Beiträge von Terri-Lis-07

    Naja, genauso gut könnte man auch fragen : Warum haben sich denn keine Füchse domestiziert?

    Ebenfalls Kaniden, ebenfalls verlieren sie zumindest in der Stadt die Scheu, und ebenfalls sind es theoretisch nützliche Jagdhelfer oder zumindest Schädlingsbekämpfer.

    Aber sie haben sich nicht dem Menschen angeschlossen.

    Es gibt heutzutage domestizierte Füchse, aber diese Domestikation, lag in der Hand des Menschen.

    So wie das Pferd mal Nahrung war, war auch der Wolf mal Feind des Menschen. Beide wurden dem Menschen zu Nutze, und es gibt keine Tiere die den Menschen in der Evolution weiter gebracht haben, als diese Beiden.

    Beides sind Gruppentiere.

    Insofern würde ich eine potentielle Gefährlichkeit die durch mangelnde Scheu entstehen könnte, nicht mit Domestizierung vergleichen. Letzteres lag dann eher daran dass es sich um hoch soziale Tiere handelt, die in engen Verbänden ( Rudeln/Familienverbänden) leben.

    Was gab es noch für Unterschiede zu früher?

    Die damaligen Menschen gingen vermutlich nicht davon aus dass es freundliche, hübsche Tierchen sind die niemals schaden könnten.

    Im Gegenteil waren sie vermutlich bewaffnet und sind dieses Bündnis nur deshalb eingegangen, weil sie einen Nutzen darin gesehen haben.

    Ich würde nicht davon ausgehen dass es heute das selbe ist wie damals. Zumal wir hier von bereits adulten oder zumindest Jungtieren reden, und nicht von Welpen die der Mensch in seine Obhut nahm.

    Genauso fühlt sich Nesselsucht an.

    Oder als Beispiel Neurodermitis Ausschläge : Man kratzt, und kratzt, und kratzt weil es sooo juckt. Obwohl es schon sifft und brennt und blutet.

    Der Ausschlag wird immer größer und juckt und brennt immer mehr.

    So ähnlich geht's ja auch dem Hund.

    Ich hab mal kurz nach Fotos gekramt :

    Foto von allergisch bedingtem Ausschlag von Susi

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    Das war so ziemlich der Fieseste Ausschlag den dieser Hund je hatte. Sie hat sich das Fell etwa Handflächengroß aus dem Rücken gerupft und die Haut aufgefressen bis sie knallrot war und sich eine siffige Kruste gebildet hatte. Ohne Cortison gings nicht. Es gibt immer wieder Phasen, da braucht dieser Hund Cortison weil die Haut sonst schnell so aussieht und der Juckreiz unerträglich ist.

    Ich denke mal dieses Bild verdeutlicht ein wenig wie qualvoll sowas sein kann.

    Aber ich kann es eben auch verstehen wenn der Hund nach Tierarzt Besuches fast dahin siecht und man einfach nur Angst hat dass der nächste Dermatologe auch alles nur verschlimmern würde.

    Ich glaube wäre der Hund um den es hier ging meiner, hätte ich erstmal abgewartet bis sich das Herz wieder stabilisiert hat, und den Hund dann erstmal auf Cortison eingestellt damit er ein wenig ruhen kann.

    Manchmal ist es dann doch ne Frage von Qualität vor Quantität.

    Wenn garnix Anderes als Cortison helfen sollte, ist es so.

    Susi bekam zwischenzeitlich sogar geschwollene Lymphdrüsen und nahm rapide ab. Ursache unklar, aber da es mir Cortison besser wurde, vermutete unsere damalige TÄ statt Lymphdrüsenkrebs, dass es Teil ihrer Allergien war. Da sieht man auch mal wie weit sowas gehen kann.

    Hier müssen die schwarz sein und Henkel haben! Lässt sich viel leichter zusammen Knoten und ich belästige die Menschheit nicht mit der Optik des Scheißhaufens :pfeif:

    Ach, und für gewöhnlich brauchen Sie Duft ( in der Regel wirds Lavendel). So hab ich das Gefühl dass es ein Fünkchen weniger stinkt ^^ ( wobei das Schnauz eigentlich meist recht geruchsneutral hinterlässt)

    Ansonsten merkt man gute Quali ja erst beim benutzen.

    Wenn die Dinger dauernd reißen is das nicht schön 🙈

    Ich würde aus Fehlern lernen nicht zwangsläufig mit besserer Lernfähigkeit bleich setzen.

    Es gibt Hunde, die lernen nicht draus weil es ihnen schlicht egal ist. Lilo lernt wie gesagt nicht aus Schmerzen. Allerdings ist sie grundsätzlich ein sehr schmerzunempfindlicher Hund. Wenn sie irgendwo gegen kracht, ausrutscht, sich auf die Nase legt oä, wird sich maximal kurz geschüttelt und das wars dann.

    Susi ist hier ganz anders, sie reagiert auf sowas. Wenn sie bspw versehentlich gegen eine Tür läuft, schüttelt sie sich und pflaumt die Tür an was ihr denn einfällt im Weg zu stehen ( hat sich inzwischen mit ihrer Demenz und dem schlechteren sehen gelegt weil es öfter passiert). Susi lernt aus sowas.

    Aber sie reagiert kaum auf Tadel/Anschisse. Bzw lässt sie sich hier sehr schwer beeindrucken. War es zu wenig, merkt sie es nicht, war s zu viel, regt sie sich auf.

    Lilo reagiert hier dagegen Situationsbezogen unterschiedlich. Würde ich sie bspw fürs drohen gegenüber Hunden anschnauzen, käme das in Form von Angespanntheit meinerseits bei ihr an, und sie würde sich mehr aufregen/hätte ein höheres Bedürfnis sich drum kümmern zu wollen weil ich es ja scheinbar nicht kann wenn ich sie ruhig halten will.

    Bei Susi war das egal. Die hat auf sowas kaum reagiert, oder zumindest nicht so extrem wie Lilo.

    Dennoch würde ich Lilo in dieser Hinsicht nicht als mega sensibel abschreiben, da es auch Hunde gibt die bereits reagieren wenn man nur das falsche denkt.

    Als Beispiel :

    Ich bin im Dunkeln mit Lilo draußen und zwei Betrunkene Jugendliche verfolgen uns, weil sie es lustig finden irgendwelche dämlich Sprüche raus zu hauen. Ich rege mich innerlich auf, weil mich das nervt.

    Bei einem besonders sensiblen Hund würde ich erwarten dass sich diese Aufregung überträgt, tat sie aber nicht. Lilo waren die beiden vollkommen egal, vermutlich weil sie wusste dass die beiden einfach nur Stock Besoffen waren, und keine potentielle Bedrohung darstellten.

    Anders sieht das dagegen aus wenn es dunkel ist, und ich werde bspw von irgendeinem Mann verfolgt. Dieser hält keinen Abstand und ist möglicherweise Angespanntheit.

    Bleib ich cool, wird es seitens Lilo vermutlich nur beim nach hinten schauen und Lage checken bleiben. Ich kann sie dann sogar davon abhalten. Wird mir selber mulmig, schaut sie öfter nach hinten, und wird nach Ermessen auch definitiv in irgendeiner Form deutlicher ( Knurren, Warnwuffen).

    Sie lässt sich also zum Teil von meiner Stimmung/Aufregung/Körpersprache beeinflussen. Aber sie kann das auch ignorieren.

    Diese Ausprägung der Sensibilität finde ich noch in Ordnung. Hätte ich ein Hund der da auf jede Kleinigkeit reagiert, wäre das mir too much. Deshalb halte ich von Rassen die grundsätzlich als sensibel gelten, lieber Abstand, und halte mich eher an den gröberen Hundetyp.

    Warum?

    Weil ich einerseits diesen Hundetyp gewohnt bin, und andererseits selbst stellenweise recht sensibel bin.

    Das unterstützt also die genannte These nicht. Ich brauche und möchte einfach keinen Hund haben der auf jeden kleinen Pups reagiert, denn ich glaube das matcht einfach dauerhaft nicht.

    Ich war ein paar mal mit einem angeblich Windspiel Mix aus dem Tierheim Gassi. Das war mit viel zu sensibel. Jemand zündet sich eine Zigarette an - Hund bekommt Ekel und weicht ab. Man spricht zu laut - Hund zuckt zusammen.

    Mit sowas kann ich nicht, da brauch ich eher Typ Backstein-Mentalität ;)


    Was Empfindungen von Dingen die ein Mensch nicht wahr nehmen kann anbelangt, würde ich eher vom "7.Sinn" oder so als von Sensibilität sprechen.

    Susi hat bspw mal gespürt dass meine Eltern Ortsausgang einen Autounfall hatten ( obwohl es nur ein kleiner ohne irgendwelche Schäden war).

    Ebenso haben sowohl Susi als auch unsere damaligen Wellensittiche ein leichtes Erdbeben vorher geahnt.

    Lilo weiß zB ganz genau Bescheid wenn ich im Edeka an der Kasse stehe.

    Und als mein Bruder starb, wusste sie sofort was los war. Ich würde sogar sagen : Sie wusste sofort dass er es nicht packt.

    Das war echt wie man es sich im Film vorstellt : Man möchte einfach entspannt jemanden besuchen, als man Krankenwagen und Notarzt sieht, und der Hund sofort beginnt total durch zu drehen. Sie hat ganz hysterisch angefangen zu zerren und zu jaulen. Sie ht gehechelt wie blöd und bekam ein richtiges Stressgesicht. Als der Krankenwagen samt Notarzt weg war, und wir in die Wohnung rein gegangen sind, blieb sie winselnd vor der Wohnungstür liegen. Sie ging dort nicht weg.

    Als ich und meine Mutter aus dem Krankenhaus zurück kamen und ich mit Lilo raus hing, fing sie an meinen Bruder zu suchen und wollte unbedingt Richtung Krankenhaus.

    Susi hat davon übrigens nicht viel gemerkt. Allerdings ist sie mittlerweile auch eine batagte Omi, ihre Sinneswahrnehmungen gehen da einfach flöten.

    Als mein Vater damals seinen Herzinfarkt hatte, benahm Susi sich ähnlich. Sie wahr ebenfalls total aufgeregt und konnte sich lange nicht beruhigen.

    Also solche Dinge, spüren Hunde sehr deutlich, unabhängig wie sensibel sie sind. Sie merken es einfach wenn etwas anders ist. Wenn etwas anders riecht, sich anders anhört,...

    Ich kannte auch einen Hund dessen Besitzer krebskrank war, und man konnte an seinem Verhalten genau erkennen ob sich der Gesundheitszustand seines Herrchens gebessert oder verschlechtert hatte.

    Eines Tages im Salon war er plötzlich wieder sehr "anstrengend". Ich sagte dann zu meiner damaligen Chefin,, Entweder sein Herrchen ist nicht weit genug weg, oder es geht ihm schlechter. "

    Sie hat ihn als er wieder da war um seinen Hund abzuholen gefragt wie es ihm geht, und sagte dann zu mir : Du hattest Recht, muss wieder zur Chemo...

    Ich finde Wildborn Soft riecht definitiv anders als Platinum. Immernoch sehr intensiv, aber irgendwie süßlicher.

    Und die Sorten mit Fisch natürlich sehr fischig.

    Evtl leicht beerig.

    Muss man selbst gerochen haben. Aber es gibt von Wildborn auch kleine Probe Tütchen von 90 g oder so.