Beiträge von Terri-Lis-07

    Was mir immer aufgefallen ist bei Freki, ist dass sie beim Wachen immer in Imponierhaltung fiel, wenn sich jemand dem Grundstück näherte. Auch Garmr und Geri zeigen diese Körpersprache. Dabei kann man durch die Hecke-Zaun-Kombination nichts sehen, das heißt diese Körpersprache wird vom „Empfänger“ nicht wahrgenommen. Freki stellte dabei auch immer den Kamm auf, Garmr und Geri tun es (meistens) nicht. Melden tun/taten sie alle eigentlich nur wenn es etwas ungewöhnliches ist (oder sie begrüßen fröhlich wenn es jemand bekanntes und/oder geliebtes ist). Aber die „Imponierhaltung“ tritt unabhängig davon auf.

    Kann es sein, dass „Imponierhaltung“ auch etwas mit der eigenen Stimmung des Hundes zu tun hat? So wie Gänsehaut bei uns, die ja auch aufrichten der Härchen zum sich größer machen bedeutet, bei Gefahr usw. oder insgesamt starken emotionalen Regungen vorkommt? Ist es also vielleicht nicht immer ein absichtlich herbeigeführtes Verhalten, sondern teils auch nur automatisierte Antwort auf bestimmte Reize (so wie das „Kamm aufstellen“)? Wie seht ihr das?

    Also hier ist es so, dass Lilo wenn sie etwas gruselig findet, automatisch steifer wird, Ohren nach vorne, Rute hoch, Kamm Im Nacken.

    Für mich ist das Fell stellen so eine Art "Unbehagen Barometer". Je mehr und je höher die Haare stehen, umso schissiger oder aufgeregter ist sie ( kommt auf den Kontext an).

    Ist es Wachen, wirkt sie dabei viel ruhiger, konzentrierter, und hat dabei auch noch am Ehesten eine Imponierhaltung.

    Man kann das sehr gut bei ihr beobachten, wenn jemand durchs Treppenhaus läuft und sie hinhorcht, ob das Geräusch jetzt okay ist oder nicht ( also im Gegensatz zu einiger Meinungen, ist sehr wohl einiges an Wach erhalten möglich, ohne ein eigenes Grundstück zu haben, aber ja, ist natürlich nicht das Selbe).

    Ich kann an ihr dann erkennen, ob die Person im Treppenhaus ein Nachbar oder jemand Fremdes ist. Ist es ein Nachbar, verliert sie schnell das Interesse und legt sich wieder hin, oder belässt es bei einem Grollen.

    Ist es jemand Fremdes, kriegt sie nen richtigen Kamm, ihre volle Aufmerksamkeit ist aufs Treppenhaus gerichtet, und sie schlägt kurz an ( maximal Wou Wou Wou, oder lautes Knurren, das war es).

    Auch draußen kann man das beobachten. ZB wenn ich aufm Feld bin, mit ihr alleine bin, und jemand in einiger Entfernung kommt. Oder wenn ich mit ihr irgendwo rum sitze, und sie glaubt ich pass nicht richtig auf.

    Dann stellt sie sich auf, fokussiert sich auf eine Richtung, und wenn ich darauf nicht eingehe, schlägt sie kurz an im typischen Schnauzer-Warngebell ( Wou Wou Wou). Habe ich die Aufmerksamkeit, bzw sie den Eindruck ich regel das, bleibt sie entspannt.


    Für mich ist das allem in allem kein Imponiergehabe, sondern schlicht die Körperspannung/Aufregung die sich breit macht. Man könnte sagen "Die innere Alarmanlage meldet sich zu Wort".

    In der Wohnung natürlich - klar, in nem Garten würde das schon Sinn machen,, Leute, uffpasse! Meine! Verzieht euch! ", bzw diese Message mittels Körpersprache untermauern.

    Etwas das ich faszinierend finde, und wo ich mich mit Lilo erstmal einfuchsen musste, war halt wirklich, dass nicht jeder Hund wenn er Angst hat oder unsicher wird, gleich den Schwanz einzieht, und dass Haare stellen nix anderes ist als Gänsehaut.

    Ich hab damals gedacht, sie würde das bewusst tun um sich groß zu machen, dabei war das ( also das Kamm stellen und direkte laut werden) nix Anderes als,, Mimimi, ich hab Schiss! ".

    Also, dass die Körpersprache vom Schnauz da so ganz anders ist, als vom Westie.

    Bei Lilo isses so, dass sehr viel nonverbal passiert, und sie den Rückwärtsgang nicht besitzt.

    Susi dagegen, untermalt beinahe alles mit Lauten, kann keinen Kamm stellen, und rennt auch durchaus einfach mal weg wenn etwas zu viel ist/ihr Angst macht.


    Wobei mir grade zum Imponierverhalten und Hündinnen einfällt :

    Damals hatten wir eine andere Westie Hündin im selben Haus. Wir haben regelmäßig mal auf sie aufgepasst.

    Im Nachhinein fällt mir auf, dass Susi dieser Hündin ggü quasi ein Ähnliches Verhalten gezeigt hatte, wie in dem Goldi/Schäfi Video.

    Das war eindeutig territorial motiviert, denn auf unseren Gassi Runden war da alles problemlos. Die andere Hündin war deutlich älter als sie, und gesundheitlich schwächer.

    Tragen die Beiden im selben Haus, oder im Garten aufeinander, hat sich Susi aufgebaut, Rute hoch, Kopf hoch, Blick starr, ab zur Omi, und diese regelrecht bedrängt und in ihrem Aktionsradius stark eingeschränkt.

    Jetzt wo ich so drüber nachdenke, könnte das doch ein Beispiel für Imponieren unter Hündinnen sein oder?

    Es war kein richtiges Drohen, es gab keine Kloppereien, aber man spürt dicke Luft, und dass es kippen konnte.

    Aus verschiedenen Gründen, hab ich das damals immer unterbrochen. War die Andere Hündin im Garten, musste Susi Abstand halten und warten bis die ältere Hündin wieder drinnen ist.

    Innerhalb des Hauses, durften sie nicht aufeinander treffen.

    Beim Gassi war es super easy mit Beiden. Da wurde nix eingeschränkt, beide Hunde konnten frei laufen, und wenn ein anderer Hund angerannt kam, hat Susi diesen eindrucksvoll verscheucht. ( erinnere mich da an einen Labbi Rüden der mit fettem Stöckchen in der Schnauze angetrabt kam - Susi hat sich vor die Omi gestellt, den Rüden angezickt, dieser blieb stehen, ließ sein Stöckchen fallen, und trabte zurück zu Herrchen)

    Und das ist auch so ein großer Unterschied zwischen Susi und Lilo - Bei Susi weiß ich, dass sie erstmal körperlich bedrängen würde. Bei Lilo dagegen, gehe ich davon aus, dass es gleich kracht.

    Ich lasse sie trotzdem markieren, aber wie gesagt - Sie kann nen Großteil der Hunde ohnehin nicht leiden, da machts keinen Unterschied ob da nochmal Stress wegen ner Territorialen Nummer dazu kommt, oder ob es ne Hündin oder Bulldogge ist. Der Radius ist ohnehin sehr klein.

    Och, die gibt's schon seit ner Weile, is jetzt nix Neues....

    Aber 2.500 Euro, DAS is neu. Zumindest für nen "schnöden" Schnoodle.

    Aber die Schnauzerfarben ( bzw hauptsächlich schwarz) sind für die Allgemeinheit nur nicht grade so ansprechend wie Merle...

    Andererseits... Man hat mir vor Kurzem erzählt, dass Schnauzer teils schon 2000 Euro kosten sollen (innerhalb des VDH).

    Naja, allgemein Bulldoggen sind gesundheitlich schwierig ( und auch vom Wesen her meist nicht das, was ich als nett, cool und Verträglich beschreiben würde).

    Hier boomen Bulldoggen sämtlicher Art wirklich extrem. Egal ob Frenchie, American, English, OEB, Conti, und wie die alle heißen,...

    Auch Bull and Terrier boomen hier, also StaffBulls, AmStaff, American Bullys, vermeintliche Pitbulls, Bullterrier ( Standard und Mini).

    Die allermeisten Hunde dieser Art, denen ich so begegne, haben mindestens Probleme mit anderen Hunden ( entweder sind sie selbst Unverträglich, oder rufen negative Reaktionen hervor aufgrund ihrer Optik), und ein weiterer Großteil hat riesige Probleme mit der Gesundheit ( Atemprobleme wegen Kurzköpfigkeit, so dass man sie weit vorher hört bevor man sie sieht, schlechtes Gangwerk/Gelenkprobleme aller Art, aufgrund besonderer Farben oft noch Allergien, aufgrund der hohen Masse schlechtes Bindegewebe,...).

    Die Bulldoggen hier, wirken allesamt deutlich behäbiger.


    Was ich mir bei euch gut vorstellen könnte, wäre ein Bolonka. Das sind meist wirklich nette, coole Socken, allerdings leider deutlich zu klein.

    🙂🙃 Sehr aktiv, daher ist glaub ich auch meine Frau auf den Puggle bzw Retro Frenchi gekommen. Die sind ja vom Wesen her Ruhig und auch etwas schlafmützig.

    Nein, die sind nicht ruhig und Schlafmützig.

    Du musst bedenken dass da Beagle drin ist, das sind Jagdhunde, und quasi das Gegenteil vom Mops.

    @Alana3010 Hat einen Altdeutschen Mops, der von ihren Erzählungen her, sehr quirlig ist.

    Der Puggle Rüde den wir kennen, spielt bis zum Umfallen. Meine Schnauzerhündin hat dann irgendwann kein Bock mehr, teilt ihm das mit, und trotzdem muss man konsequent als Halter klar machen,, Jetzt is Ruhe". Wie gesagt, der zockt sich selbst an die Wand und fährt bei Kleinigkeiten total hoch.


    Auch der Frenchie, ist nicht ruhig und Schlafmützig, sondern kommt nur schnell an seine körperlichen Grenzen.

    Das Problem dieser Hunde ist oft, dass sie diese Grenzen überschreiten, was für sie nicht gesund ist.

    Ich meinte nicht dich.

    Ich habe mehrfach erwähnt, dass mich das stört, weil es Trimm Hunde sind, die geschoren werden, um das Fell dafür zu haben.

    Ich dachte eigentlich, dass das idiotensicher angekommen sollte nach der Masse an Beiträgen.

    Stattdessen, wird mir daraus das hier gedreht :

    Schon klar :D asiatischer Stil ist böse.

    Aber man *könnte* dieselbe Körperform mit trimmen + schneiden hinkriegenden.

    Vielleicht machen‘s ja auch einige.

    Man möge mir bitte aufzeigen, wo um Alles in der Welt, ich geschrieben haben soll, dass ich den Asian Style grundsätzlich verteufel??

    Ich habe sogar gesagt, dass es mir bei Hunden die kein Trimm Fell haben ( bspw Amis oder Scherrassen ) vollkommen egal ist.

    Mir ging es einzig um allein um den Fellschaden, worauf ich mehrfach eingegangen bin.

    Wenn es Groomer gibt, die es ohne Scheren tun, und drauf achten dass das Rauhaar auch Rauhaar bleiben darf, ist das für mich vollkommen okay.

    Allerdings ist das Ziel in der Regel, dass das Fell weich und fluffig ist - zwar wie ich jetzt weiß nicht immer, aber doch sehr oft.

    Ich versteh nicht, warum man das nicht raus lesen kann, sry :ka:

    Scheint so, ist zumindest in einer deutschen Schnauzerhilfe geteilt worden.

    Aber leider, ist der Text echt kompliziert und der Hund voll kupiert. Aber ansonsten wahnsinnig hübsch, wenn auch ich nicht raus lesen kann ob es sich um eine Hündin oder einen Rüden handelt.

    Es ist eine Hündin. Sie ist ein Traum laut der Beschreibung (ich kann Russisch lesen 🤣 hab also nicht den Translator Text gelesen). Also wirklich ein Traum. Verträglich soweit sie es abschätzen können sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen, wacht gemäßigt aber ohne sich total einzubellen, akzeptiert Besuch nach einer Kennenlernphase, mag Kinder, ordentlich Spieltrieb und WTP usw. Mag nicht so gern im Regen rausgehen (das erinnert mich an deine Fotoserie vom Le Snauz mit nassen Bart 🤣), und hat Angst wenn Leute schimpfen, außerdem neigt sie beim Übermut im Spiel manchmal zum Zwicken (spielerisch), lässt sich da aber schnell abstellen.

    Also wenn das alles stimmt dann ist sie ein Traumhund.

    Edit: wenn ich das alles richtig verstanden habe natürlich 🤣

    Ach doof dass das Schnauz andere Hündinnen nicht leiden kann.

    Klingt nach nem Hund bei dem ich - sofern die Umstände passen - sofort anfragen würde.

    Aber so ein Hund findet sicherlich ratzfatz was Neues.

    Klingt ja wie Lilo, nur in Verträglich :herzen1:

    Und 8 Jahre is halt auch so ein wahnsinnig angenehmes Alter. Noch fit, aber aus allem schon raus. :D

    Seit wann in der Geschichte werden denn Hunde getrimmt, weil sie nicht mehr auf natürliche Weise ihr Fell wechseln können?

    Der frühere Stallhund wurde sicherlich nicht getrimmt? Auch unsere Rauhhaardackel (Gassihunde), da wurde keiner getrimmt. Hautprobleme hatte genau keiner.

    Der ursprüngliche Zweck von Rauhaar, war es einen Hund mit robustem, wetterfestem Fell zu haben, welches auch durch Dickicht und Gebüsch keinen Schaden nimmt.

    Rauhaarige Hunde, die jagdlich arbeiten, trimmen sich selbst, indem sie bei ihrer Arbeit durchs Unterholz gehen. Das ist auch der Grund, warum bspw ein Deutsch Drahthaar nur in den seltensten Fällen seinen Weg in einen Hundesalon findet. Die trimmen sich bei ihrem Job selber, und erhalten sich so auch selbst die Fellfunktion.

    Ich hatte eine Airedale Hündin auf dem Tisch, die jährlich geführt wurde. Da war erheblich weniger zu trimmen als bei allen anderen, nicht jagdlich geführten Airedale Terriern.

    Der Schnauzer war nebst wachsamen Hofhund, auch Begleithund von Kutschen, und Jäger ( auf Mäuse und Ratten). Kann man nu nicht mit einem Jagdhund vergleichen, weshalb ich nicht weiß, wie man es dort mit dem Trimmen gehandhabt hat, oder ob es auch hier, der Hund zu Weiten Teilen selbst hinbekommen hat.

    Aber sie waren vom Fell her, den glatthaarigen Hunden definitiv überlegen. Wenn auch ich nicht weiß, ob das Fell der glatthaarigen damals dichter und dicker war, als das der heutigen Pinscher.

    Im Asian Style wird rein garnicht getrimmt. Nix, nada, niente, die wollen Plüsch und kein Rasse typisch raues Fell.

    Ich trimme meine Schnauzerhündin übrigens jeden Monat/alle 4 Wochen, statt alle 3 Monate, und trotzdem kommen jedes Mal Unmengen an Deckhaaren raus. Würde ich nicht trimmen, bliebe das Alles in der Haut - wieso sollte man das also nicht tun?

    Bei allen anderen Schnauzern die ich getrimmt habe, kam zwar deutlich weniger raus, aber dennoch eine deutliche Menge.

    Warum sollte man diese Haare, die jeder andere Hund einfach abhaaren würde, in der Haut lassen?

    Warum sollte man einem Hund die Funktion von wasserabweisendem Deckhaar klauen?

    Warum sollte man die getrennte Schicht aus Regenmantel und Pulli schrotten, so dass nurnoch sich mit Wasser voll saugender, schnell filzender Plüsch überbleibt?

    Warum sollte man dafür sorgen, dass ein Hund der auch mit Minusgraden prima zurecht kommt, einen dicken Wintermantel braucht?


    Wenn jemand bei einem Spitz zur Schermaschine greift, ist der Aufschrei groß, aber wenn man das bei einer Trimmrasse tut, ist das plötzlich egal? Weil "weich sieht ja soviel süßer aus als dieser raue Grummel-Look"?

    Für mich ist beides das Selbe.