Und den Hund zur Lebensaufgabe machen ist doch mehr als übertrieben. Da ist man selbst Schuld. Jerry ist noch nicht lange hier und der Trainer kommt bald. Wenn man rechtzeitig eingreift sind die meisten Probleme innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten gegessen.
Wir haben hier viel gelernt, bedanken uns für die Buch- und Lesetipps. Wir verstehen, dass wir viel lernen müssen, aber dass uns jetzt seitenlang gesagt wird, dass wir den Hund nicht gerettet haben, er bei uns keine gute Zukunft hat und wir ihn abgeben sollen finden wir etwas übergriffig.
Grade WEIL er nicht lange bei dir ist, stehen die Chancen gut dass es eher schlimmer als besser wird.
2 Monate sind nix! Er ist noch nicht angekommen, das dauert bei Hunden ( aus dem Tierschutz) deutlich länger als 8 Wochen ( bzw 56 Tage). Er kommt aus einer komplett anderen Umgebung, vor allem einem Komplett anderen Lebensstil, und die Chancen stehen gut dass HSH Beteiligung drin steckt. Der fängt grade erst an, seine Koffer sind noch nicht alle ausgepackt ^^
Und mit ein paar Wochen, vielleicht Monate Training und Bücher lesen is das nicht getan.
Grundgehorsam klappt in ein paar Wochen und Monaten + Bücher lesen. Wenn Dinge wie Antijagdtraining, Leinen pöbeln, alleine bleiben ect mehrere Monate bis Jahre dauert, was vermutest du wie lange es dann dauern wird mit einem Hund zu arbeiten der innerhalb 2 Monaten ( 56 Tagen), 5 Mal zu gebissen hat, 0,0 alleine bleiben kann, Jagdtrieb hat, ein grundsätzliches Problem mit Fremden und die eigenen Menschen in der Wohnung stalkt?
Ich habe eine junge, körperlich easy Handelbare Hündin die ein grundsätzliches Problem mit Fremden Menschen und einigen Hunden hat. Innerhalb mehrer Monate jeden Tag Arbeit, hab ich erreichen können dass sie Passanten ignoriert, und einige Hunde auf der anderen Straßenseite kein Ding sind. Mag sich jemand Fremdes mit uns befassen oder ist die Distanz zu einem Hund zu gering, bleibt sie nicht cool. Und das, ist das Resultat an Arbeit nach einem Jahr!
Nach ein paar Wochen und Monaten hat sie gelernt auf dem Feld ableinbar zu sein, kein Problem mit Straßenverkehr zu haben, Leinenführig zu werden, einen soliden Grundgehorsam zu erlernen, zu akzeptieren dass im Haus Ruhe ist, Dinge auszuspucken die nicht in den Hund gehören,...
Ich habe einen Hund der Passanten mit Training ignoriert - das bedeutet noch lange nicht dass sie die deshalb auch nur ansatzweise mögen würde.