Beiträge von Appelschnut

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    Ganz abgsehen davon, dass die Kleine überfahren würde (was mir furchtbar leid tut), tut sie mir fast wegen der Reaktion ihrer Besitzerin noch mehr leid.

    Naja, ich denke, Hundehaltung ist für viele Menschen etwas sehr unterschiedliches und ich möchte das keineswegs wertend verstanden wissen. Warum sollte einem der Hund leid tun, weil die Halterin im Todesfall wenig schockiert reagiert?

    Müsste man da unterstellen, dass der Hund zu Lebzeiten nicht die richtige Fürsorge erhalten hat? Glaube ich nicht zwangsläufig! Aber nicht für jeden Menschen hat Hund oder Katze den Status des vierbeinigen Kindes. Was wiederum nicht bedeutet, dass das tote Tier nicht betrauert und dennoch gleich nach Ersatz Ausschau gehalten wird.

    Die Welt ist groß und bunt, insbesondere wenn's um Emotionen geht. Es kann ebenso gut sein, dass der Tod dieses einen Hundes eine Chance für einen anderen bietet.

    LG Appelschnut

    Mir wurde heute erzählt, dass ein Hund nach einem Spaziergang bei den Müllbergen an einer Vergiftung gestorben ist. Was Genaueres weiß ich nicht und es dürfte schon ein paar Tage her sein, aber ich dachte, ich geb's trotzdem mal weiter. Es kann ja nicht schaden, wenn man in dem Gebiet etwas mehr Vorsicht walten lässt.

    LG Appelschnut

    Harry hat mich im Welpenalter auch mal angeknurrt, als ich ihm, aus seiner Sicht, was wegnehmen wollte. Andererseits konnte ich ihm, zu der Zeit, wo er noch als Staubsauger unterwegs war, immer den "Müll" mit Gewalt aus dem Mäulchen klauben. Wahrscheinlich war er in den Situationen viel zu verblüfft, um zu knurren.

    Bei Welpen und Junghunden würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen, wenn sie durch Knurren versuchen etwas zu verteidigen. Das gehört einfach zum Erwachsenwerden dazu. Wo käme Hund (z.B. mit den Wurfgeschwistern) hin, wenn er sich alles gefallen ließe und woher soll er wissen, bei wem er nachzugeben hat. Das muss man ihm liebevoll beibringen.

    Harry zumindest, ist auf diesem Wege mir gegenüber völlig "knurrfrei" ;) erwachsen geworden.

    LG Appelschnut

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    Hat jemand von Euch schon den 1 Jahres Chip ausprobiert?

    Ja, bei uns hat er nicht gehalten, was er verspricht. Nach knapp acht Monaten, badete Harry in Testosteron. Der Halbjahres Chip hatte dagegen seinerzeit länger gewirkt, als das halbe Jahr. In unserem Falle (ich will das nicht verallgemeinern), lief es darauf hinaus, dass der Jahreschip nur teurer war, sonst nichts.

    LG Appelschnut

    Ich denke, sein Spielzeug interessiert ihn im Moment grad mal gar nicht. Er hat Trennungsschmerz. Aber in einem gewissen Grade muss er da durch. Ich wette, in ganz kurzer Zeit, hat er sich seine neue Familie zu eigen gemacht.

    Ich würde ihn auf keinen Fall dauernd auf den Schoß nehmen, aber sein Bedürfnis nach Nähe auch nicht ständig ignorieren. Versuch mal Gemeinsamkeit herzustellen, indem Du ihn bespaßt. Kleine Zerr-, Fang- oder Suchmich-Spielchen kommen meistens gut an.

    Dass Ruhephasen nicht immer mit Kuscheln verbunden sind, sollte er allerdings auch lernen. Da muss man dann u.U. sein Herz verhärten und das Jammern mal vorübergehend ignorieren. Mit Sicherheit, wird dann ganz schnell gar nicht mehr gejammert, wenn Hundi verstanden hat, auch ohne direkten Körperkontakt ist er nicht wirklich allein.

    LG Appelschnut

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    Ich denke aber das die Kleine bleiben kann, da die Eigentümer mit dem Erlös der Kleinen die OP-Kosten der Mutter begleichen wollten.
    Ich werde dann anbieten noch diese Kosten zu tragen und fertig.

    Drückt mir die Daumen.:)

    LG Nojani

    Daumen sind gedrückt, aber ich bin ohnehin zuversichtlich. Ich hatte eher Befürchtungen, dass die ehemaligen Besitzer der toten Mutterhündin mit etwas Zeitverzug sich emotional an die Welpin hängen. Aber wenn's denen nur um's Geld geht und Du da bereit bist mit Dir handeln zu lassen, dann bin ich sicher: das kleine Welpchen ist Deins!

    Was soll ich mehr sagen als: Viel Glück für ein langes gemeinsames Leben.

    LG Appelschnut

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    Hallo,
    meine Goldenhündin, 10 Jahre alt, 33 kg schwer, hat angeblich eine SDU. Vor 4 Wo. wurde, wegen einem Blutohr, der T4 Wert bestimmt. Der lag bei 1,2 und war damit zu niedrig, lt. TÄ. Also bekam meine Hündin seitdem 2x 400µg Forthyron tgl., heute war die Kontrolluntersuchung des T4 Wertes und nun hat sie nur noch einen Wert von unter 0,5. Der TA. schlug einen Antikörpertest vor, aber ich wollte mir das erstmal durch den Kopf gehen lassen und mich ein bißchen informieren. Meine Hündin hat keinerlei Symptome. Ich bin sehr irritiert, dass der Wert nach der Tablettengabe so abgesunken ist und weiß nicht, was ich jetzt weiter tun soll. Habt ihr einen Rat für mich?

    Gina62

    Ja, ich habe einen Rat für dich. Stammt alles aus eigener kostenintensiver Erfahrung. Verlasse Dich niemals auf T4 Werte, die während eines gesundheitlichen Ungleichgewichts ermittelt wurden. In Deinem Falle war es das Blutohr in unserem eine fehlgeschlagene Narkose. Dass der Stoffwechsel da nicht im Gleichgewicht ist, hat mir zumindest eingeleuchtet. Aber bevor ich das erkannt hatte, wurde mein Hund ein halbes Jahr mit steigenden Mengen Forthyron substituiert, bis plötzlich der T4 Wert durch die Decke ging und mein Hund Stoffwechselprobleme der Haut bekam.

    Der beruhigende Rat spezialisierter Tierärzte war zunächst: dem Hund passiert überhaupt nichts lebensbedrohliches, wenn er mal ein paar Wochen bis Monate mit einer Thyroxin-Unterversorgung lebt. Deshalb wurde mir empfohlen, das Forthyron wieder auszuschleichen und dann das T4 bei einem ansonsten gesunden Hund zu bestimmen. Hab ich gemacht und in unserem Fall war das ein voller Erfolg.

    Zugebenermaßen war der Weg bei Harry noch ein bisschen komplizierter (und wesentlich teurer), aber das musst Du ja nicht unbedingt nachahmen :D .

    LG Appelschnut

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    Das scheint genauso schwierig und verworren zu sein wie ich dachte. :fear:

    Mein TA war grad da und wir haben besprochen das er eine Rechnung schreibt wo auch meine Auslagen plus Betreuungskosten aufgeführt sind. Aber alles unter seinem Namen.

    Sollten die sich nochmal melden bekommen sie die Rechnung. Mit der Option den Welpen statt der Zahlung mir zu überlassen.

    Dieses Vorgehen halte ich, solange man sich nicht die Kosten für einen Fachanwalt ans Bein binden möchte, für das einzig Richtige. Leider hatte/hat nur der TA Kontakt mit den Besitzern der toten Hündin und wir wissen nicht, was er aus deren Äußerungen nur interpretiert hat. Es gibt in diesem Thread auch keine Aussagen darüber, ob der TA Zeugen für die "Willensäußerungen" der Hündinnenbesitzer hat. Kann er belegen, dass sie wirklich (nach 4 Tagen noch mal bestätigt), den Welpen entweder tot oder für immer aus den Augen sehen wollten? Das sind Fragen, denen ggf. ein Gericht nachgehen würde.

    Ein bisschen erschrocken bin ich darüber, wieviele Schreiber meinen, Verschweigen, Lügen, Falschaussagen seien moralisch ok, bis hin dazu, dass die TS den TA auch dazu anstiften soll. GsD scheint mir die TS viel zu vernünftig zu sein, auf solche Ratschläge zu hören.

    Mit dem rudimentären Wissen über die Besitzer der toten Hündin, das hier nur erahnt werden kann, geht mein Bauchgefühl dahin, dass die nicht ein paar hundert Euro zahlen möchten, um den Welpen zu bekommen.

    Liebe TS, viel Glück. Natürlich hoffe auch ich, dass das kleine bisschen Hund bei Euch eine glückliche Zukunft finden darf :fondof:

    LG Appelschnut