Susi hatte nie große Probleme mit ihren Läufigkeiten und Scheinträchtigkeiten.
Auch hatte sie beides nur einmal im Jahr.
Sie hatte nie großes Interesse an Fremdhunden, hatte körperlich keine großen Veränderungen, und psychisch ging auch. Sie wurde nur sehr anhänglich und etwas quängelig ( vor allem meiner Mutter gegenüber), ansonsten verstehe ich heute nicht wieso wir damals bei ihr immer so aufgeregt waren.
Lilo betrachte ich als Einzelfall. Man muss bedenken : Bei den meisten Hündinnen, macht es keine Probleme, aber eine kleine Wahrscheinlichkeit dass es Probleme geben kann, ist natürlich trotzdem da.
Deswegen würde ich jetzt nicht in Stress verfallen.
Bei mir ist es jetzt so : Ich bin mit einer Hündin aufgewachsen, da war das Alles problemlos. Kastriert wurde sie erst mit 9 Jahren oder so, weil man festgestellt hat dass sie Eierstockzysten hatte. Danach bekam sie irgendwann noch eine Streptokokken Infektion die sich durch einen Knubbel an der Zitze bemerkbar gemacht hat.
Sie hatte nie eine Vaginitis, nie eine Pyo, wurde nie aggressiv, ängstlich oder sonst was. Nur etwas "nervig", aber da hat ihr Pulsatilla auch sehr gut geholfen.
Bevor Lilo einzog war mir ziemlich egal welches Geschlecht der Hund haben soll, es war mir nur wichtig dass es passt, ob Rüde oder Hündin? Darauf habe ich keinen Wert gelegt.
Wenn allerdings die Hündin danach ( Lilo ist mein erster eigener Hund, aber bedingt durch Susi, durch Gassigängerschaften,viel Interesse und meines "gelernten" Berufs bin ich auch nicht gänzlich unwissend und unerfahren an die Sache ran gegangen) gleich SO heftige Läufigkeiten und Scheinträchtigkeiten ect bekommt, dann kommt man natürlich ins Grübeln ob man wirklich eines Tages wieder eine Hündin möchte.
Ich hab mir vor der Anschaffung echt um Alles Mögliche nen Kopf gemacht, vor allem bezüglich der Rassen Wahl ( auch hier weil vorbelastet durch Susi, sollte die Rasse nicht ganz so arg geplagt sein von Erbkrankheiten, dann wollte ich ein paar Ähnlichkeiten vom Wesen schon auch so haben, allerdings teils in etwas Andere Richtungen, und größer aber nicht zu groß,...)...
Naja, wie dem auch sei : Das Letzte woran ich gedacht hab, waren Schwierigkeiten des weiblichen Zyklus, entsprechende Krankheiten oder extreme Ausprägungen.
Damit rechnet man nicht, sollte man aber auch nicht, denn realistisch, ist das alles andere als die Regel. Ich hab das selber auch von keiner anderen Hündin so gehört. Vereinzelt vielleicht mal von Hündinnen denen das einfach "nur" etwas mehr zu schaffen macht, die eine Pyo bekommen, oder im Alter Mama-Tumore.
Aber nie von einer Hündin mit derartigen Problemen wie meine sie hat.