Beiträge von Appelschnut

    Mal ehrlich, sei froh, wenn Dein Hund positiv auf fremde Menschen reagiert. Trainiere gleichzeitig, dass Du sie dennoch, wenn Du es für besser hälst, jederzeit von Menschenkontakten abrufen kannst. Das sollte eigentlich reichen. Das Szenario des organisierten Hundeklaus finde ich etwas weit hergeholt.

    Wenn du aber Deinem Hund das "böse Schauen" zu gut antrainierst, könnte es sein, dass sich mal ein Mensch, der sich nur freundlich nähern wollte, bedroht fühlt. Das könnte zu Komplikationen führen.

    LG Appelschnut

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    Hab schonmal danach geschaut! Quasi bei Flohbefall Spot on geben und dann nachher nur noch präventiv das Program?

    Wo kann man das günstig kaufen?

    Program ist wirklich Klasse. Mein Hund bekommt das pünktlich alle 30 Tage (=Entwicklungszyklus von Flöhen) und es ist eines der wenigen Mittel, von denen ich noch nie irgendetwas über böse Nebenwirkungen gehört oder gelesen habe. Harry kriegt das aber nur deshalb regelmäßig, weil er eine Flohspeichelallergie hat und bei einem stärkeren Flohbefall sich großflächig die Haut blutig beißt.

    Program verhindert, dass die Nachkommenschaft der Flöhe Chitinpanzer ausbilden können und deshalb nicht lebensfähig ist. Was allerdings heißt, dass die bereits im Umfeld verbreiteten Flohlarven und Eier nicht vernichtet werden und sich evtl. an andere im Haushalt lebende Tiere oder sogar Menschen (auch wenn die eigentlich "Fehlwirte" sind) halten. Im akuten Fall muss der einmalige Einsatz von Program deshalb unbedingt mit den bereits beschriebenen Reinigungsmaßnahmen kombiniert werden.

    Was Du beim Kauf als günstig bezeichnen würdest, weiß ich nicht. Program ist aber frei verkäuflich und im Internet auf jeden Fall billiger als beim Tierarzt oder Deiner Hausapotheke.

    LG Appelschnut

    Meinst Du mit Erziehungshalsbsand so'n ferngesteuertes Ding mit Sprühstoß am Hals? Das wäre keine gute Idee. Abseiten von allem anderen, was Dir hier bestimmt noch vorgetragen wird, könnte es dazu führen, dass sie das unangenehme Erlebnis direkt mit dem anderen Hund verknüpft und dann wirklich richtig "sauer" auf den wird.

    Mein Hund mobbt auch andere Hunde, die Angst vor ihm zeigen. Es wirkt, als mache es ihm geradezu Spaß, ihnen noch mehr Angst einzujagen und sie zu unterdrücken. Ich regele das durch Management. Da wird abgerufen, ggf. abgeholt und sich zügig mit dem Kommando "weiter" (haben wir trainiert) entfernt. Ich bin nicht so romantisch, dass ich meine, mein Hund müsste unbedingt zu einem noblen Charakter werden und sich mit allem und jedem verstehen.

    Ist manchmal doof, weil die Umwelt das nicht versteht und mir sogar vorhält, dass Neufundländer doch so sozial sind. Da muss ich halt durch und Harry ist sowieso nichts peinlich :hust:

    LG Appelschnut

    Ich habe ja auch so einen an der Leine, der weiß Gott nicht mit allen anderen Hunden kann. Ich habe viel Zeit (und Geld) investiert, damit er die anderen Hunde ohne Aufregung links liegen lässt. Da kommt mir dann immer die Galle hoch, wenn andere Hundehalter ihre Hunde nicht unter Kontrolle nehmen. Manche können sich anscheinend nicht vorstellen, dass andere Hunde nicht so harmlos (weil friedlich oder klein) sind wie ihre.

    Ich fasse mich immer an den Kopf, wenn Kleinhundehalter auf meinen Hinweis, dass Harry kein nobler Charakter ist und gerne Angst verbreitet und dann erst recht draufgeht, sagen, dass müsse ihr Hund dann mal lernen. Die Lerneinheit könnte fatal ausgehen. Natürlich verhindere ich das, aber ich kann nicht bestreiten, dass es für mich mit Stress und Ärger verbunden ist.

    LG Appelschnut

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    Nun, viele fangen erst an, die Probleme ernst zu nehmen, wenn der Hund in die Pubertät kommt.

    Oder wenn andere Menschen, auf die sie angewiesen sind (in diesem Fall die Eltern), die Pistole auf die Brust setzen. Wobei ich glaube, dass die TS die Probleme auch vorher schon ernst genommen hat, aber hoffte sie doch noch alleine in den Griff zu bekommen.

    Die Anmeldung in einem Hundeforum mit der Bitte um Rat, halte ich in der Situation ohne Hundeerfahrung der TS für einen sehr sinnhaften Schritt.

    Ansonsten kann ich den bisherigen Ratschlägen nicht viel hinzufügen. Ohne einen kompetenten Trainer, der ganz individuell Mensch und Hund, aber vor allem Mensch coacht, kann ich mir keinen Weg aus dem Dilemma vorstellen. Schlimmer noch, wenn sich das respektlose Verhalten erstmal verfestigt, könnte ein wirklicher Problemhund herangezogen werden.

    Ein klitzekleines Bisschen habe ich den Eindruck, dass der Hund evtl. im Sinne von "Fordern und Fördern" nicht ausreichend ausgelastet wird. Aber auch das würde ein guter Trainer vor Ort beurteilen können.

    Naja, und dass man durch entsprechendes Management Streunen verhindert, sollte ein Selbstgänger sein.

    Liebe Grüße und Toi, Toi, Toi
    Appelschnut

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    demnach wäre ja auch Zwiebel, Knoblauch gefährlich, was viele hier im Forum dem Futter zugeben.

    Naja, Zwiebel und Knoblauch sind tatsächlich nicht gut für Hunde. Aber wie so oft (auch bei Salz ;) ): die Menge macht das Gift. Man muss einem Hund schon ganz schön viele Zwiebeln reinstopfen, um ihn zu schädigen. Ich habe irgendwas um 30 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht in Erinnerung, was natürlich auch heißt, je kleiner / leichter der Hund ist, desto mehr muss man aufpassen.

    Ich würde dennoch meinem Hund niemals absichtlich tendenziell gesundheitsschädigende Lebensmittel füttern, aber auch nicht in Panik verfallen, wenn er sich mal irgendwo was "ergattert" hat. Da würde ich eher abschätzen, wie viel es wohl war und googeln, ob die Menge gefährlich werden kann.

    LG Appelschnut

    Zitat


    Schwimmen ist auch super, macht meine Maus auch echt gerne (Labbi). Darf sie aber wohl nur
    noch in kleinem Maße... Laut TA.
    Leider.

    Das wundert mich jetzt aber echt! Ich kenne es nicht anders, als dass Schwimmen die gesündeste Bewegung für einen Hund mit Gelenkproblemen ist und ideal zum Muskelaufbau, da der Auftrieb im Wasser die Gelenke entlastet.

    Hast Du mal über Goldimplantate nachgedacht?

    Ansonsten gibt es gerade bei der Nasenarbeit viele Disziplinen, die körperlich nicht sehr belastend sind. Du könntest z.B. Deinen Hund zum "Drogen"-Suchhund ausbilden, wobei die Droge gerne ein Küchenkraut oder ein Früchteteebeutel sein darf :D .

    LG Appelschnut

    Ich denke ja mal, inzwischen ist die TS zu ihrem Termin unterwegs, so dass sich alle weiteren "Warnungen" hier erübrigen.

    Ich fand es allerdings nicht so nett, in dieser Situation mit einem fragwürdigen, weil recht undifferenzierten, Link Panik zu verbreiten. Ich kenne die Hündin der TS nicht, weiß deshalb auch nicht wie schwer das Hundilein ist, weiß nicht wie stark die Erdnüsse gesalzen waren und welche Menge pures Salz tatsächlich aufgenommen wurde. Das Verhältnis Körpergewicht zu Salz müsste schon sehr ungünstig sein, dass da akute (lebensbedrohliche) Gesundheitsstörungen auftreten.

    Man kann, glaube ich, zuversichtlich sein, dass Madame es überlebt und wenn es ihr ein wenig im Magen grummelt, geschieht es ihr recht :ugly: . Leider zeigt meine persönliche Erfahrung dass Hunde daraus nicht lernen :verzweifelt: :roll: :lol: .

    LG Appelschnut

    Hallo,

    da bedanke ich mich schon mal ganz herzlich für Eure Hinweise. Das hat mir schon geholfen. Jetzt bin ich mir sicher, dass ich Harry auf jeden Fall auf Borreliose testen lassen werde. Von anderer Seite wurde mir geraten, auch auf Anaplasmose zu testen. Wie seht Ihr das? Ich habe auf diesem Sektor so gar keine Ahnung und im Moment auch nicht die Zeit, mich umfassend einzulesen.

    Ich würde mich freuen, dazu noch Tipps zu bekommen.

    LG Appelschnut

    Hallo zusammen,

    ich erhoffe mir von dieser Anfrage evtl. Hinweise.

    Zur Vorgeschichte: Harry hat aktuell eine Gelenkproblematik mit Erguss von Gelenkflüssigkeit in das umgebende Gewebe. Dasselbe hatte er schon mal an demselben Gelenk vor knapp 1 ½ Jahren. Dazwischen gab es mal eine unklare Schmerzbefindlichkeit an demselben Bein. Wegen des Gelenkes war ich jedes Mal beim Tierarzt. Es wurde geröntgt und zumindest keine Knochenbeschädigung am Gelenk festgestellt. Ansonsten wurde punktiert und die ausgetretene Gelenkflüssigkeit aus dem umgebenden Gewebe abgezogen und mit Metacam bzw. Rimadyl die Schmerzhaftigkeit beruhigt.

    Zufällig erzählte ich das heute einem Freund, der vor Jahren eine langwierige Knieentzündung hatte, die sich als Borreliose entpuppte und der sagte mir, dass bei ihm auch stetig wiederkehrende schmerzhafte Gelenkschwellungen aufgrund ausgetretener Gelenkflüssigkeit vorgekommen seien. Das hatte ich bisher noch nicht gehört. Es wäre für mich interessant, ob jemand von Euch ähnliches (von Mensch oder Hund) zu berichten weiß.

    Das gestern abgezogene Punktat von Harrys Gelenk wurde ins Labor geschickt, ich weiß aber nicht, ob es auch auf Borrelien untersucht wird, da hatte ich die Idee noch nicht. Ich werde das natürlich hinterfragen, aber wäre schon toll, wenn ich hier noch ein paar Hinweise bekäme, ob sich Borreliose tatsächlich so äußern könnte.

    Vielen Dank schon mal für Antworten und
    LG Appelschnut