Beiträge von Terri-Lis-07

    Hey, seh es so : Die meisten anderen Menschen würden nicht ansatzweise das versuchen was du in die Tat umsetzt.

    Ein Biss, vor allem wenn er ärztlich behandelt werden muss, ist ein massiver Vertrauensrückschlag ( auf Seite des Menschen zumindest). Die meisten anderen hätten schon längst den Kopf in den Sand gesteckt und den Hund abgegeben ( vermutlich bereits vorm ersten Biss, spätestens beim knurren).


    Ich muss zugeben : Ich habe hier ebenfalls einen Hund, der bedingt verträglich ist. Sie misstraut fremden Menschen, und hat bereits einen anderen Hund getackert ( innerhalb der eigenen Familie, hormonell bedingt konnte sie vom einen auf den anderen Tag keinen einzigen Hund mehr ertragen).

    Aber, ich weiß dass sie zum Großteil "nur" unsicher ist, und sich im Zweifel lieber verdrücken würde als zuzubeißen ( hinsichtlich Ressourcenverteidigung bei Artgenossen sieht das vielleicht etwas anders aus, aber das ist ne komplett andere Thematik hinsichtlich der Hintergründe). Ich weiß also dass es kippen kann, sollte sie sich derart bedrängt fühlen dass sie glaubt sie hätte keine andere Wahl, aber ich kann dafür sorgen dass das nicht passiert und in brenzligen Situationen/Gegenden trägt sie Maulkorb.

    Sie würde niemals gegen mich gehen, uns weil ihre Probleme vor allem Situativ sind ( du bedrängt mich/mein Frauchen hau ab! Nicht ich seh dich, hau ab sonst bist du tot), ist das für mich kein Problem.

    Ein Problem wäre es allerdings, wenn wirklich Gefahr ausgeht. Vor allem gegenüber mir. Ich will vor meinem Hund keine Angst haben müssen, und ich will wenn doch was passieren sollte, vor allem nachvollziehen können wie es dazu kam/was es ausgelöst hat/was ich in Zukunft ändern oder meiden kann.


    Du hast da ein GANZ anderes Kaliber als ich, das kann man nicht im Entferntesten vergleichen. Ich kann nicht mehr tun als die meinen vollsten Respekt zu zollen. Ich denke bei diesen Umständen mit so einem Hund genauso umgehen zu können wie vorher, ohne dass es etwas mit see Psyche macht, ist unmöglich. Ich finde, das liest sich so als würdest du es Verhältnismäßig gut verkraften - viele, viele andere Menschen hätten nach dem ersten Biss bereits das komplette Vertrauen verloren und fast nurnoch Angst vorm eigenen Hund. Bei einigen ist das so, obwohl nichtmal großartig was passiert ist. Dein Hund hat dich nicht das erste Mal gebissen. Das letzte Mal augenscheinlich ohne Auslöser, und unverhältnismäßig heftig ( verhlbeißen ist ne andere Liga als tackern). Dafür, steckst du das erstaunlich gut weg.

    Wann war denn früher?

    Wenn ihr ihn bereits Jahre lang habt, halte ich es für eher unwahrscheinlich dass es mit früher zusammen hängt.

    Ansonsten neigen Hunde dazu Schmerzen eher zu verstecken als sie zu Zeugen. Vor allem Terrier sind gut darin.

    Welche Art Gelenkprobleme hat er? Arthrosen? Patella-Luxation? Alte Verletzungen?

    Arthrosen Nehmen mit dem Alter zB zu. Vor allem wenn ein Gelenk bereits vorbelastet ist.

    Einer heraus springenden Kniescheibe dagegen ( als Beispiel) bekommt man je nach Ausprägung auch mit Physio in den Griff.

    Ansonsten können Schmerzen auch schlichtweg gereizter machen. Man kennt es selber - hat man Kopfschmerzen mag man seine Ruhe haben. Man steckt im Hund nicht drin, kann auch sein dass er durch seine Gelenksgeschichte einfach ein stärkeres Bedürfnis hat zu sagen "Lass mich/Hau ab und nerv mich nicht.".

    Grad Kinder und Männer verunsichern viele Hunde tendenziell mehr. Bei Kindern vor allem weil sie sich ganz anders verhalten.

    Wenn er öfter Probleme mit den Gelenken hat, lass bitte abchecken ob sich da etwas verschlechtert hat.

    Ansonsten kann es auch ne Art blöde Verknüpfung sein - er sieht ein Kind, und es zwickt. Also fremder oder Kind = Tut autsch, also halte ich die besser vom Leib.

    Lustigerweise kam sie noch nicht auf die Idee mit Nase am Zettel zu kleben. Bevor sie das macht, kommt auf den Zettel nur mehr Druck ( bzw schlägt sie mit der Nase drauf ).

    Ich füge aber mal hinzu dass ich keinen Clicker benutze. Ich hab da für mich den Sinn noch nicht gesehen, bzw bin ich jedes Mal zu faul einen zu kaufen. ^^

    Ich kann die Fotos nicht sehen ^^


    Lilo ist gewohnt sämtliche Gegenstände zu tragen. Also wenn sie. Nicht mit den Pfoten drauf haut, versucht sie es in die Schnute zu nehmen.

    Aber ich hab noch keinen Gegenstand den ich nehme ^^


    Mein Plan ist wie gesagt etwas abweichend - Zettel mit fettem blauen Punkt drauf. Erstmal konditionieren dass sie diesen Punkt mit der Nase berühren soll. Anschließend soll sie immer länger die Nase dran halten. Dann projizieren wir das auf einen Gegenstand. Wenn das sitzt, kommt der Zettel weg, und sie lernt dass sie den Gegenstand berühren soll. Nase immer länger dran, irgendwann wird sich dieser Gegenstand vermutlich bewegen, und dann wird gezielt das gefördert.


    Liest sich umständlich, aber vermutlich bleibt so der noch unbekannte Gegenstand am Leben ^^ ( haben ja eh einen ganzen Monat Zeit)

    Also, mir geht's auch so, dass ich meinem Hund keine Lidl oä Leckerchen kaufen würde ^^

    Allerdings füge ich hinzu dass sowohl mein Hund als auch der meiner Mutter, Unverträglichkeiten haben und ich daher nachvollziehen muss was enthalten ist.

    Es nützt mir zB garnix wenn vorne drauf steht "mit Kaninchen" , und lediglich 5 bis 20 Prozent der tierischen Erzeugnisse aus Kaninchen bestehen. Ist bspw Rind enthalten, gibt das Dünnpfiff und bei Omi außerdem Juckerei. Und das muss ich nicht eingehen.


    Ansonsten kann man das find ich bei einem unkomplizierten Hund als Leckerchen schonmal machen.

    Ich mein : Hunde finden Gefallen an Pansen, Kotze, Verdorbenem und Pferdescheiße - was kann dann an einem Lidl-Leckerli am Tag so schlimm sein? ^^

    Mein Problem bei diesem Trick ist : Man versucht es grundsätzlich erstmal mit roher Gewalt. Mit den Pfoten würde sie es nur kaputt kloppen, also bring ich ihr erstmal bei dass sie mit der Nase einen Gegenstand, bzw eine Fläche berühren soll ( bisher kennt sie da nur Handtouch), statt rein zu hapsen und es zu apportieren :headbash:


    In der Zwischenzeit muss ich mir einfallen lassen welchen Gegenstand wir nehmen ( darf auf jedenfall nicht zu leicht sein, sonst fliegt es, und es sollte auch nicht zu schnell kaputt gehen ^^)

    Schwarz Silber ist auch die beliebteste Farbe beim Zwerg. Wo es mehr Züchter gibt, findet man natürlich auch am einfachsten einen passenden ^^

    Weiß hat noch keine hohe Zahl, und Pfeffer-Salz ist ein sehr ursprünglicher Schlag mit Genpolproblemen.

    Wobei ich ja finde, wenn man schon in die Zucht einer Rasse geht, sollte man zumindest wissen welche Farben so anerkannt sind. ^^ ( oder nicht kennen im Sinne von noch keine kennen gelernt?)

    Der deutsche Ansprechpartner für Schnauzer ist der PSK. Grad beim Zwerg würde ich von Dissidenz Vereinen eher Abstand halten. Eben weil diese in der Regel zum Ami tendieren.