Beiträge von Appelschnut

    Ich habe vor kurzem mal das Netz durchgecheckt nach den Gründen für das (etwas unappetitliche) Kotfressen mancher Hunde. Anlass war eine Diskussion unter Hundehaltern, unter denen ein, zwei waren deren Hunde das machten. Aufgrund meiner Internetrecherche ist das Fazit, "Was Genaues weiß man nicht"!

    Hartnäckig wird in Foren immer wieder behauptet, dass Hunde, die Kot fressen einen Vitamin-/Mineralstoffmangel auszugleichen versuchen. Aber eine wissenschaftlich belastbare Studie dazu habe ich nicht gefunden. Wenn jemand hier, mehr dazu weiß, wäre wahrscheinlich nicht nur ich erfreut.

    Ich bin zwar keine Betroffene, da mein Hund Kot eklig findet, aber die Frage interessiert mich sehr. In meinem Umfeld leiden einige Hundehalter richtig unter dem Appetit ihrer Hunde auf Kot. Eine Hundehalterin hat mir erzählt, ihr Tierarzt hält es für normal und hundetypisch, wenn Hunde besonders auf Menschenkot abfahren. Aber einen Beleg dafür, kann ich im ganzen Internet nicht finden.

    Wahrscheinlich kann man nur mit erzieherischen Maßnahmen dagegen anarbeiten. Eine Wunderkur mit Harzer Käse u.ä. hat wohl noch nie angeschlagen. Aber ich lasse mich gerne belehren.

    LG Appelschnut

    Wie alt sind denn Deine Kinder? Die Information fände ich wichtig, um zu beurteilen, ob sie schon selbst durch entsprechende Reaktionen mithelfen können, das Problem zu beseitigen.

    Ich habe den Eindruck, Du weißt, dass diese durchaus sehr schmerzhafte Welpenknapperei zunächst mal normal ist. Das machen sie alle. Gelernt haben sie es im Spiel mit den Wurfgeschwistern und meistens haben sie auch gelernt, dass Geschwisterchen laut quietscht und das Spiel abbricht, wenn man es zu toll treibt. Diese "Misserfolge" führen dann zum Lernen. Daran angelehnt muss man auch als Mensch reagieren. Laut schreien, aus dem Raum gehen, den Hund kurzzeitig aus dem Raum sperren u.ä. Ratschläge dazu dürftest Du hier in mehreren Variationen über die Suchfunktion finden.

    Allerdings ist die Beißhemmung (und ich weiß nicht mal, ob es darum überhaupt geht, weil das Knapsen vom Junghund gar nicht als Beißen gemeint ist) nicht genetisch verankert und kommt von selbst, wenn der Hund nur ein bestimmtes Alter überschreitet.

    Meine Maßnahmen gegen das Welpenknapsen haben allerdings rapide Früchte gezeigt, als der Zahnwechsel erfolgt war. Das müsste bei Eurem doch entweder erfolgt oder er mittendrin sein.

    Mit einem halben Jahr ist er natürlich auch kein Welpe mehr. Die Hundeschule in ein paar Wochen, wird sicher auch keine Offenbarungen für Euer häusliches Problem bringen, da wird mehr geübt, wie er draußen hört, leinenführig ist und problemlos mit der Umwelt umgeht.

    Evtl. wäre es sinnvoll sich bis dahin einmal einen guten Hundetrainer ins Haus zu holen, der allen Familienmitgliedern Ratschläge gibt, wie man die Situation entschärft. Es wäre ja schade, wenn der Hund ein drittes mal wandern muss, weil ihm nicht gestattet wurde richtig zu lernen.

    LG Appelschnut

    Was soll ich sagen :D , erzählt mehr! Es macht riesig Spaß hier zu lesen. Ich musste schon öfter lauthals lachen.

    Harry ist ja auch nicht die Intelligenzbestie. Leider hat ihn die Natur nur mit einer Gehirnzelle ausgestattet und die purzelt frei in einem etwas überdimensionierten Schädel herum. Da hat er öfters Schwierigkeiten sie rechtzeitig wiederzufinden.

    Bestimmt fallen mir in Kürze auch Begebenheiten ein, die ich hier zum Besten geben kann. Bis dahin amüsiere ich mich köstlich über Eure Erzählungen.

    LG Appelschnut

    Die wichtigste Maßnahme, da schließe ich mich einem Vorschreiber an, ist zu verhindern, dass Paco die Futterreste Eurer Hündin frisst. In dem Falle hast Du keinerlei Kontrolle über seine (und ihre) Futtermenge. Aber das ist das A & O. Wie beim Menschen gibt es für Hunde keine Wunderdiät sondern nur FDH.

    Unterstützen kann man das natürlich mit magenfüllenden aber für den Hundeorganismus nicht verwertbaren Lebensmitteln. Hast Du mal Sauerkraut probiert? Das fressen erstaunlicherweise viele Hunde sehr gern. Versuche auch mal, ob er getrocknete Lunge mag. Die hat so gut wie keine Kalorien und die kannst Du evtl. als Knabberspaß und Leckerchen einsetzen.

    Ein schnelles Abnehmen würde ich nicht unbedingt anpeilen, das ist Stress für Hund und Mensch. Nimm Dir ein halbes Jahr Zeit, aber sei konsequent. Dann klappt es bestimmt mit der Idealfigur :smile: .

    LG Appelschnut

    Irgendwie ist der Thread ja ziemlich ausgeufert.

    War nicht das das Thema:

    Zitat

    Und wer sich dafür interessiert, welchen Hund wir adoptieren möchten, hier der Facebook-Link: https://www.facebook.com/photo.php?fbid…&type=1&theater ... der arme Kerl könnte der Bruder unserer Spanierin sein ...

    Ich weiß, das Elend ist weltweit verbreitet, aber irgendwo muss man ja als Hunde-/Tierfreund anfangen, oder?

    Und dazu kann ich persönlich nur sagen, dass das Adoptieren eines Hundes vom anderen Ende der Welt ein schlechter Anfang ist. Für irres Geld wird nur einem einzigen Hund geholfen. Besser wäre es denselben Betrag einer (seriösen) Orga vor Ort zu spenden, die möglicherweise nicht mal Tiere rettet, sondern (o Graus) versucht, ein Tierschutzbewusstsein in der heimischen Bevölkerung zu entwickeln. Auch das kostet Geld und ist langfristig für die Tiere vor Ort viel nützlicher, als ein einzelner Hund, der nach Deutschland geflogen wird.

    LG Appelschnut

    Ich wollte es jetzt nicht so krass sagen, wie Mucci, aber ich bin etwas sprachlos! Ist es Dein Ernst, dass Du Hunde auf's Katzenklo gehen lässt?

    Geh min. dreimal am Tag mit ihnen Gassi , dann haben sie sich "ausgeschietert". Auch Chihuahuas sind Hunde, die mit meinem Neufi näher verwandt sind als mit jeder Katze.

    Kot fressen, ob eigenen oder fremden ist übrigens ein Phänomen, dass viele Ursachen haben kann von "schlechter Angewohnheit" bis zu "Mangelerscheinung". Draußen lässt es sich aber viel besser kontrollieren, insbesondere wenn du noch etwas Erziehung investierst, dass nichts ohne Deine Erlaubnis vom Boden aufgenommen werden darf und Du außerdem alle Häufchen Deiner Hunde aufsammelst.

    Mein Harry findet (mit Hilfe von frühkindlicher Erziehung) Kot (auch von Pferd, Schaf und Mensch) total ekelig und nimmt nicht mal seinen geliebten Ball auf, wenn er in der Nähe solcher Ausscheidungen landen sollte.

    LG Appelschnut

    Helfen kann ich Dir leider auch nicht.

    Aber mir ist aufgefallen, dass Du zwei völlig verschiedene Situationen beschreibst, in denen er Urin verliert. Einmal sagst Du, dass es passiert, wenn er völlig entspannt (Bett/Couch) ist und dann fragst Du dich, ob er beim Üben mit dem Softkennel zuviel Aufregung gehabt hat. Bei dieser Diskrepanz würde ich tatsächlich weniger auf was Psychisches sondern eher auf eine gesundheitliche Ursache tippen. Soll aber beileibe keine "Ferndiagnose" sein.

    Ich denke, Du bist auf gutem Wege, wenn Du via Ultraschall mit Deinem TA der Ursache nachgehst.

    Es gab hier mal eine Umfrage, welche Hunde nach einer Kastra inkontinent wurden https://www.dogforum.de/umfrage-wievie…l?hilit=umfrage inkontinenz . Soweit ich mich erinnere, war das bei Rüden weitaus seltener der Fall, als bei Hündinnen. Vielleicht interessieren Dich die Ergebnisse.

    Ich wünsche Dir und dem Hundi alles Gute und vor allem eine Lösung des Problems.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Und nu? Schließen weil User genug Tipps abgegeben haben? Eher nicht, oder? Würden wir so handeln, könnten wir 99% aller Thread schließen ;)
    Es steht jedem frei, noch einen Tipp abzugeben oder sich rauszuhalten ;)

    Das war keine Aufforderung an den Moderator den Thread zu schließen. Ich denke, das weißt Du aber auch, war aus den Formulierungen leicht herauszulesen, oder ;) ?

    Ich hab ja ohnehin keinen Tipp abgegeben, werde ich auch sicher nicht tun. Die Erfolgsaussicht auf Einsicht bei der TS ist mir zu gering.

    Upps, wollte ja eigentlich nicht drin sein und werde mich wieder zum interessierten Mitlesen zurück ziehen.

    LG Appelschnut