Beiträge von Appelschnut

    Hallo Raphaela,

    es ist jetzt wirklich nur Wissbegierde und nicht kritisch gemeint (ist schon mal blöd, wenn man so anfängt :ops: ), aber mich würd's interessieren, warum Du einen Thread aus der Steinzeit des DF vorholst, der statistisch pro Jahr knapp 1 1/2 Posts verzeichnete. Zufällig fielen mir die Jahreszahlen auf.

    Da ich schon sehr daran interessiert wäre, was in dem Kopf meines Hundes vorgeht, hab ich hier reingeschaut. Aber anscheinend fandest Du das Buch ja auch nicht sooo prall.

    Liebe Grüße
    Ruth

    Ich finde, die Geschichte nimmt gerade eine äußerst merkwürdige Wendung.

    Es ist für mich ein fast unglaublicher Zufall, dass jemand Bruno gefunden und eingefangen hat, der ein vehementer Auslandstierschutzhasser ist. Anscheinend kennt ihr den ja, zumindest vom Hörensagen seit Jahren.

    Ich würde trotzdem empfehlen, eine Gesprächsbasis zu diesem Menschen herzustellen und zu fragen, was er mit Bruno, den er nicht herausgeben will, vorhat. Irgendeinen Plan, außer eine Orga zu verfolgen, wird er wohl haben.

    Vielleicht hat er ja ein gutes Zuhause für Bruno, dann wär's doch perfekt. Meine Meinung: kommt in's Gespräch :gut: .

    LG Appelschnut

    Zitat

    @ Terrorfussel

    Er bekommt das Luminal seit heute, wegen den Verhaltensaufflälligkeiten (Schwanzjagen). Die SD ist ja seiner Meinung nach total in Ordnung.

    Ich weiß nicht, ob's Dir hilft, aber eine SDU ist überhaupt nicht lebensbedrohlich. Die musst Du nicht sofort und ganz schnell behandeln. Mein Hund hat vor fünf Tagen einen T4 Wert von 1,0 im Blutbild gehabt, also grad mal den unteren Wert des Referenzbereichs angekratzt. Das Blutbild habe ich allerdings machen lassen, weil er Anaplasmose positiv getestet wurde. Jetzt wird erstmal die Anaplasmose bekämpft und vorher mache ich gar nichts an der Schilddrüse.

    Beobachte doch erstmal in Ruhe, wie Dein Hund auf das Luminal reagiert.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Hab mich das halt gefragt weil er sich auch nicht rieeeeesig freut wenn ich nach Hause komme. Kann aber auch vom Allein sein Training kommen, da begrüße ich ihn nämlcih immer nur ganz kurz ohne viel Tamm Tamm :) Mein Freund und meine Mitbewohnerin freuen sich dagegen ein Loch in Po wenn sie nach haus kommen, was ihn wahrscheinlich ansteckt :D

    Kann alles sein, aber ich glaube, dass Dein Hundchen bei Dir einfach nur mit Vertrauen reagiert. Er hat gelernt, Du bist immer für ihn da, wenn Du mal weggehst, kommst Du auf jeden Fall zurück, er kann sich auf Dich verlassen! Besser kann's nicht sein.

    Und dass ein Welpe akrivitätstechnisch abgeht, wenn der Besuch ihn animiert, hat mal gar nichts damit zu tun, wo er sich geborgen fühlt.

    LG Appelschnut

    Da würde ich mir mal an Deiner Stelle gar keine Sorgen machen. Harry war und ist genauso. Wenn andere Menschen da sind, wird ein Spielzeug immer den anderen angeboten. Wenn Besuch kommt, kriegt er sich vor Freude nicht ein und wenn ich nach Hause komme, kann ich froh sein, wenn er überhaupt zur Begrüßung aufsteht.

    Aber wenn ich ihn außerhalb unseres Zuhauses mal jemand anderem in die Hand drücke und aus seinem Blickfeld verschwinde, dann könnte neben ihm eine Bombe explodieren, er würde es nicht registrieren, sondern nur dahin starren, wo ich verschwunden bin. Unsere Trainerin sagt sogar, Harry sei ein richtiges "Muttersöhnchen".

    Ich habe am Anfang auch Zweifel gehabt, ob mein Hund andere Menschen lieber mag, als mich. Aber inzwischen bin ich da ganz gelassen und freue mich, wenn Harry mit anderen Menschen Spaß hat und bin sehr froh, dass er allein Zuhause entspannt ist und meine Rückkehr als normales Ereignis, das nicht besonders gefeiert werden muss, ansieht.

    LG Appelschnut

    Hallo Shalea,

    Upps, Parasitus Ex war jetzt die nächste Adresse, die ich noch mal studieren wollte :ops: . Heute muss ich leider Schluss machen, aber es ist ein guter Hinweis, dass man Dr. Naucke direkt kontaktieren kann.

    Und mit der Unterscheidung zwischen ... monohydrat und ... hyclat hast Du mir auch wieder ein Stichwort gegeben. Inzwischen bin ich nämlich etwas sensibilisiert, dass ich mit den AB's zwar die Anaplasmen erfolgreich bekämpfe, am Ende aber andere Organe nachhaltig beschädige.

    Zitat

    Bemerkst du bisher eigentlich irgendwelche Veränderungen an Harry?

    Eigentlich nicht. Die akute Gelenkentzündung war ja schon bekämpft, bevor überhaupt der Anaplasmen-Test erfolgte, aber selbst als er auf drei Beinen lief, war er fröhlich und wuselig unterwegs. Ich habe den Eindruck, er erfreut sich einfach seines Lebens und ist guter Laune (wenn der wüsste, welche Sorgen ich mir um ihn mache, würde er sich schämen ..... Jawoll :verzweifelt: )

    Liebe Grüße und ein herzliches Dankeschön
    Appelschnut

    Hallo Shalea,

    im Leishmanioseforum bin ich inzwischen freigeschaltet. Darf ich Dir trotzdem hier noch mal ein paar Fragen stellen? Es ist etwas schwierig, finde ich, einen Diskussionsstand in ein anderes Umfeld zu übertragen.

    Zu der Behandlungsdauer habe ich jetzt eine feste Meinung. Ich werde auf jeden Fall das AB mind. 28 Tage geben, mit der Einschränkung, wenn es denn weiter gut vertragen wird.

    Da könnte sich eine kleine Crux auftun. Das verschriebene Tetracyclin verträgt Harry zwar bestens, aber alle meine Recherchen und Umfragen haben ergeben, dass eigentlich Doxycyclin das Mittel der Wahl wäre und da weiß ich nicht, ob das belastender ist. Außerdem muss ich erstmal den TA fragen, warum er Tetracyclin verschrieben hat und evtl. Gründe sah, kein Doxycyclin zu geben.

    Zumindest habe ich inzwischen erfahren, dass es ggf. wohl keine Gefahr darstellt, umzusteigen. Aufgrund Deiner Erwähnung von Prof. Kohn, habe ich auch da mal geguckt und eben auch die Empfehlung gelesen, 5 mg pro kg KG zu geben. Da bin ich jetzt hin und her gerissen. Einerseits, je weniger desto besser, andererseits wäre alles Mist, wenn man zu schwach rangegangen wäre.

    Ich weiß natürlich, dass Du mir keine Einschätzung/Entscheidung abnehmen kannst, aber vielleicht fällt Dir ja noch was Hilfreiches ein. Übermorgen muss ich los, mir ein Folgerezept zu holen.

    LG Appelschnut

    Hallo,

    was den Untergrund anbelangt, ist es nach meiner Erfahrung egal ob Sand, Gras oder Mulch, vorausgesetzt, der Welpe hat nicht beim Züchter gelernt, auf Beton oder Platten zu machen. Diese ersten Erfahrungen scheinen sehr prägend zu sein. Harry würde seine Geschäfte lieber durch die Rippen schwitzen, als auf gepflasterte Gehwege oder Asphalt zu machen. Bei natürlichem/naturnahem Untergrund ist er nicht besonders wählerisch.

    Ich vermute außerdem, dass Hundi, wenn er erwachsen ist und genügend Auslauf hat, den Garten von selber verschonen wird. Als ich vor zwei Jahren umzog in ein Haus mit kleinem Garten, hat Harry am Anfang dort gepinkelt/markiert. War wohl irgendwie noch nicht seins, sondern fremdes Territorium. Ich habe nichts Erzieherisches unternommen und trotzdem mag er sich überhaupt nicht mehr im Garten lösen.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Hast du die Blutwerte vorliegen oder hast du sie nur telefonisch mit dem TA abgesprochen?

    Hallo Shalea,

    der Laborbefund liegt mir vor, warum fragst Du? Es sieht alles in allem nicht dramatisch aus, meine ich. Dass im Blutbild bei den Leukozyten leichte Abweichungen vom Referenzbereich vorkommen, scheint mir nicht so abwegig, da die akute eitrige Gelenkentzündung ja grad mal 14 Tage her ist, oder? Es gibt aber auch da keinen Wert, der wirklich abnorm aus dem Rahmen fällt.

    Vielen Dank für Deine Antwort im Leishmanioseforum. Ich habe darauf was geschrieben.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Aufs Wort musste sie "Platz" machen, ins Haus kommen, das Haus verlassen. Um dies zu "trainieren" nahmen wir uns nie extra Zeit. Heute würde man das wohl "working in progress" nennen.

    Ääääääh?? :???: So würde ich es jetzt grad nicht nennen. Eher würde ich sagen, einen Hund mit repressiven Mitteln dressieren und Angstgehorsam erzwingen. Für alle Hundekandidaten, die ihr in Erwägung zieht, wär's besser, Ihr nehmt von Hundehaltung Abstand.

    Meine Meinung.

    Ärgerliche Grüße
    Appelschnut