Beiträge von Appelschnut

    Naja, ich bin kein Experte, aber ich denke, bei einem 10 Monate alten Junghund, könnte man es nochmal ohne Trainer und mit Bordmitteln versuchen. Finger und Hand würde ich natürlich auch nicht in Gefahr bringen und eine wichtige Frage wäre für mich, leben Kinder in Eurem Haushalt, die durch unachtsames Verhalten in Gefahr geraten könnten?

    Ansonsten würde ich empfehlen, Kauknochen (gekochte Knochen gehören, wie schon geschrieben, nicht dazu) nur unter kontrollierten Bedingungen zu geben.

    Entweder ich bin dabei, wir machen ein Spiel daraus, richtig lustig wird's erst, wenn Frauchen mitmischt und evtl. hat sie was viel Tolleres zum Tauschen. Bei jungen Hunden sind da Tür und Tor geöffnet.

    Oder Du lässt dem Hund den Knochen, den DU ihm gegeben hast ohne Störung. Wenn Du ohne entsprechendes Training den Knochen wieder wegnimmst, kann Dein Hund Dich als unberechenbar einschätzen. Das wäre dann nicht so prickelnd, wenn er meint sein Eigentum gegen Dich verteidigen zu müssen.

    Versuch doch mal ein Weilchen, Kausnacks nur zu geben, wenn Du Zeit und Muße hast, um mit Hundi gemeinsam das Teil zu bespielen.

    Harry, mit sechs Monaten auch als Schnappschildkröte unterwegs, lässt für ein lustiges Spielchen mit mir alles fallen, vor allem auch alles ohne Protest aus dem Maul pulen Öööörks :verzweifelt: .

    LG Appelschnut

    Hallo Shalea,

    Harrys Blutwerte liegen jetzt vor und sind eigentlich besser, als ich (dämlicher Pessimist :ops: ) erwartet hatte. Es gibt keine richtige Alarmmeldung bei Niere, Leber und Bauchspeicheldrüse. Allerdings sind die Nierenwerte alle ein bisschen im oberen Bereich, ohne aber den Referenzbereich ganz zu verlassen.

    Der T4 Wert hat mit 1,0 punktgenau den unteren Wert des Referenzbereichs (1,0 - 4,0) getroffen. Daran würde ich jetzt eigentlich nicht herumoperieren wollen, solange die Anaplasmen bekämpft werden. Ich hatte eigentlich Schlimmeres erwartet, weil Harrys Fellzustand derzeit eine Katastrophe ist, stumpf und schütter. Das gab es bisher nur einmal, als die Schilddrüse entgleiste.

    Zu Harrys Schildrüsengeschichte, will ich mal nichts mehr schreiben, weil sie von Pleiten, Pech und Pannen begleitet war und es ein Roman würde. Hat sich drei Jahre hingezogen, in denen 12 mal Tests gemacht wurden. Davon darf man mindestens bei den Extremwerten bezweifeln, ob die Ergebnisse tragfähig waren.

    Achso ja, Deine Frage: ich füttere zur Hälfte Frischfleisch (Barf) und zur anderen Hälfte Trockenfutter von Markus Mühle. Seit dem ersten Schiddrüsenergebnis mit den extrem hohen T4 Werten, achte ich peinlich darauf, dass kein Schlund oder Kehlkopf mit in den Futternapf gerät. Ob ich sowas kurz davor gegeben habe, weiß ich nicht mehr.

    Leider bin ich im Leishmanioseforum wohl immer noch nicht freigeschaltet. Ich frag mich grad, ob ich was verpeilt habe :???: . Muss mal nachfragen.

    LG Appelschnut

    Hallo Shalea,

    im Leishmaniose-Forum habe ich mich jetzt auch angemeldet, bin aber noch nicht freigeschaltet.

    Auf Harrys Blutwerte bin ich auch gespannt, ich hoffe ja heftigst, dass innere Organe noch keine Schäden aufweisen. Aber bei den Schilddrüsenwerten bin ich auf alles gefasst. Harry hatte von T4 nicht mehr nachweisbar bis das dreifache des oberen Wertes des Referenzbereichs schon alles. Es wurde eine SDU diagnostiziert, Thyroxin substituiert, dann SDU wieder ausgeschlossen. Wirklich kunterbunt und eigentlich unerklärlich.

    Morgen oder spätestens Montag bin ich schlauer.

    Vielen Dank, dass Du mir immer weiter hilfst.

    LG Appelschnut

    Hallo Shalea,

    heute morgen habe ich Harry "bluten" lassen, und bevor ich mit der Tetrzyklingabe angefangen habe, ein komplettes Blutbild der Organwerte in Auftrag gegeben. Ich hoffe und bete, dass da noch alles in Ordnung ist. Morgen sollen die Ergebnisse da sein.

    Natürlich werde ich die Tetrazyklinbehandlung auf jeden Fall durchziehen. Eben hat Harry seine Abendmaahlzeit bekommen (inklusive Magenschutzmittel) und in zwei Stunden werde ich ihm die erste Tetrazyklingabe verabreichen.

    Uns wurde Tetracyclin Wolff 500 mg ( http://medikamente.onmeda.de/Medikament/Tet…ff++500+mg.html ) verschrieben. Davon soll Harry morgens und abends jeweils zwei Kapseln bekommen. Pro Tag also 2000 mg Tetracyclinhydrochlorid. Harry wiegt 46 kg.

    Inzwischen habe ich auch von anderen Seiten gehört, dass die Antibiotikabehandlung mindestens vier Wochen anhalten sollte. Da frage ich mich, warum mir der Tierarzt das nicht gleich so gesagt hat. :???:

    Hast Du mal was davon gehört, dass die Anaplasmen die Schilddrüsenfunktion durcheinanderbringen? In der Hinsicht hat Harry nämlich eine bewegte Geschichte und da ich annehmen muss, dass die Anaplasmen uns schön länger begleiten (die erste Gelenkentzündung war vor knapp eineinhalb Jahren), könnte das Auf und Ab bei den Schilddrüsenwerten evtl. damit zusammenhängen.

    Mehr Fragen als Antworten und Prinzip Hoffnung. Eigentlich mag man gar nicht mehr im Umfeld herumhören, weil es immer wieder Berichte von fatalen Folgen einer Anaplasmose-/Borrelioseinfektion gibt.

    Aber hilft ja nichts. Wenn man betroffen ist, muss man bestmöglich damit umgehen. =)

    LG + Dankeschön an Dich
    Appelschnut

    Hallo Shalea,

    Du könntest mir noch mal enorm helfen. Leider kann ich Deinen letzten Beitrag nicht richtig einordnen. Ich habe grad erst angefangen mich überhaupt mit dem Thema auseinanderzusetzen.

    Ich verstehe schon, dass ein positiver Test nicht unbedingt die Erkrankung nachweist. Heute habe ich übrigens den Titer bekommen, der lag bei 1:3200 und wurde aus Blut, nicht aus dem Punktat ermittelt. Ich halte es aber für eher wahrscheinlich, dass Harrys wiederkehrende Gelenkentzündung von den Anaplasmen verursacht wurde. Es wäre doch schon ein doller Zufall, wenn das unabhängig voneinander wäre, oder?

    Ich habe jetzt Tetrazyklin für Harry verschrieben bekommen, bin aber gerade unsicher, wie lange die Behandlung dauern sollte. Ohne dem TA zu nahe zu treten, habe ich den Eindruck, dass dies ein Feld ist, auf dem er keine großartigen Erfahrungswerte hat. Im Internet hatte ich was von zwei bis vier Wochen gelesen. Blöd wär's natürlich, wenn eine zu kurze Behandlung am Ende dazu führt, dass die Anaplasmen wieder fröhlich auferstehen.

    Ein großes Blutbild stünde unabhängig von der derzeitigen Problematik ohnehin an. Muss man da Bedenken haben, dass das Ergebnis durch die Antibiotikabehandlung verfälscht wird?

    Wow, viele Fragen (ich hätte noch ein paar mehr auf Lager :gott: ), aber jeder Hinweis hilft.

    LG Appelschnut

    Tja, was soll ich sagen, Borreliose ist es nicht, aber Anaplasmose :sad2: . Ich habe heute den Laborbefund erhalten. Morgen soll ich mir beim Tierarzt Antibiotika abholen.

    Vielleicht gibt es hier ja Foris, die Erfahrungen/Kenntnisse haben und mir etwas Input geben können. Erstmal muss ich versuchen, mich schlau zu machen. Bin grad ziemlich durcheinander.

    Am Telefon sagte der Tierärzt nur, es handele sich um einen sehr hohen Titer. Wäre es irgendwie wichtig den genauen Wert zu kennen?

    LG Appelschnut

    Inzwischen finde ich diesen Thread nur noch unterhaltsam. Traurig wäre nur, wenn sich irgendwer von der Paranoia der TS anstecken ließe. Zum Klauen niedliche Hundenasen haben ganz viele User in diesem Forum, aber keiner außer Dir macht sich deswegen verrückt. Und soll ich Dir was sagen: Die anderen haben alle Recht!

    Komm mal wieder runter. Oder besser nicht, denn dann wäre der Thread nicht mehr so vergnüglich. Wirklich Ernst nehmen, kann ich Dich beim besten Willen nicht.

    LG Appelschnut

    Naja, so richtig Ernst nehmen kann ich Dich wirklich nicht. Kannst Du mal statistisch angeben, wieviele Hündinnen von Deutschland in den Osten entführt werden? Ich glaube, für das üble Geschäft der Welpenproduktion gibt es dort genügend Nachschub (auch reinrassigen), ohne dass in Deutschland auf offener Straße eine Hündin seinem Frauchen an der Leine aus der Hand geraubt werden müsste. Ich glaube, mit Dir geht die Phantasie einfach zu sehr durch.

    trotzdem LG
    Appelschnut

    PS: diese bösen Jungs würde es bestimmt auch Null interessieren, wenn Deine Hündin sagt, ich mag nicht angefasst werden

    Zitat

    Nur mal so: Bei uns hier in der Stadt, kann man mich anzeigen, wenn mein Hund sich aggressiv gegenüber einem Menschen verhält. Und da ist Aggression oft schon ein schiefer Blick. Ist die Anzeige erstmal gemacht, hat man den Ärger..
    Ich würde deinen Plan sein lassen :nixweiss:

    :gut: Genau diese Konsequenzen meinte ich in meinem Beitrag mit den "Komplikationen". Ich würde auch dringend raten, den Plan fallen zu lassen und lieber selbst gut aufpassen.

    LG Appelschnut