Beiträge von Terri-Lis-07

    Laut dem was ich so gelesen hab machen das Rütter und seine Trainer wohl häufiger dass sie bei jungen Gebrauchshunden zügig zur Abgabe raten, auch wenn noch keinerlei Aggressionsproblematik besteht.

    Der etwaige Wortlaut der Züchterin vom RS war übrigens: ,,Ich wünsche es Niemandem in Erfahrung zu bringen wie es ist, wenn Rütter einem den Hund abnehmen will!"

    Dem entsprechend gehe ich davon aus dass es mehr war als nur ein zur Abgabe raten, viel mehr ein zur Abgabe drängen. Und das bei einem Hund der zum Zeitpunkt der Sendung wirklich nett war ( nur halt sehr ungestüm und kräftig dabei). Inzwischen ist der Hund übrigens 3 Jahre alt ( zum Zeitpunkt als es aufgenommen wurde war er 1,5 ), und diejenigen die diesen Hund kennen, sind hellauf begeistert von diesem Rüden, und von Fred, und was die beiden zusammen erreicht haben. Wie gesagt- der Hund hat die BH für den Hundesport bestanden, wird im THS gearbeitet, ist auf jeden Fall schon im Geländelauf gestartet, hat vergangenes Wochenende anscheinend auch die IGBH 1 gemeistert. Ich hab nach Recherche bspw auch ein Foto von beiden gefunden, da waren die letztes Jahr auf Ausstellung und haben sich das V2 geholt. Ich denke die haben aufgrund Freds Alter/gesundheitlichen Beschwerden auch Hilfe von jemandem Jüngeren der im Sport mit einspringt wenn was ist ( zumindest habe ich auch davon Fotos gesehen), aber das ist ja vollkommen okay.

    Man muss halt auch sagen - es wäre auch einfach nicht zu erwarten gewesen dass ein Rütter oder Ellen zu einem HSV geraten hätte. Genau das war aber offensichtlich auch das was den beiden sehr geholfen hat. Kann man dem TV Format also nur danken dass sie die beiden mal schön in den Dreck gezogen und den Hund als werdendes Monster dargestellt haben. Hätte man drauf hinweisen können dass bei einem Riesenschnauzer Potential besteht dass der irgendwann nicht jeden gut findet und rassetypisch mit ner guten Portion Ernsthaftigkeit zu rechnen ist ? Ja. Es ist aber ein Unterschied ob man drauf hinweist oder es schon als vorprogrammierte Katastrophe erachtet. Denn wie gesagt- zum Stand der Dreharbeiten war ja noch alles offen, und mAn hätte ich da weiterhin mit einem verhältnismäßig netten RS gerechnet.


    Insgesamt war es bisher der 3. Riesenschnauzer mit dem im Rütter-Trainings-Format gearbeitet wurde. Vor paar Jahren gab's Matti ( das war der den Rütter so unverschämt rotzefrech fand und unterstellt hat mit dem Programm aufm Hundeplatz hätte man das gefördert) und gegen 2011/2012 gab's wohl noch einen Jimmy ( die Folge dazu kann man btw nicht ansehen, bzw nur wenn man dafür bezahlt. Hätte mich nochmal interessiert das zu sehen aber ich sehs nicht ein dafür Geld zu bezahlen und versteh eh nicht warum nicht alle Folgen bei RTL+ gelistet sind ), mit dem es wohl ganz rassetypische Themen aufgrund des Schutztriebs/Territorialverhalten gab. Dann gab's natürlich noch einige Schnauzer bei den Welpen und die zwei Mittel bei den Junghunden. Auch wenn zumindest ein Fall nicht einsehbar ist, fällt doch immer wieder auf dass die Trainingswege allenfalls bei simplen basics funktionieren ( wie bspw Deckentraining, Leinenführigkeit, klau nix vom Tisch oä ).

    Ich meine es gibt auch nen guten Grund dafür dass Rütter beim RS rot sehen könnte- der wurde nämlich mal von der Rasse gebissen

    https://wamiz.de/neuigkeiten/39…o-einschliessen

    Und da denk ich mir : Sollte dieser Vorfall so präsent sein, dass man so voreingenommen bei einer Rasse ist dass man selbst in einem total nettem Vertreter der Ansicht ist dass der mal Menschen ins KH beißen wird, dann lass doch einfach die Finger von der Rasse :ka:


    Und andererseits erwähnte er mal in nem Podcast dass er Menschen die nen wachsamen Hund suchen, gern RS empfiehlt, während es bspw beim Hovawart heißt : Lasst bloß die Finger davon. Wobei ich mir dann wieder denke : Rein in dem Punkt geben die sich doch nix ?

    Der Eindruck dass das Training nicht passt und die die Rasse nicht können kommt halt auch daher dass das nicht der erste Schnauzer in den Rütter-Serien ist, und es quasi immer nur so semi läuft.

    Was Besonderes ist die Rasse mAn nicht, nee. Ich find die bspw auch von der Erziehung an sich relativ einfach weil die ja viel mit bringen das viele Dinge spielend leicht macht, aber trotzdem gibt's viele Trainer/Halter denen das einfach nicht liegt. Muss man halt auch bedenken- weil wir mit denen bspw gut klar kommen muss es jemand der bspw gängige Familienhunde gewohnt ist nicht auch.

    In erster Linie sieht man da halt nen stink normalen Junghund, und nen RS. Aber bis auf den einen Unfall mit der Nachbarin ( der mit jedem anderen Junghund in der Größe genauso hätte passieren können) war da ja nix besonders kritisch erstmal. Aber das war halt sehr ungünstig was dort gezeigt wurde und Rütter hat sich gleich den worst case ausgemalt und ihn in ne Schublade gesteckt, weil sie halt nicht weiter gekommen sind.

    Ich hab jetzt mal nach geschaut, konnte man das Gespräch am Ende eigentlich sehen ? Also haben die die Unterhaltung selbst nochmal gezeigt ? Ich hab da nur gesehen dass sie sich unterhalten haben, aber von dem Gespräch selbst hat man nichts gehört. Soll das so oder wurde da was nachträglich geschnitten?


    Joa, jedenfalls geht das Thema grad bei social Media in der Schnauzer-Bubble ziemlich rund. Rütter soll ihn wohl sehr dazu gedrängt haben den Hund abzugeben.

    Als ich mir jetzt die Folge nochmal vollständig angesehen hab dachte ich mir nur das was ein sehr großer Teil anderer Schnauzer-Halter auch dachte : Schuster, bleib bei deinen Leisten.

    Das is einfach n Typ Hund zu dem das Rütter Konzept nicht passt. Das wird jedes Mal deutlich wenn man Schnauzer in der Sendung sieht, weder Rütter noch seine Trainer können die Rasse. Ist daher nicht verwunderlich dass das Training mäßig angeschlagen hat. Ich finde auch dass Fred da sehr so hingestellt wird als ob er einfach nur zu doof fürs Training wäre, dabei würde das selbst dann allenfalls nur kurzfristig anschlagen wenn er sich da strikt dran gehalten hätte. Auf mich wirkt es auch so dass ihm sein Bauchgefühl schon mitgeteilt hat dass das nicht so recht stimmig ist. Und man muss auch sagen - man sieht da einfach nen stink normalen jungen RS, der da soweit auch, zwar sehr distanzlos und rassetypisch grob ist, aber auch noch sehr nett.

    Rütter war ja auch der Ansicht dass der garantiert mal schwere Beißvorfälle verursachen wird, aber ja, crazy shit, nicht alle Schnauzer sind irgendwann Menschen- und Hundehassende Monster die in alles ihre Zähne rein jagen. Außerhalb eigenen Grundstücks kenne ich grad viele Riesen durchaus auch als sehr nett. Potential ist natürlich da, weil eben Wach-/Schutztriebige Rasse die nicht immer everybodys Darling ist, aber letztlich- wenn man sich auf den Zustand in dieser Folge bezieht- war ja noch alles offen. Aber der Trainingsweg war eben schlicht und ergreifend gänzlich ungeeignet.

    So als Beispiel: "Auslastung" durch Kekse suchen, damit konnte ich unseren Westie damals durchaus happy machen. Meine Schnauzer finden sowas ganz nett ( vor allem der Zwerg, weil der einfach lebt um zu fressen ^^ ), aber vor allem für Lilo ist das einfach n Witz. Die brauchen da einfach was Richtiges zu tun, Lilo bspw langweilt sich schnell am Kekse suchen. Legt man ihr bspw Gegenstände aus, draußen, so dass sie ihre Nase wirklich anstrengen muss, das liebt sie. Oder wenn man bspw statt einfach n Spielzeug zu suchen bestimmte Dinge benennt und sie erstmal überlegen muss was genau sie suchen und bringen soll, findet sie das auch viel cooler, weil sie eben ihre Birne anstrengen muss : ,,Warte, was war das nochmal? Welchen Geruch hatte das nochmal? Wo finde ich das ? Wie das war jetzt falsch ? Ha, geil ich hab das Richtige gefunden!"

    Sprich es muss eben immer Potential da sein, dass es die Synapsen anstrengt, Abwechslung bietet und sich steigern lässt, sonst isses ihr zu doof.

    Und da sind wir jetzt noch nicht beim Riesenschnauzer, die im Gegensatz zu den Schlägen die ich hab Gebrauchshunde sind, vor allem auch noch nicht bei ner AL. Der Rüde aus der Sendung dürfte Showlinie sein, macht also Auslastungstechnisch im Schnitt ähnliches Pensum wie bspw beim Mittel. Bekäme man wahrscheinlich auch ohne Hundesportverein happy, aber n gewisses Maß an Auslastung brauchen die eben. Ich kann mir gut vorstellen dass der mit BH-Training ( die sind Übrigens wohl momentan irgendwo noch an der IBGH 1 dran ) und THS gut happy zu bekommen ist, und die sind auch oft weniger "knackig" als die Arbeitslinien. Man muss auch bedenken dass Fred ja schonmal Riesenschnauzer hatte, es is also nicht so dass er da unüberlegt an die Sache ran gegangen wäre und die Rasse nicht bereits kannte. Ich denke auch anders gäbe es von vielen Züchtern in dem Alter auch keinen Riesen ( übrigens hat die Züchterin auch geschrieben dass sie ihre Nachzucht definitiv auch abholt wenn irgendwas sein sollte, dürfte wahrscheinlich auch ein Grund sein, vielleicht ist da ja was abgesichert für den Fall des Falles), auch wenn es natürlich auch schwarze Schafe gibt ( solche Fälle gingen ja die letzten Jahre auch viral ).

    Anderer Punkt warum das Training so nicht passt ist einfach der dass die Rasse einfach nicht funktioniert wie bspw ein Golden Retriever. Die testen aus, die haben ihren Eigensinn, allein das sind ja schon Dinge mit denen Rütter nicht zurecht kommt ( vor einigen Jahren empfand er ja bspw schon Terrier im Allgemeinen als super schwierig ), weil sich solche Hunde eben nicht in bestimmte Schemata rein pressen lassen. Da braucht es vielleicht auch mal Trainingsweg b, c oder d wenn Weg a nicht funktioniert, und man muss dabei sehr klar bleiben. Ist man das nicht, finden die ne Lücke und nutzen es. Macht etwas für sie keinen Sinn, machen sie es nicht. Und dabei neigen die durchaus auch gern dazu ihre Menschen sehr genau zu analysieren und wissen ganz genau wann was geht und was nicht. In Kombination natürlich mit ner gewissen Durchsetzungsfähigkeit, weil war bei dem Typ Hund eben so gewollt. Das beißt sich einfach mit dem Rütter-Konzept. Die Auslastungsmethoden sind allenfalls ne nette Spielerei, ansonsten ist das denen zu doof. Über Futterentzug erfolgt nicht mehr Motivation, denn die ist bereits da. Das wofür die gemacht sind, ist nicht das was Rütters Bild von einem Hund entspricht. Das was da so gemacht wird, da lassen sich andere Typen Hund mit erziehen, für nen Schnauzer ist das zu unpassend, zu unklar, zu sinnfrei oder schlicht zu blöd. Allenfalls stückhaft Dinge lassen sich raus ziehen, bspw das Deckentraining oder Leinenführigkeit. Das alleine bildet für solche Hunde aber noch lange keine Führung. Lässt sich sicherlich endlos fortführen.

    Was bspw auch war : Fred führt den Hund am Halsband bspw an seinen Platz, Rütter fand das zu grob und bezeichnete es als "Ringkampf". Ich sehe darin nix falsches, er hat ihn ja nur am Halsband dort hin geführt, und ihn nicht quer durch den Raum geschoben oder so. Er hätte auch ne Leine dran machen und ihn an der Leine hin führen können, wär das gleiche in grün.:ka:


    Ansonsten hat Rütter Fred ja auch unterstellt dass es bspw nicht stimmen kann dass das Training laut ihm am Morgen noch gut lief. Kann ja durchaus sein dass der Hund da einfach mehr bei der Sache war, weil noch nicht den halben Tag geübt und keine Kameraleute da. Aber nee, man behauptet er erzählt Müll. Vom Prinzip, wenn man die Folge so sieht, hat man definitiv gewisse Dinge im Kopf. Aber es muss ja nicht alles laufen wie man sich das vorstellt, nur weil man es in die entsprechende Schublade packt. Und wenn das Training nunmal nicht zum Hund passt, kann man auch keine Erfolge erwarten.

    Zum RS : Ich hab gelesen dass sich das ganze wohl zwischenzeitlich sehr zum positiven gewandt hat. Die beiden sind inzwischen gut zusammen gewachsen, haben die BH absolviert und machen anscheinend jetzt THS. Sie haben Hilfe seitens Züchter und anderer Leuts erhalten und Rütter bekam ein Anwaltsschreiben aufgrund des Verhaltens das er gezeigt hat ( ich muss mal weiter gucken).

    Dazu muss man sagen, dass er eine schwere Verletzung als Junghund hatte und trotz MedicalTraining (vorher) danach am liebsten niemals wieder eine Tierarztpraxis betreten hätte.

    Welche Verletzung hat er sich da zugezogen? Es kann durchaus sein dass sowas - je nachdem was es ist - immer wieder mal "Zicken" macht, sich frühzeitig Arthrose rein setzt oä, oder sich Fehlbelastungen durch Schonhaltungen einstellen, und das verursacht dann Schmerzen.

    Ob er sich prinzipiell trotzdem dort anfassen lässt sagt aber erstmal nix aus. Hunde verstecken Schmerzen sehr gut und je nachdem was es ist ( wenn da was ist ) muss das auch nicht bedeuten dass es immer ( gleich ) weh tut. Es kann bspw sein dass was bei bestimmten Bewegungen schmerzt, bei bestimmten Temperaturen, bei Überbelastung oä.

    So als Beispiel- meine Hündin hat sich als Junghund nachhaltig die Pfote verletzt. Die meiste Zeit merkt man da nix. Die lässt sich von mir da bspw auch vollkommen problemlos anfassen ( ging sogar bei dem Unfall selbst damals, und das hat ihr definitiv verdammt weh getan ), aber manchmal, bzw unter bestimmten Voraussetzungen macht das Probleme. Bspw wenn sie mal doof mit der Pfote wo gegen gekommen oder umgeknickt ist, oder wenn sie sich überlastet oder wenn der Boden bestimmte Temperaturen, bzw Temperatur-Wechsel hat. In aller Regel sieht man da nicht viel, vielleicht dass sie mal leicht unrund läuft oder leichter reizbar auf Fremdhunde reagiert. Sprich also - das ist größtenteils symptomlos aber unter bestimmten Umständen macht sich das mehr oder weniger bemerkbar.

    Kann also sein, falls da was ist, dass der Hund da nur ab einem bestimmten Schmerzlevel reagiert, und dann eben mit Abwehrverhalten. Es kann bspw auch sein dass die Psyche das bis zu einem bestimmten Punkt gut weg steckt, und ab nem bestimmten Punkt sagt er : ,,Lass mich!"


    Was es aber auch gibt sind Hunde die einfach so sehr danach orientiert sind bis wann sie was gut finden, und sehr deutlich zeigen wenn sich das ändert. Meine vorige Hündin bspw die mochte Streicheleinheiten nur wenn sie Lust drauf hatte und an bestimmten Stellen. Wenn sie das nicht mehr wollte, oder man ne Stelle erwischt hat an der sie es nicht mochte, wurde sie grantig. Beschädigend war die dabei nie, aber im Zweifel hat sie wenn der Bogen überspannt war auch gezeigt dass sie Zähne hat. Ab einem bestimmten Alter als sie Kreuzbandrisse bekam, Herzkrank war, Arthrose hatte uÄ hat sich das mit Zunahme ihrer körperlichen Probleme natürlich verstärkt.

    Bei unserem Rüden bspw isses so dass er allgemein sehr sehr empfindlich ist, wenn er etwas nicht möchte. Ihm ist es dabei sehr wichtig dass man ihn stets respektvoll behandelt, mitteilt wenn man was Unangenehmes machen muss und drauf achtet wenn er seine Grenzen kommuniziert ( das fängt ja schon weit vor Zahneinsatz an, bspw durch beschwichtigen, nem bestimmten Blick, steifer werden, versuchen das jeweilige Körperteil abzuwenden oä, bis wenn was ganz doof is auch knurren ). Ich schätze den so ein dass er bissig werden könnte wenn man das alles ignoriert oder aus seiner Sicht nicht in der Position wäre dass man das darf. Aus dem Grund geht's beim TA bspw auch nicht ohne Maulkorb, ich bin mir sicher dass er da im Zweifel auch beschädigend beißen würde, weil eben sehr empfindlich, weil blöde Erfahrungen dort gemacht ( und diese aufgesaugt wie ein Schwamm) und er sich von fremden Menschen nicht anfassen lässt. Der Grund warum da nix passiert, mAn der dass er bisher bei uns nie die Erfahrung gemacht hat dass er davon Gebrauch machen muss, wenn er der Ansicht ist es wäre angebracht wg Maulkorb nicht zubeißen kann, dem entsprechend auch nicht in Erfahrun gebracht hat dass man sich damit wunderbar was vom Hals halten könnte.


    Ich kann mir schon vorstellen- wenn ein Hund so ähnlich gestrickt ist - dass er unter bestimmten Begebenheiten dann reagiert wie es dein Hund tut. Sprich es kann ne Kombi aus verschiedenen Dingen sein :

    - Schmerzen oder andere körperliche Probleme

    - ohnehin empfindlicher Charakter

    - Ein Hund der von sich aus sehr drauf bedacht ist dass man seine persönlichen Grenzen achtet ( sprich gewisse Dinge sind solange der Hund für zugänglich ist kein Thema, bis der Hund kein Bock mehr hat oder ihm was nicht mehr passt )

    - evtl auch ( da man es ja nicht weiß) beim Vorigen Halter gelernt dass man im Zweifel sehr sehr deutlich werden muss weil Menschen das anders nicht raffen, oder eben warum auch immer mal ausgetestet und für sich etabliert: Hey, das zieht wunderbar, das mach ich jetzt immer so !


    Etwas das mir allerdings auch auffällt, wobei sich mir eine Frage stellt : Ist das Sabbern wirklich ein Zeichen von Gefallen ? Oder stört da schon was ? Ich kenne es jedenfalls nicht dass Hunde Sabbern wenn ihnen bspw eine Streicheleinheit gut gefällt. Speicheln kenne ich eher in Form von Stress ( wenn es nicht Hungerbedingt ist xD ), denn irgendwas muss ja auslösen dass überhaupt so viel Speichel produziert wird dass es überläuft ( solange der Hund jetzt nicht grade zu lange Lefzen hat bspw ). Sollte das durchaus bei Entspannung vorkommen, wie bspw beim Schlafen weil sich halt nur alles entspannt, isses natürlich was anderes. ^^


    Ansonsten frage ich mich bei sowas : Gibt es irgendwelche Zeichen und erkennt man die ? Sprich bspw ein anspannen, ein Beschwichtigungssignal, ein fixierender Blick oä ? Oder wird er allenfalls super kurz steif und flippt dann ? Ich meine irgendwas wird dir ja das Vertrauen geben dass du ihm nicht 24/7 auch wenn du im Raum bist den Korb drauf packst. Und eben die Frage ob er für dich vielleicht besser lesbar wird wenn man sich nochmal näher mit Körpersprache auseinander setzt ? Gibt natürlich auch Hunde die es verlernt haben dahingehend was zu nutzen oder bei denen es so blitzschnell kippt dass es fürs Menschliche Auge nicht erfassbar ist.


    Hinsichtlich Ressourcen wäre natürlich die Frage was er alles als Ressource erachtet ? Das macht ja nochmal nen großen Unterschied, wenn man gut eingrenzen kann welche Dinge da bspw ein Problem darstellen, und welche nicht. Wenn es bspw Spielzeug, Kauartikel und der Futternapf sind, ist das ja deutlich besser eingrenzbar als wenn bspw auch ein Krümel reicht, oder er immer wieder neue Dinge als seine Ressource erachtet. Beispiel- nehmen wir mal das Scenario du isst oder kochst etwas und dir fällt was runter - besteht dann die Möglichkeit dass es kippt ? Oder erst dann wenn er es bereits "unter seinen Pfoten" hat ? Reagiert er bspw doof bei der Couch oder seinem Schlafplatz ? Auch das können ja für einen Hund Ressourcen sein die man verteidigen muss. Siehst du dahingehend eine Entwicklung ins Negative ? Sprich kommen neue Dinge dazu die er als Ressource betrachtet? Dann kann das natürlich weiter gehen. Wenn es doof läuft kann auch der Halter bspw eine Ressource sein ( dann kanns bspw ggü anderen Hunden und Menschen ebenfalls blöd werden, aber auch ggü des Halters wenn man sich nicht so benimmt wie der Hund es gern hätte ).

    Ich finde insgesamt ist es bei so einem Hund wichtig zu wissen wie viel man da genau eingrenzen kann, sprich was da alles relativ "klar" als Problemsituation gilt, was Potential hat eine zu werden und was nicht?

    Das wären jetzt erstmal Dinge die mir dazu einfallen.

    Ansonsten gibt es auch Hundetrainer die solche Hunde gezielt einschätzen. Soweit ich weiß bspw Thomas Baumann oder auch SinL ( übrigens war dahingehend der Rat nicht ihn dort abzugeben sondern zu fragen ob sie dich bei der Vermittlung unterstützen könnten ).

    Hab mal bissl rein geguckt. Hach, ich finde diesen Hund sooo drollig :herzen1:


    Und joa - verblödeter RS ohne Führung und Grenzen halt. Finds auch lustig dass man dem mangelnde Arbeitsmoral unterstellt weil der den 3. Käsewürfel nicht suchen wollte. Dem is das nur strikt und ergreifend zu langweilig. Da wird ein kleines bisschen Futter ins Gras geworfen, buhuuu, und weiter ? Auf das bisschen kann man auch scheißen und herausfordernd is das 0,0, warum sollte man sich damit denn zufrieden geben ? Lasst mal was coooleres einfallen Menschis !

    Spieli war dann wieder geil, aber is halt auch Beute, was wär das für n Schnauzer wenn er sowas nicht feiern würde ? Für jede Auslastung ist das bisschen aber erstmal ne Beleidigung Lol.

    Das is n Schnauzer, die wollen was tun, der will auch was tun, das sieht man sofort. Aber doch nicht so nen mumpitz sondern was Richtiges ! Veergeudetes Potential sehe ich da, mit diesem Hund könnt man so viel Spaß haben, würde man denn nur auch mal was mit ihm tun :headbash:

    Da meine Nachricht zu lang war hier Teil 2 :

    Wenn grad kein Geld über ist, ist das einzige das man erstmal tun kann Folgendes :

    - Hydrolisiertes Futter füttern ( was ja scheinbar in eurem Fall nicht funktioniert wenn du den Anschein hast dass es das sogar verschlechtert )

    - konsequent und korrekt eine Ausschlussdiät durchführen

    - Die betroffenen Stellen regelmäßig abspülen und anschließend gut trocken tupfen


    Was so nicht möglich ist ( aber vermutlich hilfreich wäre ) wäre bspw den Hund mit medizinischem Shampoo baden. Dafür müsste man aber erstmal wissen welches man braucht. Ähnlich siehts auch bspw bei Salben oä aus. Man könnte bspw Leniderm versuchen, aber das ist erstmal eben "nur" ein Hundeshampoo für Sensible Allergikerhaut. Sollte bspw eine Seborrhoe vorliegen, eine Pilzinfektion, was bakterielles oä wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit nix bringen.

    Daher wäre mein Plan erstmal die beiden letztlich genannten Punkte durchzuführen und sobald es möglich ist ab zur Dermatologie. Und ggf ebenso zu nem Fach-TA für Magen-Darm Themen.

    Und als nächstes wäre die Frage was für einen Hund du hast und welches Fell sie hat? Kann, da bestimmte Rassen zu bestimmten Problemen neigen bei der Ursachenforschung helfen, und je nachdem welches Fell kann es auch helfen bestimmte Stellen frei zu scheren.