Beiträge von Terri-Lis-07

    Wie erkennt man bei einem Fuchs eine beginnende Staupe Infektion?

    Reicht eine gerupft aussehende Rute aus?

    Wie steht ihr zur Staupe Impfung bei Hunden? Zählt sie bei euch zu den wichtigsten Impfungen, bzw zu denen die ihr regelmäßig impfen lasst?


    Hier wurde ein Fuchs mit fortgeschrittener Staupe-Infektion und nicht übersehbarer Räude entdeckt und von seinem Leiden erlöst.

    Ein paar Stadtteile weg von meinen beiden Füchsen ( bzw den beiden die ich mehr oder weniger regelmäßig sehe), aber einer von beiden ist mir schon länger mit einem gerupft wirkendendem Schwanz aufgefallen. Ansonsten macht er nen fitten Eindruck. Aber nach dem Fall jetzt, frag ich mich natürlich ob er Staupe infiziert sein könnte oder die Rute aus anderen Gründen ( zB Kampf mit dem anderen, deutlich größeren und stärkeren Fuchs) gerupft sein könnte. Das restliche Fell sah ansonsten so weit ich es bisher erkennen konnte normal aus, und ich konnte auch kein Verhalten erkennen das mich irgendwie stutzig werden lässt.

    Aber ich hab jetzt natürlich Sorge dass sich weitere Füchse infizieren könnten. Die kommen hier schließlich teils bis auf etwa 10 Meter ran, trotz Hund. Der eine kommt näher und bleibt länger in der Nähe, der Andere ist scheuer.

    Ich glaub ich werde schnellst möglich die Staupe Impfung auffrischen lassen.

    Die Schnauzer machen das wie Finya. Sie melden nur Wichtiges.

    Wobei sie wie Finya ihre Trigger haben auf die sie auch reagieren, obwohl es nur aus ihrer Sicht wichtig ist :tropf:

    Bei Finya sind das fremde Katzen im Garten oder auf der Mauer, bei den Schnauzern bestimmte Hunde, die nah am Gartenzaun lang laufen.

    Sonst reagieren die drei (bzw. Finya nicht mehr wirklich, weil sie einfach nicht mehr so viel mitbekommt) eigentlich nur, wenn wirklich etwas seltsam ist oder jemand Fremdes einfach so reinspazieren will.

    Genauso ist das bei meiner Schnäuzerine auch. :nicken:

    Die meldet nur, wenn sie etwas beunruhigt. Zum Kläffen neigt sie überhaupt nicht, aber eben zum Anachlagen. Das reicht von leisem Grummeln bis zu lauten, dunklen "Wooof" - ern ( etwa 3 mal im Schnitt).

    Wenn was komisch klingt, wird das erstmal kritisch durch Hören und Überlegen eingeordnet, und in der Regel selbst entschieden dass das nicht relevant ist, oder ein bisschen Grummeln reicht.

    Eingreifen tu ich nur, wenn es mal doch unangebracht ist oder sie sich rein steigern sollte ( was sie im Haus nur tut wenn jemand an der Tür rum fummelt oder klingelt. Wenn jemand im Treppenhaus zu laut ist, wird das auch gern mürrisch bekundet. Aber sie kann sehr wohl unterscheiden ob jemand einfach nur durchs Treppenhaus geht, oder nicht, und ist trotz ihrer Wachsamkeit im Haus sehr leise). Das war auch nie ein Problem.

    Hund ablegen, gucken gehen, vermitteln,, Das ist okay", loben für s ruhige Liegen bleiben und auflösen - fertig.


    Susi war als sie noch hören konnte Kategorie "Kläffer". Sie hat wirklich jede Kleinigkeit kommentiert und sie regelrecht ins Kläffen rein gesteigert. Ihr konnte ich aber wenigstens noch irgendwie beibringen wieder aufzuhören.


    Was allerdings das wachen insgesamt anbelangt, zähle ich dazu weitaus mehr als Bellen und Anschlagen.

    Wachen ist allgemein das Bedürfnis kritischer und aufmerksamer zu sein, mit der Bereitschaft dazu jederzeit anzuschlagen wenn etwas nicht koscher ist.

    Das Grummeln und Bellen ist bei meiner Schnäuzerine also ein sehr kleiner Teil der Wachsamkeit.

    Irgendein Part von uns zweien muss immer wachsam sein. Übernehme ich das nicht, tut sie das.

    Wenn ich also aufmerksam durch die Gegend laufe, sind sämtliche Menschen egal.

    Suche ich etwas in meiner Tasche, oder würde ich mich in mein Handy vertiefen, würde sie jeden der um die Ecke geht melden - weil ich ja nicht aufgepasst habe. Wenn sie merkt dass ich das mit bekomme, kein Thema, ist diese Person komplett egal.

    Dann, ist sie natürlich nachts weitaus wachsamer als tagsüber.

    Ich sage gerne, dass sie eine Art Neigung zum Kaufhauscop hat. Geht aufmerksam durchs Einkaufscenter ( bzw meine ich damit allgemein die Umgebung) und scannt nach potentiellen Eindringlingen und Bedrohungen. Je nachdem wie ich dann damit umgehe, verhält sie sich.

    Sie liebt es ihre Umgebung im Blick haben zu können, deshalb hat sie auch eine riesige Vorliebe für erhöhte Aussichtsplattformen. Sie steht bspw total auf Mauern. Selbst auf die kleinste springt sie drauf und fühlt sich dann ganz groß.

    Besonders toll ist es, wenn die Mauer sehr hoch ist, und von dort aus Alles beobachten kann.


    Einen Teil lasse ich zu. Sie darf im Haus zB jederzeit Knurren. Sie darf auch kurz anschlagen. Sie darf sich allerdings nicht rein steigern und hat nachts die Backen zu halten.

    Sie darf aufm Feld die Umgebung Stalken, aber in der Stadt hat sie das zu unterlassen.

    Sie darf aufpassen wenn ich Unaufmerksam bin - aber nur dann, wenn ich ihr das okay dazu gebe.

    Und auch dann wenn sie etwas wirklich bedrohliches bemerkt, das ich nicht registriere, darf sie das - auch lautstark - verkünden.

    Aber wenn ich zu dem Schluss komme dass es harmlos ist, soll sie das auch wieder einstellen können.


    Also ja, mein Hund darf wachen. In gewissem Maße soll sie das auch tun ( denn sonst hätte ich mir keinen Hund geholt der im Ursprung als Wachhund gedacht war), aber wie viele andere Dinge auch, nur unter geregelten Bedingungen.

    Was ich als Belohnung für Rückruf nehme ist unterschiedlich. Ich versuche den Rückruf immer in den Spaziergang einzubauen und habe immer ein Superleckerli und ein Spielzeug dabei wenn ich vor habe es zu üben, bzw lass ich sie garnicht erst frei wenn ich keinen mit habe weil ich die Erwartungshaltung "es lohnt sich" beibehalten möchte.

    Nun kommt es finde ich immer auch drauf an wie gut sich ein Hund für etwas begeistern lässt.

    Lilo reagiert da so ziemlich auf alles Mögliche und macht das sehr einfach. Auch ist sie ein Hund der es recht doof findet alleine da zu stehen.

    Susi dagegen war sehr schlecht motivierbar und allgemein immer sehr eigenständig. Spielzeug komplett uninteressant, Spielen mit dem Menschen nur toll wenn man drauf Bock hat, und bei Leckerlis muss man froh sein wenn sie überhaupt vertragen werden. Aber zumindest Nassfutter und Trockenfleisch ging klar - war allerdings auch wirklich das Einzige das ich zur Belohnung nutzen konnte. Hat es recht schwer gemacht wirklich hochwertig und spannend zu belohnen.

    Bei Lilo hab ich da sehr viel Spielraum. Ich hab schnöde Kekse einstecken, aber auch Trockenfisch/Fleisch oder Trocken Würstchen. Manchmal hab ich Lachscreme dabei, einen Frisbee, Ball mit Band, ein Tau zum zerren,...

    Ich variier es ein wenig je nachdem wie spannend der Reiz ist.

    Bzw passe ich meist eine Situation ab in welcher sie abgelenkt ist. Kommt sie trotz Ablenkung sofort, gibts ein Super Leckerli. Das gibt es auch in Anderen Situationen. Allerdings nur dann wenn sie besonderen Reizen widerstehen muss ( zB bei Wildsichtung) oder beim ZOS.

    Kommt sie nicht, dann ruf ich "Tschüss" und hau ab ( außer es ist ne Leine greifbar, dann nehme ich einfach das Leinenende und gehe weiter. Aus diesem Grund hängt sehr oft die Schleppe dran weil ich ersteres nicht provozieren mag).

    Ansonsten gibt's fürs zurück kommen oder in der Nähe von mir aufhalten viel Lob, immer wieder mal ein bisschen tricksen, spielen, Zerre,...

    Nicht immer, aber eben immer wieder mal.

    Freilauf ohne Schlepp Leine gibt's hier Auch nur wenn die Gegend übersichtlich und der Hund aufmerksam ist. Merke ich dass eins davon nicht mehr gegeben ist, kommt die Schleppe wieder dran. Ebenso natürlich bei Wild-, Hund, Katzen, Pferd, oder Mensch Sichtung. Ich verlange dann nicht dass sie bei mir bleiben muss. Sie darf dann weiterhin ihr Ding machen, aber hat dann eben die Leine dran.

    Bei Susi hatte ich das Problem dass die Leine schnell verknüpft wurde mit "jetzt ist der Spaß vorbei". Deshalb ist mir allgemein wichtig dass genau das nicht mit der Leine verknüpft wird. Im Gegenteil, dass die Leine eben einfach nur eine Leine ist, und damit der Spaß vielleicht erst richtig los geht.


    Ansonsten : Lilo hat morgen ein Treffen mit einem Puggle Rüden. Das Tier trägt dann selbstverständlich Maulkorb und es ist eigentlich nur ein nebenher Spazieren gehen geplant. Zusammen laufen lassen und Kontakt Aufnahme ist nur dann gedacht wenn es friedlich ausschaut ( und dann auch auf eingezäuntem Grund möglich).

    Ich bin mal gespannt, und erwarte sicherheitshalber nicht zu viel 🙈

    Bin ich die Einzige die sich bei "Rütter und Problem Hund" um den einen Airedalemix Rüden erinnert? War glaube genauer Airedale x Dobermann.

    Da kam Rütter um einer Interessentin die komplett Hunde unerfahren ist zu helfen mit ihm soweit klar zu kommen dass sie ihn nehmen kann.

    Die beiden sind dann gut zusammen gewachsen, aber am Ende hat sie sich doch dagegen entschieden weil sie gemerkt hat dass der Hund bei jemand Erfahrenen besser dran ist.

    Der Rüde wollte Alles Fremde von "seinem Menschen" weg halten.

    Ich wette solche Fälle werden dort vor kommen.

    Und ich glaube die Interpretation von "Problemhund bzw Langzeitinsasse" wird einfach sein :

    Die Art Hund, mit dem die Breite Masse überfordert wäre.

    Also ein typischer Mali oder auch DSH, ein typischer HSH, Angsthunde aus dem Ausland, Hunde mit Schutztrieb, Leinenpöbler, Unverträgliche, oder ganz banal auch schwarze/gestromte große Hunde und Hunde die aufgrund Krankheit, Handicap oder Alter schwer vermittelbar sind.

    Problemhund im Sinne von totalem Deprivationsschaden, starken Stereotypen, ernsthafter Aggression gegenüber Menschen, Hunde mit gewissem "Vorstrafenregister" wird es vermutlich nicht geben.

    Möglicherweise auch noch nichtmal der klassische Listi, der einfach nur aufgrund seiner Auflagen im Tierheim bleibt.


    Ich glaube theoretisch wird man viele Hunde sehen, die hier im Forum oft vertreten sind. Deshalb dürften die wenigsten hier glauben dass es Problemhunde sind. Aber ich schätze mal für jemanden der da nicht so drin steckt, und einfach nur einen lieben, netten, unkomplizierten Hund möchte, wäre damit schon derart überfordert dass dieser es als Problemhunde einstuft.

    Und wenn man sich die Tierheime anschaut sind auch wahnsinnig viele Hunde ewig drin, nur weil sie bspw schutztriebig sind und sich nicht so schnell auf jemand neues einlassen ( im Gegenteil erstmal sehr abweisend reagieren), oder vom Vorbesitzer komplett verkorkst/nie erzogen wurden.

    Es gibt da wirklich einige Hunde, bei denen der durchschnittliche Hundehalter sagt,, puh, neee", und ein Fori evtl denkt,, Joa kein Ding, das hatte ich schon/klingt machbar. ".

    Ich bin manchmal im Meister in möglichst umständlichen, wirr klingenden Argumentationen:headbash:

    Eigentlich verstehe ich grade selber nicht genau worauf ich hinaus wollte ^^

    Achso. Darauf wie Wild Tiere betrachtet werden und dass da beim Wolf irgendwas schief läuft. Es ist glaube ich kein Wild Tier von der Wahrnehmung her so gespalten. :???: