Ich hab für meine Hündin eine OP-Versicherung abgeschlossen und mich gegen eine Krankenversicherung entschieden.
Unsere Omi ist da unversichert, und im Nachhinein hätte sich hier eine Krankenversicherung wirklich rentiert ( Allergiker, Herzkrank, Cushing-Patientin, 2 Kreuzbandrisse, Kastra wegen Zysten und eine Not-OP + Medikamente + extrem Krankheitsanfällig).
Das Schnauz ist soweit einfach ein Trampeltier. Die einzigen Probleme soweit sind ihre Grobmotorische Tollpatschigkeit und sämtliches das mit ihrer Gebärmutter zusammen hing ( stark aggressives Verhalten während vor allem Scheinträchtigkeit, extreme Milchbildung, Neigung zu Gesäuge Entzündungen, Gebärmutter Entzündung, somit verstärktes Risiko eine Pyometra zu bekommen, und insgesamt verstärkte, lang andauernde Zyklen - ohne Kastra wären das bis zu 8 Monate Quahl im Jahr + höher Pyo Wahrscheinlichkeit. Deshalb wurde sie kastriert, aktuell haben wir ein bisschen Probleme mit der Wundheilung). Ein weiterer Grund für die OP Versicherung ist auch der dass Schnauzer anfällig sind für Krallen Krebs ( auch wenn schwarze deutlich anfälliger dafür sind, so ist die Möglichkeit bei einem Pfeffie dennoch gegeben) - was zu Folge hat dass die Wahrscheinlichkeit dass evtl eines Tages eine Zehe amputiert werden muss, höher ist als bei anderen Rassen.
Ansonsten hab ich bei unserer Omi gemerkt wie schnell es gehen kann, und auch im Bekanntenkreis mehrmals mit bekommen wie schnell eine OP nötig sein kann, und wie hoch die Kosten sind die dann plötzlich entstehen können.
Tumor - OP
Zahn faulig? OP
Unfall?
Kreuzbandriss?
Etwas gefressen das nicht in den Hundekörper gehört ( in unserem Fall war es ein Pfirsichkern)?
Das alles kann dazu führen dass man uU vom einen auf den anderen Moment einen 4-Stelligen Betrag zahlen muss - zzgl der Vor- Nachbehandlung, Medikamente, Diagnostik, ggf stationäre Aufnahme und Physio ( mittlerweile gibt es viele OP Versicherungen die alles übernehmen was mit einer OP direkt zu tun hat).
Ist man nicht vorbereitet ( bzw hat nicht mal eben so einen hohen Betrag auf Seite - was auch trotz Ersparnisse durchaus vorkommen kann - zB weil man es doch wegen anderen Dingen wie bspw einer Autoreperatur ausgeben muss ), hat man ein Problem. Aus diesem Grunde hab ich mich zumindest für eine OP Versicherung entschieden - eine Krankenversicherung dagegen, puh... Wenn ich damit rechne dass grundsätzlich dauerhaft hohe Tierarzt Kosten entstehen, rentiert es sich. Hab ich einen Hund der am Ende selten zum Tierarzt muss, rentiert es sich nicht.
Allerdings macht es finde ich in eurem Fall schon Sinn. Schließlich hatte die Kleine einen denkbar schlechten Start ins Leben, ist jetzt bereits alles andere als gesund, und ob es keine Folgeschäden gibt ( wenn es auch nur stark erhöhte Krankheitsanfälligkeit ist) oder es komplett weg geht ( Stichwort Bauchspeicheldrüse zB) ist ungewiss.