Beiträge von Terri-Lis-07

    Ich denke das kann ein Assistenzhundetrainer am besten beurteilen.


    In erster Linie muss das Individuum passen, in zweiter Linie der Hund mit dem Leben vereinbar sein.


    Wenn es unabdingbar ist dass er Hund ins Flugzeug muss, dann ist man so oder so mit einem Kleinhund besser dran.

    Um im Falle einer Panikattacke dabei zu sein oder gar positiven Einfluss drauf zu nehmen, braucht es keine Größe.

    Außer, es gibt einen bestimmten Grund dafür.

    Jedoch ist eben auch Panikattacke nicht gleich Panikattacke, Mensch nicht Mensch und krank nicht krank.

    Ein guter Assistenzhundetrainer nimmt sich die Zeit den Menschen kennen zu lernen und kann individuell drauf eingehen was passen könnte, was der Hund erfüllen können sollte, und was nicht geht.


    Ich stell es mir nur wahnsinnig umständlich vor vor jeder Flugreise prüfen zu müssen, dass der Hund auch wirklich mit kann.

    Schlussendlich ist Assistenzhund auch nicht automatisch Assistenzhund.

    Ein PTBS Hund bspw genießt nicht den selben Status wie ein Blindenführhund. Bzw wird es zumindest hier und da schwerer umsetzbar, weil das einfach gesellschaftlich noch bissl anders ausschaut.

    Ich sehe beim Zwergpinscher das selbe Problem wie beim Zwergschnauzer:


    Auf der einen Seite sind sie tendenziell Fremden ggü distanziert, aber wenn sie keine richtige Führung haben, klinkt sich gern der Wachmode ein.

    Und sie sind sehr sensibel bzgl Stimmungen des Besitzers. Kann funktionieren, aber auch richtig schief gehen.

    Wäre jetzt nicht meine erste Wahl.


    Aber vielleicht ein Ratero? :thinking_face:

    aber das schlechte Image hat nicht Rütter erfunden.

    Stimmt, aber er muss es auch nicht undifferenziert ausweiden. Jedenfalls nicht in seiner öffentlichen Position.

    Ich mag den Kerl, höre gerne seinen Podcast, aber manchmal misst er mit zweierlei Maß.

    Er ist aber auch der Typ der zugeben kann "Hier und hier habe ich Müll geredet". Man darf gespannt sein.

    Geht mir ähnlich.

    Auch wenn ich hier ja auch öfter mal mecker, find ich ihn in vielen Punkten doch ganz in Ordnung ( sonst würde ich mir das Zeug auch nicht angucken :p ) .

    Aber mir fallen halt immer mehr Dinge auf die ich nicht gut finde.

    Ohne Hundeerfahrung würde ich da vermutlich einiges nicht wahr nehmen.


    Ist schlussendlich wie mit jedem Trainer - gibt immer Dinge die ich gut finde, und Dinge die ich schlecht finde.


    Zu Gute halten kann man ihm bspw, dass er seine Reichweite nutzt um auch über das ein oder Andere aufzuklären.

    Hier fallen mir insbesondere die Reportagen ein ( bspw zum Welpen Handel, oder auch die die darüber informiert was passiert wenn man seinen Hund obduzieren lässt, auch wenn man da mMn ruhig hätte mal zensieren können, denn das fand ich echt herb ^^).


    Dass es Trainer gibt die etwas gegen IGP haben, ist jetzt auch nix Neues.

    Allerdings haben die alle nicht diese Reichweite weil sie nicht halbwegs so doll in der Öffentlichkeit stehen.

    Kommt auf die Niederläufigkeit an.


    Bei Cairn, Westie, Jack Russell oä kein Problem.


    Beim Scottie wirds je nach Rassevertreter schon grenzwertig, bei nem Dandie Dinmont, Glen of Imaal oder Skye bspw würde ich das eher nicht vertretbar finden.

    Wenn Hund, dann muss es mMn einer sein, der auf keinen Fall sein eigenes Ding macht, wenn seine Besitzerin kurzzeitig durch eine Attacke nicht in der Lage ist ihn ordentlich zu führen und anzuleiten. Da stellt sich für mich natürlich die Frage, ob ein Terrier sich nicht denkt, hey, ich schau mal, was da sonst so los ist. Frauchen ist gaga, die kannste heute kübeln.


    Der Hund müsste ja im Prinzip nur "da sein", wobei das emotional sicher nicht zu unterschätzen ist, sich streicheln lassen und ruhig bleiben.

    Es ist also ein Muss dass der Hund streicheln gut findet.

    Naja, da reicht es wahrscheinlich schon aus wenn man drauf achtet dass die Elterntiere verkuschelt sind und es der Welpe auch ist.


    Tendenziell hat man ja zwei Richtungen die Probleme machen könnten :


    Die eine Richtung ist, der Hund ist so sensibel dass er das Emotionale nicht verknuspert.

    Die Andere ist, dass er die Tendenz hat auf Abstand zu gehen.


    Da müsste man abwägen welche Richtung besser ist.. Im Zweifel wäre der Hund der sich verselbstständigt besser als der der dran kaputt geht. Wenns ein Assistenzhund wird, werden solche Situationen ja gezielt geübt.

    Selbstständigkeit variiert bei den Terriern sehr, ist ja auch eine sehr große Rassengruppe und Terrier nicht gleich Terrier. Zu den genannten Rassen kann jemand Anderes mehr sagen als ich.

    Susi bspw ging, wenn jemand psychisch richtig aufgewühlt war, auf Distanz und hat abgewartet bis die Person ruhig war.

    Das war so die Tendenz die sie von sich aus hatte.

    Ich kannte auch einen Westie der neben der Diabetersache auch Therapiehund in einem Heim für Menschen mit Behinderung war.

    Ebenso gibt's aber auch Pudel oder Collies bspw in der Richtung ( aber wie gesagt ka wie das bei Panikstörungen ist). Also schlussendlich muss da einfach das Individuum passen.


    Als damals die erste Anfrage bzgl Psychischer Dinge rein kam ( hatte quasi eine Assistenzhundeschule direkt nebenan und viele Gespräche gehabt) , lag die Tendenz übrigens stark beim schwarzen Labrador. Ging um PTBS, allerdings andere Ausgangslage. Da war es wichtig dass der Hund uA optisch Eindruck schindet, der musste nicht in nen Flieger.

    Per se schließen sich Ängste, Flugreisen und Hund erstmal nicht aus.

    Das ist ja alles managebar.

    Auch ein Asssistenzhund in Paniksituationen könnte theoretisch funktionieren ( dafür müsste man sich mit Assistenzhundetrainern unterhalten).

    Ich hab Terrier als Assistenzler kennen gelernt ( allerdings waren das körperliche Sachen, Diabetesanzeige, MS und sowas), diese Aufgaben haben also natürlich hohe Anforderungen, aber mit dem richtigen Hund und dem richtigen Trainer kann das funktionieren.


    Die Frage ist allerdings, ob das ein wirkliches Muss ist. Häufig reicht es, dass ein Hund da ist.

    Terrier haben häufig ein gutes Selbstbewusstsein und sind weniger sensibel als bspw Sheltie oder Pudel, das könnte vorteilhaft sein.

    Es kann aber ebenso sein dass ein klassischer 9-er besser passt, weil weniger kernig.


    Wichtig ist, dass der Hund klein genug, anpassungsfähig und nett ist.


    Aus dem Grund würden bspw Zwergschnauzer oder Zwergpinscher raus fallen. Da steht der Wachtrieb und das dadurch mehr oder weniger vorhandene Misstrauen im Weg und Zwerge werden evtl auch durchaus mal zu groß. ( wobei Iantos Züchterin auch problemlos mit seiner Mutti und seiner Schwester in den Flieger steigen durfte, aber die befinden sich beide eher im unteren Bereich)

    Scottish Terrier dürften zu schwer sein.


    Runa-S Könnte ein Australier passen? Ich weiß nicht ob das vom Gewicht noch passt :thinking_face:

    Dann wären evtl auch Australian Silky eine Option Montagsmodell

    Oder eben sowas Richtung Norwich/Norfolk.

    Aber Scottie, Cairn, Westie und Ähnliches sind wahrscheinlich zu schwer ( die haben eigentlich alle um die 8-10 kg rum, tendenziell eher mehr, sind sehr knochenstark) .



    Für mich schreit das nach Shih Tzu in gesund.

    Problem nur, es gibt die nicht in gesund, also auch kein Shih Tzu.

    Bolonkas sind super! Häufig wirklich nette Hunde mit auch ganz solidem Nervenkostüm, happy mit dabei sein, und von der Größe her locker drin.


    Havaneser könnte auch passen, Bichon Frisé dagegen sind sehr stämmig gebaut ( ähnliche Range wie Cairn/Scottie/Westie) und vermutlich zu schwer ( bzw müsste man auf die Zucht achten).


    Vielleicht wäre der Lhasa Apso eine Idee?

    Ich kenne keinen, aber soweit ich weiß ist das wohl die kleine Version vom Tibet Terrier ( der definitiv viel zu schwer ist).



    Löwchen könnt auch in die Richtung gehen ( kenn ich wie gesagt leider keinen).

    Ebenso Coton de Tulear, Bologneser, evtl Tibet Spaniel, aber wie gesagt müsste jemand anderes mehr dazu sagen.


    Wenn es nicht so zart gebaut sein darf, klingt das doch schon sehr nach gemäßigtem Terrier.