Beiträge von Appelschnut

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    Super, danke schon mal für die antworten.
    Also wird es imp prinzip auch möglich sein, das hund die sachen auch iiiiiirgendwann mal im haus findet, wenn ich ihn losscchick? Denn meist verschlamper ich das zeugs hier im haus und komm dannn net los, wenn ich es eilig hab.... :headbash:

    Naja, iiiiiirgendwann wird der Hund vielleicht, wenn Du täglich hart trainierst, tatsächlich Schlüssel oder Gldbörse finden und unterscheiden können.

    Aber selbst unsere "Supernasen" brauchen dafür Zeit und müssen alle räumlichen Möglichkeiten absuchen. Das kann dauern! :sad2: Wenn Du es eilig hast, such lieber selbst oder noch besser gewöhne Dir eine Routine an, wo Du Deine Sachen immer verläßlich ablegst und auch wiederfindest.

    Ansonsten, als Beschäftigung für den Hund ist Sucharbeit eine ganz tolle Sache. Man macht da allerdings auf sich allein gestellt oft den Fehler, zu schnell zu viel zu erwarten. Ich würde deshalb dazu raten, nach einem geeigneten angeleitetem Training zu schauen.

    Ich mache seit gut zwei Jahren mit Harry so ein Training und das bedeutete, dass der Hund viele verschiedene Kommandos lernen musste. Gegenstände, die mir gehören in der Fläche suchen, ist z.B. schon mal was anderes als etwas am Wegrand "Verlorenes". Nur mal ein bisschen "Such" sagen reicht nicht aus. Harry kann auch "Such", das bedeutet für ihn Spaß hoch Drei, weil Leckerlies im Gras zu erschnüffeln sind. Aber differenziertere Suchaufgaben brauchen auch differenziertere Kommandos.

    LG Appelschnut

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    Ich bin der Meinung, dass man vielen Hunden ein schönes, glückliches Leben bieten kann, auch ohne dass diese noch genau ihrer ursprünglicher Arbeit nachgehen.
    Aber es gibt auch heute noch richtige Spezialisten, die nach wie vor auf ihre Arbeitseigenschaften gezüchtet werden und diese sollten meiner Meinung nach auch ihrer Arbeit nachgehen können.

    :gut: Dem kann ich nur vollinhaltlich zustimmen!

    Viele Hunderassen gehen doch seit Generationen schon nicht mehr ihrer ursprünglichen Arbeit nach. Nur wenige Dackel kriechen noch in Jägerhand in Fuchs- oder Dachsbauten, nur wenige Yorkies oder Rattler sind noch professionell auf Rattenjagd. Auch die Mehrzahl der Sennenhunde dürfte kaum noch Kühe treiben oder Karren mit Milchkannen ziehen. Alle Labradore, die ich kenne, werden nicht als Jagdhunde gehalten und last but not least, wüsste ich nicht, wo Neufundländer noch in der Fischerei eingesetzt werden.

    Diese Liste ließe sich bestimmt noch beliebig lange fortsetzen und ist nur beispielhaft gemeint. Dennoch leben unendlich viele Vertreter dieser Rassen vollkommen glücklich als Familienhunde "ohne Beruf".

    Auslastung muss natürlich sein, aber nichtmal immer gemäß den ursprünglichen Aufgaben. So ist für meinen Neufi zwar Sport im Wasser das "Allergrößte", aber gleich danach kommt für ihn Nasenarbeit.

    Was für den einzelnen Hund herausfordernd und befriedigend ist, muss man halt individuell herausfinden.

    Zu den "richtigen Spezialisten", die auf ihre eigentliche Aufgabe auch heute noch selektiert werden, kann ich mich nicht fundiert äußern. Bei denen würde ich erwarten, dass sie nur in Hände kommen, wo sie entsprechende Anforderungen finden.

    LG Appelschnut

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    Nicht im Internet meckern sondern das nette Gespräch mit den Nachbarn suchen...

    Ich pers. fände es im Gemeinschaftsgarten nicht schön wenn da ein Hund hinmacht, vollkommen egal ob groß oder klein.

    LG

    Sehe ich genauso!

    Sieh zu, dass Dein Hund da nicht hinmacht, sondern gehe auch vorm Schlafen gehen noch mal kurz mit ihm auf die Straße. Dem Hund gefällt das viel besser und du bist nicht angreifbar.

    Darüberhinaus natürlich zunächst mit den Nachbarn reden.

    Seid Ihr Mieter, oder ist es eine Eigentümergemeinschaft? Ist der Gemeinschaftsgarten nur für Euch zwei Hundehalter oder gibt es weitere Parteien, die den Garten nutzen dürften? Was sagen die übrigen Bewohner dazu, wenn Eure Hunde in den Garten machen? :???:

    Meiner mag übrigens in "seinen" (kleinen) Garten weder Pipi noch Kacka machen. Das findet er eklig.

    LG Appelschnut

    Ich habe letztes Jahr von einer Fachtierärztin für Dermatologie Malaseb Shampoo bekommen. Harry roch schlimm, irgendwie säuerlich/gärig. Im hinteren Bereich ebenfalls deutlich stärker, was wohl aber nur daran liegt, dass dort die Unterwolle am dichtesten ist. Die Haut wird schlecht belüftet und bei häufigem Schwimmen kommt ein feuchtwarmes Klima hinzu.

    Die umfassende dermatologische Untersuchung ergab bei Harry, dass kein wirkliches Hautproblem vorlag, sondern sich "nur" die natürlich vorkommenden Pilze und Bakterien übermäßig vermehrt hatten. Nach zweimaligem Duschen mit dem o.g. Shamppo war das Problem beseitigt.

    Das Shampoo ist meines Wissens aber rezeptpflichtig, so dass Du auf jeden Fall zu Deinem TA gehen müsstest. Wobei ich es ohnehin besser finde, sowas in Absprache mit dem TA anzugehen.

    LG Appelschnut

    Hi Amy,

    ich wollte Dir überhaupt nicht zu nahe treten. Es ist nur meine Selbsterfahrung, dass man seine eigenen Idealvorstellungen manchmal zum Maß der Dinge macht. Deshalb hab ich gefragt. Mehr als eine Frage war das nicht.

    Trotzdem komme ich nochmal auf meinen Ratschlag mit dem Trainer zurück. Ein Experte, der sich Euch unvorbelastet anschaut, kann Dir bestimmt Hilfestellung geben, ob etwas fehlt oder vielleicht auch nicht.

    Dein Empfinden, das Deiner Hündin etwas fehlt, scheint ja eher ein Gefühl zu sein. Möglicherweise ist es gar nicht an dem sondern die Kastration oder anderes hat eine Wesensveränderung bewirkt, der man jetzt angepasst begegnen muss. Das finde ich allerdings aufgrund Deiner Schilderung schwierig zu beurteilen.

    LG Appelschnut

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    Sie weigert sich wehement an der Leine zu gehen. Sie fand das von Anfang an nicht gut aber wir haben das geübt und sie hat sich damit abgefunden jetzt ist sie aber kaum zu bewegen nicht mal mit fressi

    Kann mir gar nicht vorstellen, wie ein Hundeleben geht, ohne "fröhlich" an der Leine. Mir scheint, da habt Ihr was versäumt, dass sie die Leine nicht toll findet. Ich bin sonst nicht so der Typ, der meint, ein Hundetrainer kann alles wuppen. Aber in diesem Fall bin ich mir sicher, dass Du mit einem kompetenten Hundetrainer oder Tierpsychologen sehr schnell den Weg findest, ihr die Leine zum Freund zu machen. Oder ist es vielleicht so, dass Du es doof findest mit "Hund an Leine" zu laufen?

    LG Appelschnut

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    Ich denke mal ein TH wird ja so einen Hund auch nicht einfach jedem x Beliebigen mitgeben ..

    Das hoffe ich auch. Aber ich wundere mich jetzt doch über die Frage nach der Hundeschule. Das sollte Dir doch wohl ein gutes Tierheim erklären und empfehlen können. Was ist denn das für eine Institution, wo sich der Hund derzeit befindet?

    Übrigens sind 80 cm Schulterhöhe selbst für einen reinrassigen Kuvasz ziemlich hoch gegriffen, insbesondere für eine Hündin. Und 15 cm große Pfoten würde heißen, mehr Durchmesser als eine große Untertasse. Kaum glaubhaft. Ich habe das Gefühl, Du steigerst Dich grad in was hinein.

    Hundeschule (Junghundeerziehung) bei einem qualifizierten Trainer (Tiermediziner mit Zusatzqualifikation Verhaltenstherapie) kostet bei uns im Gruppenkurs € 135,-- für 10 Stunden.

    LG Appelschnut

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    Was hältst du davon, dir einfach mal unverbindlich eine Hundeschule anzusehen.
    Es gibt bestimmt welche in deiner Nähe.
    In einer guten Hundeschule lernt nicht nur der Hund, sondern auch der Mensch den Umgang mit ihm.

    In einer guten Hundeschule lernt, meine Erfahrung, sogar hauptsächlich der Mensch! Du lernst dort, wie Du Deinem Hund beibringen kannst, sich so zu verhalten, dass er im gesellschaftlichen Umfeld keine Probleme bereitet, niemanden belästigt und schon gar niemanden gefährdet. Woran da trainiert werden muss, kann durchaus etwas unterschiedlich sein, je nach Charakter und Temperament des Hundes.

    Schau Dir bei einer Hundeschule auf jeden Fall die Methoden an, die zur Anwendung kommen. Strafe und Schmerz sind nicht zu empfehlen. Erstens grundsätzlich nicht :smile: aber zweitens auch, weil man sich doch die Liebe und das Vertrauen seines Hundes erwerben/erhalten möchte, oder?

    Gute Hundeschulen bieten eigentlich immer eine kostenlose Probestunde oder sogar eine kostenlose Beratungsstunde an. Ich drücke die Daumen, dass Du das Richtige findest.

    LG Appelschnut

    Dieses Thema soll hier eher amüsieren als schockieren! Ich frage mich, ob Ihr schon ähnliche Erfahrungen hattet wie ich.

    Ich war vor kurzem auf Empfehlung in einer Gemeinschaftspraxis, weil dort angeblich viele Erfahrungen mit dem Einsatz verschiedener Narkosemittel vorhanden seien. Es ging um eine Kastration. Und bei Harry war schon eine Narkose schief gegangen und deshalb hatte ich erst mal einen Beratungstermin vereinbart.

    Anwesend war neben dem Tierarzt, mir und Harry (Neufundländer) noch eine junge Tierärztin im Praktikum. Dieser erklärte der Tierarzt als Erstes an mir vorbei, dass er seine erste selbständige Kastration an einem Neufundländer vorgenommen hätte, es zu Einblutungen in den Hodensack gekommen wäre und alles ganz schrecklich verlief.

    Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich da schon etwas Schwierigkeiten hatte, das nötige Vertrauen aufzubauen. Naja der Rest des Gesprächs verlief auch nicht so, dass ich dort Harry für eine Risikonarkose lassen würde. =) Aber der Knaller, über den ich heute noch lachen muss, kam am Ende als lange klar war, Harry wird dort nicht kastriert. Der Tierarzt sagte doch glatt zu mir: Er hätte es aber als echte Herausforderung empfunden, noch einmal einen Neufundländer zu kastrieren.

    Wenn das nicht einfühlsam war, dann weiß ich auch nicht! :lachtot:

    Könnt Ihr auch solche Geschichten erzählen?

    LG Appelschnut