Beiträge von Terri-Lis-07

    Nö, allerdings bezweifle ich das bei der Masse an Fotos von geschorenen Trimmhund en, dass alle aus relevanten Gründen geschoren wurden.

    Und ein wenig stört mich auch, dass man das Scheren von Trimmhunden damit bewusst romantisiert und hyped.

    Darf ich doch hoffentlich oder? Wenn nicht, dann gibt es immernoch sowas wie Akzeptanz und Meinungsfreiheit.

    Naja, wenn das in diesem Land nunmal generell üblich ist, wird das ja nicht unbedingt romantisiert, sondern ist etwas ganz normales.

    In Russland zum Beispiel war es ne weile durchaus üblich, die Hunde nackt zu trimmen. Richtig nackt. Damit sie auf show dann perfektes fell haben. Ich weiß nicht ob das heute noch so ist.

    Achso, sry, hat sich mit dem Beitrag wo du das geschrieben hattest überschnitten. ^^

    Ich wusste nicht dass es im United Kingdom unüblich ist zu Trimmen, kommen schließlich die meisten Terrierrassen aus dem Raum Großbritannien/Irland/Schottland.


    Vereinzelt wird das kahl zupfen wohl immernoch gemacht, ich weiß grad nicht mehr ob es auch in DE Salons gibt, die das tun.

    Das ist dann einfach nur grausam, weil es nicht schmerzfrei einher gehen kann.

    Es ist dieses bewusste zerstören des Rauhaars aus nicht relevanten Gründen

    Aber das sieht man doch anhand der Bilder nicht, welche Gründe das Scheren nun hatte, oder? Oder hab ich was übersehen?

    Nö, allerdings bezweifle ich das bei der Masse an Fotos von geschorenen Trimmhund en, dass alle aus relevanten Gründen geschoren wurden.

    Und ein wenig stört mich auch, dass man das Scheren von Trimmhunden damit bewusst romantisiert und hyped.

    Darf ich doch hoffentlich oder? Wenn nicht, dann gibt es immernoch sowas wie Akzeptanz und Meinungsfreiheit.

    Hier der Riesenschnauzer 😁

    Zeit seines Lebens geschoren, Fell fest und immer noch trimmbar.

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    Du, ich versteh ehrlich gesagt nicht warum du mir das unbedingt zeigen musstest.

    Wie schon mehrfach erwähnt - ich hab selber in dem Job gearbeitet, und habe teils Hunde getrimmt die ihr ganzes Leben lang geschoren wurden.

    Ich hab auch selber ( bzw gehört sie meiner Mutter) eine Westie Hündin die ihr ganzes Leben lang geschoren wurde, ich dann angefangen hab selber zu trimmen, und dann irgendwann wieder scheren musste weil trimmen aus verschiedenen Gründen nicht mehr nötig war.

    Soll heißen : Da zeigst du mir nix Neues, und ich bin noch immer der Ansicht dass man mich nicht richtig verstanden hat. :???:


    Ein paar Beispiele :

    - Welsh Terrier Rüde, durfte nicht getrimmt werden wegen einer chronischen Hautkrankheit. Er behielt recht kräftiges und buntes Trimm Fell, aber weil beim aus zupfen uU keine Haare mehr nachgewachsen wären, und sich bei ihm fiese Ekzeme gebildet hätten, durfte man es halt nicht. Der Bub kam alle 2 Wochen zum Baden mit medizinischem Shampoo, und hat dabei einfach gehaart wie blöd.

    - Mittelschnauzer Rüde Pfeffer-Salz, 12 Jahre alt, Herzkrank, Wasser in der Lunge. Der wurde schnell kurz geschoren, um das Stress Pensum möglichst gering zu halten. Das Fell wurde weicher und lag nicht mehr eng an, er wurde davor sein ganzes Leben lang getrimmt.

    - Zwergschnauzer Hündin, wurde auf Kundenwunsch geschoren ( ja, gegen meiner Überzeugung arbeiten musste ich auch), hatte aber ohnehin kein Trimm Fell mehr ( ich bezog mich mit der Aussage also rein auf diesen Hund, nicht auf alle! Muss n Missverständnis gewesen sein wo ich angeblich behauptet haben soll, dass geschoren es Rauhaar nicht mehr Trimmbar sein soll? Wo habe ich das behauptet?).


    Ich bin mal so nett und erkläre mich nochmal ein Letztes Mal ( Kurzfassung) :

    Es ist dieses bewusste zerstören des Rauhaars ( ja, wenn Rauhaar weich und wollig wird, ist das für mich ein Fellschaden, da das Fell so eigentlich nicht sein sollte), aus nicht relevanten Gründen ( relevant wären zB Alter, zu hoher Stress beim frisieren, Fellverlust, diverse gesundheitliche Gründe, Hund verträgt es tatsächlich nicht, oder das Fell ist nicht mehr Trimmbar - irrelevant sind Bequemlichkeit, oder dass man aus irgendeinem Grund bei einer Rauhaar Rasse kein raus Fell möchte), das mich stört.

    Und ja, ich finde ein Schnauzer im Asian Style ist nurnoch eine Karikatur seiner selbst, aber das ist schlicht und einfach meine Meinung, damit verteufel ich weder die Stilrichtung, noch kritisiere ich damit das Handwerk des Groomers ( by the way, hab ich sie sogar gelobt, aber das ging ja offenbar unter |) ).

    Also bei unserem Westie merke ich von der Ruhe garnix, auch einige anderen die ich kennen gelernt hab, waren durchaus ganz quirlig, aber es waren durchaus auch einige mit deiner angesprochenen "Coolness" dabei. Variiert innerhalb der Rasse so ein bisschen, dabei empfinde ich irgendwie Rüden meist als cooler.

    Ansonsten Scottie - sind für mich so ein bissl der Inbegriff von stoisch, aber trotzdem keine Schnarchnasen.

    Hmm, aber die haben halt beide leider so ihre gesundheitlichen Defis...

    Daher noch ne Stimme für den Cairn.

    Ich denke mal, dass hier eigentlich inzwischen jeder weiß, dass ich es unter Bestimmten Umständen okay finde, wenn ein Trimmhund nicht getrimmt, sondern geschoren wird.

    So zur Erinnerung - so eine Kandidatin haben wir auch ;)

    Davon ab, hatte ich auch mehrere Kundenhunde damals, die aus Gesundheits - Alters, oder Wesensgründen geschoren wurden.

    Da hab ich absolut kein Problem mit.

    Aber mir scheint manchmal, als würde man manchmal einfach lesen was man lesen will, statt das, was vielleicht wirklich geschrieben steht ( dachte ja eigentlich dass das so schwer nicht ist).

    Was mir immer aufgefallen ist bei Freki, ist dass sie beim Wachen immer in Imponierhaltung fiel, wenn sich jemand dem Grundstück näherte. Auch Garmr und Geri zeigen diese Körpersprache. Dabei kann man durch die Hecke-Zaun-Kombination nichts sehen, das heißt diese Körpersprache wird vom „Empfänger“ nicht wahrgenommen. Freki stellte dabei auch immer den Kamm auf, Garmr und Geri tun es (meistens) nicht. Melden tun/taten sie alle eigentlich nur wenn es etwas ungewöhnliches ist (oder sie begrüßen fröhlich wenn es jemand bekanntes und/oder geliebtes ist). Aber die „Imponierhaltung“ tritt unabhängig davon auf.

    Kann es sein, dass „Imponierhaltung“ auch etwas mit der eigenen Stimmung des Hundes zu tun hat? So wie Gänsehaut bei uns, die ja auch aufrichten der Härchen zum sich größer machen bedeutet, bei Gefahr usw. oder insgesamt starken emotionalen Regungen vorkommt? Ist es also vielleicht nicht immer ein absichtlich herbeigeführtes Verhalten, sondern teils auch nur automatisierte Antwort auf bestimmte Reize (so wie das „Kamm aufstellen“)? Wie seht ihr das?

    Also hier ist es so, dass Lilo wenn sie etwas gruselig findet, automatisch steifer wird, Ohren nach vorne, Rute hoch, Kamm Im Nacken.

    Für mich ist das Fell stellen so eine Art "Unbehagen Barometer". Je mehr und je höher die Haare stehen, umso schissiger oder aufgeregter ist sie ( kommt auf den Kontext an).

    Ist es Wachen, wirkt sie dabei viel ruhiger, konzentrierter, und hat dabei auch noch am Ehesten eine Imponierhaltung.

    Man kann das sehr gut bei ihr beobachten, wenn jemand durchs Treppenhaus läuft und sie hinhorcht, ob das Geräusch jetzt okay ist oder nicht ( also im Gegensatz zu einiger Meinungen, ist sehr wohl einiges an Wach erhalten möglich, ohne ein eigenes Grundstück zu haben, aber ja, ist natürlich nicht das Selbe).

    Ich kann an ihr dann erkennen, ob die Person im Treppenhaus ein Nachbar oder jemand Fremdes ist. Ist es ein Nachbar, verliert sie schnell das Interesse und legt sich wieder hin, oder belässt es bei einem Grollen.

    Ist es jemand Fremdes, kriegt sie nen richtigen Kamm, ihre volle Aufmerksamkeit ist aufs Treppenhaus gerichtet, und sie schlägt kurz an ( maximal Wou Wou Wou, oder lautes Knurren, das war es).

    Auch draußen kann man das beobachten. ZB wenn ich aufm Feld bin, mit ihr alleine bin, und jemand in einiger Entfernung kommt. Oder wenn ich mit ihr irgendwo rum sitze, und sie glaubt ich pass nicht richtig auf.

    Dann stellt sie sich auf, fokussiert sich auf eine Richtung, und wenn ich darauf nicht eingehe, schlägt sie kurz an im typischen Schnauzer-Warngebell ( Wou Wou Wou). Habe ich die Aufmerksamkeit, bzw sie den Eindruck ich regel das, bleibt sie entspannt.


    Für mich ist das allem in allem kein Imponiergehabe, sondern schlicht die Körperspannung/Aufregung die sich breit macht. Man könnte sagen "Die innere Alarmanlage meldet sich zu Wort".

    In der Wohnung natürlich - klar, in nem Garten würde das schon Sinn machen,, Leute, uffpasse! Meine! Verzieht euch! ", bzw diese Message mittels Körpersprache untermauern.

    Etwas das ich faszinierend finde, und wo ich mich mit Lilo erstmal einfuchsen musste, war halt wirklich, dass nicht jeder Hund wenn er Angst hat oder unsicher wird, gleich den Schwanz einzieht, und dass Haare stellen nix anderes ist als Gänsehaut.

    Ich hab damals gedacht, sie würde das bewusst tun um sich groß zu machen, dabei war das ( also das Kamm stellen und direkte laut werden) nix Anderes als,, Mimimi, ich hab Schiss! ".

    Also, dass die Körpersprache vom Schnauz da so ganz anders ist, als vom Westie.

    Bei Lilo isses so, dass sehr viel nonverbal passiert, und sie den Rückwärtsgang nicht besitzt.

    Susi dagegen, untermalt beinahe alles mit Lauten, kann keinen Kamm stellen, und rennt auch durchaus einfach mal weg wenn etwas zu viel ist/ihr Angst macht.


    Wobei mir grade zum Imponierverhalten und Hündinnen einfällt :

    Damals hatten wir eine andere Westie Hündin im selben Haus. Wir haben regelmäßig mal auf sie aufgepasst.

    Im Nachhinein fällt mir auf, dass Susi dieser Hündin ggü quasi ein Ähnliches Verhalten gezeigt hatte, wie in dem Goldi/Schäfi Video.

    Das war eindeutig territorial motiviert, denn auf unseren Gassi Runden war da alles problemlos. Die andere Hündin war deutlich älter als sie, und gesundheitlich schwächer.

    Tragen die Beiden im selben Haus, oder im Garten aufeinander, hat sich Susi aufgebaut, Rute hoch, Kopf hoch, Blick starr, ab zur Omi, und diese regelrecht bedrängt und in ihrem Aktionsradius stark eingeschränkt.

    Jetzt wo ich so drüber nachdenke, könnte das doch ein Beispiel für Imponieren unter Hündinnen sein oder?

    Es war kein richtiges Drohen, es gab keine Kloppereien, aber man spürt dicke Luft, und dass es kippen konnte.

    Aus verschiedenen Gründen, hab ich das damals immer unterbrochen. War die Andere Hündin im Garten, musste Susi Abstand halten und warten bis die ältere Hündin wieder drinnen ist.

    Innerhalb des Hauses, durften sie nicht aufeinander treffen.

    Beim Gassi war es super easy mit Beiden. Da wurde nix eingeschränkt, beide Hunde konnten frei laufen, und wenn ein anderer Hund angerannt kam, hat Susi diesen eindrucksvoll verscheucht. ( erinnere mich da an einen Labbi Rüden der mit fettem Stöckchen in der Schnauze angetrabt kam - Susi hat sich vor die Omi gestellt, den Rüden angezickt, dieser blieb stehen, ließ sein Stöckchen fallen, und trabte zurück zu Herrchen)

    Und das ist auch so ein großer Unterschied zwischen Susi und Lilo - Bei Susi weiß ich, dass sie erstmal körperlich bedrängen würde. Bei Lilo dagegen, gehe ich davon aus, dass es gleich kracht.

    Ich lasse sie trotzdem markieren, aber wie gesagt - Sie kann nen Großteil der Hunde ohnehin nicht leiden, da machts keinen Unterschied ob da nochmal Stress wegen ner Territorialen Nummer dazu kommt, oder ob es ne Hündin oder Bulldogge ist. Der Radius ist ohnehin sehr klein.