    Die Rasse war ursprünglich dazu gedacht zu Wachen, zu Melden, Nager zu vertilgen und die Fuhrwerke zu begleiten.


    Wachen ist für mich ausdrücklich erwünscht. Ich lebe städtisch, ich lebe alleine, ich bin viel ( und gern) auch im Dunkeln unterwegs, und mir fehlt irgendwie was wenn ein Hund nicht auch mal meldet wenn was komisch ist, das gehört für mich zu einem Hund einfach dazu.

    Manche Menschen sind sicherlich der Ansicht dass mein Hund in meinem Wohnumfeld nicht wachen könnte, aber ich kann sagen dass das prima funktioniert. Sie liegt halt nicht den ganzen Tag auf einem Hof rum, aber sie liegt gern auf der Couch und horcht interessiert das Geschehen im Treppenhaus. Hier darf sie alles melden, sofern sie nicht übertreibt, da sie das im genau richtigen Maße tut.

    Mit ihr unterwegs sein, ist für sie automatisch ein bisschen wie Revier ablaufen, und regelmäßig geht's hoch aufs Feld, wo sie auch mal einfach die Gegend beobachten kann wenn nicht zu viel los ist.

    Ich finde dass sich das gut in den Alltag integrieren lässt, es sieht nur anders aus, als es ursprünglich gedacht war.


    Ich nehm den Hund mit ins Tierfachgeschäft, mit zur Bank, auch mal mit an belebtere Orte. Tatsächlich aber deutlich weniger als ursprünglich gedacht, weil es uA echt umständlich ist einen mittelgroßen Hund hier in Bus und Bahn rum zu kutschieren, und ich meine Aufmerksamkeit immer teilen müsste.


    Nur Kleinvieh vertilgen darf sie nicht.

    Einzige Ausnahme : Insekten die sich in meine Wohnung verirren.

    Die darf ( und soll) sie mir anzeigen, töten würde sie allerdings kaum weil sie vor einigen Insekten durchaus Respekt hat. :D

    Also irgendwie ist das ja auch eine Form der hundigen Hilfe vor Ungeziefer. ^^


    In der Theorie könnte sie sicher auch Pferde und Kutschen begleiten, einen guten Wachhund auf nem Hof abgeben und Nager killen. Diese Begebenheiten hab ich nicht, mir scheint sie jedoch trotzdem nicht unzufrieden.

    Ich hab zum Großteil genau das bekommen was ich wollte, nur die Verträglichkeit und den Alltag hatte ich mir etwas anders vorgestellt als es schlussendlich wurde. ^^

    Jetzt stell ich mir vor, sie hätte einen Anfall bekommen, wäre schreiend weg gerannt und hätte dabei nen Unfall gebaut. Mir würde eigentlich echt nicht in den Sinn kommen dass man da irgendetwas befürchten müsse.

    Aber laut der Geschichte mit dem Postboten und dem Zeitungsartikel scheint es ja doch möglich zu sein, oder?

    Wo liest du denn raus, das die HH irgendwelche Probleme bekommen haben? Aktuell wird ermittelt bzw. es werden Zeugen gesucht. Wer da wieviel Schuld hat ist doch noch gar nicht raus..

    Ich lese nirgendwo raus dass sie Ärger bekommen hätten.

    Der Ausgang ist allerdings noch unklar und ich hab nicht bedacht dass bspw unterlassene Hilfeleistung noch mit rein spielen kann.

    Hätte nicht gedacht dass sowas so einen Rattenschwanz mit sich ziehen kann, und stell mir vor wie jemand zum Anwalt oder zur Polizei geht mit den Worten :,, Weil mich ein Hund angebellt hat bin ich vor nen Bus gelaufen! "/,, Weil da ein Hund ohne Leine war hab ich Panik gekriegt und bin verunfallt!".

    Jep, hier gibt's die immer häufiger.


    Im Tierheim sitzt auch schon einer der sehr nach American Bully aussieht ( genau weiß man es nicht, der wurde ausgesetzt, aber auch die Beschreibung klingt recht typisch finde ich ).

    https://tierschutz-chemnitz.de/hunde/ludwig/


    Je nach Stadtviertel sieht man die durchaus mal, in den Kleinanzeigen wimmelt es vor American Bully, und ich weiß auch von einem der bspw gejagd hat wie Hulle, ein Tier gerissen hat und denn wohl beschlagnahmt worden ist ( oder so ähnlich).

    AmStaffs sieht man natürlich häufiger, aber man merkt dass die Bullys im Kommen sind, und wenn ich mal einen sehe fallen die mir jedes Mal negativ auf.

    Entweder weil die Besitzer den Hund nicht gehändelt kriegen, die Hunde aggro in der Leine hängen, oder der Körperbau ne Vollkatastrophe ist.

    Manche Leute haben wirklich extrem Angst.


    Als Beispiel :

    Ich wollte mal in einen Weg abbiegen und eine Frau hat sofort geschrien,, Neeeein! Neeiiiin! Bitte nicht! Ich habe Angst vor Hunden! " und sich nicht weiter getraut.

    Eigentlich hätte sie einfach weiter gehen können ( sie hat den Weg nur gekreuzt und wäre eigentlich rechts runter gelaufen statt mir entgegen) , sie schien aber irgendwie wie erstarrt stehen zu bleiben.


    Hab versucht zu erklären dass ich gern dort lang gehen würde, und warum, aber Abstand halten kann. Ging auch nicht.

    Musste dann umdrehen und nen Umweg laufen und die Frau hat sich erleichtert bedankt.


    Lilo hatte 0 Interesse, war zusammen mit mir einige Meter entfernt von ihr und angeleint.



    Jetzt stell ich mir vor, sie hätte einen Anfall bekommen, wäre schreiend weg gerannt und hätte dabei nen Unfall gebaut. Mir würde eigentlich echt nicht in den Sinn kommen dass man da irgendetwas befürchten müsse.

    Aber laut der Geschichte mit dem Postboten und dem Zeitungsartikel scheint es ja doch möglich zu sein, oder?

    ?


    Es is total egal was für einen Hund man hat. Menschen können erstmal vor jedem Hund Angst haben.

    Und wenn eine Person wirklich Angst hat, dann bleibt der Hund auch bei mir.

    Ob er Schutztrieb hat oder nicht ist dabei erstmal völlig egal. Zumal dieser Hund auch einfach zu akzeptieren hat dass es kein Grund gibt einzugreifen, nur weil ein Mensch mal niest oder sich seltsam bewegt, Angst hat oder mal unbedacht näher kommt.