Ich würde die Wurmkur abbrechen, den Tierarzt wechseln, damit der Darm sich erholen kann vor dem Futter Slippery Elmbark ( bzw Ulmenrinde - wichtig dass es Rotulme ist) geben und nochmal auf Parasiten, bzw Giardien testen lassen.
Sollte es nach Ruhe nicht besser werden und Parasiten nicht ausgeschlossen werden ( wobei ich nicht glaube dass da welche sind wenn der Hund so lange eine Wurmkur bekam), würde ich als natürliche und schonende Abwehr nach Kräuter Buttermilch googlen und das Kurweise dazu geben ( auch das hilft so ein bisschen Magen und Darm und es sind Dinge enthalten die Endoparasiten richtig ekelhaft finden).
Zwecks Futter würde ich überlegen ob du wirklich beim Barfen bleiben willst, oder ob du es nicht doch lieber mit Fertigfutter probierst.
Ich hatte mit meiner Hündin früher ein Ähnliches Problem ( wenn auch sie ein Mittelschnauzer ist und kein Cane Corso). Sie würde von ihrer Züchterin gebarft und bekam Trockenfutter - mitbekommen hab ich ein Säckchen Platinum, ein Säckchen Belcando, Knabbereien, etwas Barf, etwas Nassfutter von Platinum und einen Futterplan. Am Ende hab ich festgestellt dass sie das alles nicht richtig vertragen hat, und zusätzlich einiges auch garnicht fressen wollte. Parasitentests ( online wie auch beim Tierarzt) waren negativ, trotzdem hatte der Hund, der mit 3 Monaten einzog, über Wochen entweder Durchfall oder Konsistenz Kuhfladen. Ich hab dann noch ein Nassfutter versucht, noch ein Trockenfutter versucht, zusätzlich sowohl Kräuterbuttermilch als auch Ulmenrinde gegeben, sogar einen Bluttest machen lassen um die Bauchspeicheldrüse zu checken...
Ich hab die Züchterin kontaktiert und gefragt was sie bei ihr genau bekommen hat und was sie mir da noch raten würde, und selbst das hat mir nicht geholfen....
Bis... Ich auf die Idee kam in die Barf Abteilung zu gehen und dort eine Fleischsorte zu nutzen die es noch nie gab. Ein Fertigbarfmenü mit Hasenfleisch war dann endlich der Durchbruch. Keine Flitzekacke mehr, kein Kuhfladen, kein mega Stinker, kein Bauchweh...
Hab das erstmal so laufen lassen um sicher zu gehen dass das auch wirklich klappt, bin dann zum Barfshop und hab mich beraten lassen, mit ausdrücklichem Wunsch erstmal nur bei Hase/Kaninchen zu bleiben. Das würde dann nach und nach ausgeweitet auf Lamm, Wild und Lachs.
Inzwischen weiß ich, dass sie kein Hühnchen, kein Rind, Keine Pute, kein Nassfutter ( mit Ausnahme von Ritzenberger Rollen) und keinen zu hohen Fleisch- bzw eher Innereienanteil verträgt. Und Trockenfutter... Das geht nur als Leckerli oder für wenn ich mal vergessen sollte ihr Futter raus zu stellen/die nächste Bestellung noch warten muss.
Von daher könnte ich beim Fertigfutter denn Vorschlag entgegen bringen klassische Allergene erstmal zu meiden, darauf zu achten dass nicht zu viele Innereien enthalten sind und evtl sogar auf eine andere Form ( Rollen statt Dose ) auszuweichen und bei Bedarf Kohlenhydrate zuzusteuern.
Wenn du dich für Trockenfutter entscheiden solltest, evtl halbfeucht statt trocken oder kaltgepresst statt Extruder ( aber weil ich nicht hauptsächlich Trockenfutter füttere kennt sich jemand Anderes hier besser aus).
Zim Barf kann ich dir nur empfehlen dir einen Ernährungsberater zu suchen der sich mit Barf beim Welpen/Junghund spezialisiert ist. Das Thema ist so individuell - allein schon nach Rasse - verschieden dass man hier keine konkreten Tipps geben kann bzw eigentlich nichtmal darf ( da eine falsche Zusammensetzung schnell negative Auswirkungen auf die Entwicklung haben kann - ein Erwachsener Hund verzeiht es besser als ein Welpe der ja noch ganz weiche Knochen hat und sich alles erst noch fertig entwickeln und wachsen muss).
Es kann sein dass ihr das selbe Problem habt wie wir es hatten, aber bei der Geschichte mit der Wurmkur kann ich mir auch gut vorstellen dass Magen-Darm erstmal einfach nur stark gereizt sind und sich erstmal erholen müssen.
Von daher : Kann am Futter liegen, aber definitiv muss sich der ganze Magen-Darm Trakt erstmal erholen.