Beiträge von Appelschnut

    Harry halte ich für jagdlich wenig ambitioniert. Einzig, wenn völlig überraschend ein Reh aus dem Gebüsch wegspringt, dann löst der Bewegungsreiz bei ihm auch einen Hetztrieb aus. Dann geht er hinterher und ist in der Situation auch nicht mehr abrufbar. Aber weil Rehe schneller sind als er und sein Interesse erlischt, sobald das fliehende Wild aus dem Blickfeld verschwunden ist, kommt er schnell wieder. Dann ist sein Gehirn wohl wieder bereit, unseren Notrufpfiff zu registrieren. Der längste Jagdausflug von ihm hat ca. eine halbe Minute gedauert, aber mir hat das schon gereicht. Ich glaube, ich wäre ein totales Nervenwrack, wenn mein Hund ne Viertelstunde oder so weg wäre und ich keine Ahnung hätte, was er anrichtet oder in welche Gefahren er gerät. Zu diesem Thema scheine ich mit Harry Glück gehabt zu haben.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Mir ging es beim alter Darum ob der Hund in diesem Alter zu sehr schon auf seine Besitzer geprägt ist oder ähnliches .

    Das gibt es nicht! Ein Hund lebt im Hier und Jetzt und passt sich seiner Lebenssituation an. Natürlich ist ein Hund in einer neuen Familie kürzer oder länger verwirrt und irritiert, weil ihm die Sicherheit entzogen wurde. Aber auf bestimmte Menschen haben sich die wenigsten auf ewig eingeschworen.

    Ich persönlich finde das auch gut, denn sonst könnte kaum ein Tierheimhund sich vollkommen glücklich in eine neue Familie hineinfinden.

    Wenn der infrage stehende Hund bisher liebevoll großgezogen wurde und welpengerecht was von der Welt erleben durfte, dann sollte kaum was im Wege stehen, dass er sich bei Euch ohne größere Macken einfügt.

    LG Appelschnut

    Wenn Du UNBEDINGT einen Welpen willst, ist er ein bisschen zu alt. Aber wenn Du einen Hund willst, ist alles zwischen vier Monaten und 14 Jahren passend.

    Schreib doch mal näher über die Umstände und das familiäre Rundherum. Klar, die frühkindlichen Präge- und Sozialisierungsphasen sind mit 16 Wochen vorbei. Aber das heißt doch nicht, dass der Hund für den Rest seines Lebens programmiert ist und nie mehr was anderes lernen kann. Das wäre ja ein "Todesurteil" für alle Tierheimhunde.

    Wichtige Info wäre für mich, was hat Hundi denn die ersten 16 Wochen seines Lebens erfahren? Eher Gutes und Vielfältiges oder abgeschieden und abgeschoben im Hinterhof?

    LG Appelschnut

    Sag mal Erdel, hast Du eigentlich noch alle Tassen im Schrank? (Lunasmama ist genauso gemeint). Nach einer größeren Anzahl von Protesten verschiedener User, dass dieser Thread nicht dafür gemacht wurde um über Schwulenehe und dergl. zu diskutieren, setzt Ihr Euch fröhlich darüber hinweg und spinnt Euren Faden unbeirrt weiter, egal wieviele User inzwischen wieder zum eigentlichen Thema geschrieben haben.

    Ist es eigentlich Eure erklärte Absicht, diesem Thread die Luft abzudrehen?

    Es gibt tatsächlich einige Hundehalter, die manchmal mehr an dem Verhalten anderer Hundehalter interessiert sind als an den Befindlichkeiten schwuler Menschen und die in dem Zusammenhang nicht mal ins Grundgesetz schauen.

    LG Appelschnut

    Zitat

    Sämtliche Berufsbezeichnungen die ein Hundetrainer so führen kann und auch die Ausbildungswege, bzw. ob er überhaupt irgend eine Ausbildung gemacht hat, sind nicht geschützt. Es gibt keinerlei gesetzliche Vorschriften

    Das stimmt leider im Großen und Ganzen. Aber es gibt zumindest einen Ausbildungsweg, der nicht nur geschützt ist, sondern dem ich auch vertrauen würde:
    http://www.bltk.de/index.php?opti…&id=7&Itemid=32

    LG Appelschnut

    Edit: ich meinte Punkt 14 der Liste

    Zitat

    Abends habe ich das meinem Freund erzählt und wir kamen recht schnell auf den Schluss, dass das der selbe Hund wie damals war! (gleicher Name, gleiches Aussehen, exakt gleiche Reaktion/Situation)

    Und ich verstehe nicht, wieso es für alle hier klar ist, dass tatsächlich der gleiche Fremdhund an den Ereignissen beteiligt war. Den Beweis ist die TS bisher schuldig geblieben. Die (wohl emotional nicht unbelastete) Analyse, dass zweimal der gleiche Hund zugebissen hat, geht mir nicht unmittelbar ein. Da würde ich erwarten, dass in einem viel frequentierten Hundegebiet sofort andere Hundehalter von ähnlichen Erfahrungen mit dem "Problemhund" zu berichten wissen. Das fehlt hier völlig.

    LG Appelschnut

    Ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, aber Ihr Interessierten: könnt Ihr das Thema Schwulenhochzeit nicht woanders hin verlagern (z.B. eigener Thread)? Ich habe mich bei den letzten Beiträgen mindestens dreimal gefreut, dass es wieder um Hundehalter ging und dann kam prompt, spätestens beim übernächsten Post, wieder was Hochpolitisches zum Thema Schwulenehe oder eher nur Verpartnerung :roll:

    Nicht dass ich das für ein unwichtiges Thema hielte, aber doch nicht unter der Überschrift "anderer" Hundehalter. :???:

    LG Appelschnut

    Joooo, hier kann ich meine Futtersünden auch beichten. Ich bin ja total froh, dass andere auch nichts dabei finden, die Reste der menschlichen Verköstigung an Hundi weiterzuleiten. Besonders Bratensoßenreste verarbeite ich gerne mit übrig gebliebenen Kartoffeln zu Kong-Füllungen :ops: .

    Normalerweise gibt es bei uns morgens NICHTS (Hund ist Morgenmuffel), am frühen Nachmittag was Barf-Ähnliches und Spätabends Markus-Mühle als Beschäftigungsmahlzeit (was von den Spiel- und Erziehungsbelohnungen im Laufe der Gassi-Gänge übrig geblieben ist). TroFu aus dem Napf nimmt Harry nicht, aber das hab ich wahrscheinlich versaut, weil ich es so schön praktisch fand, das TroFu als Leckerlies einzusetzen und Harry bei Futter findet, egal was es ist, Hauptsache, es wird spannend präsentiert.

    Aktuell haben wir allerdings eine Ausnahmesituation, weil Hundi wegen Medikamentengabe morgens einen gut gefüllten Magen haben sollte. Heute gab's 250 gr. Hühnerfleisch, wovon 200 gr. gefressen wurden und anschließend ca 150 gr. Rindergulasch aus der Hand (Handfütterung geht immer :p ) wo in drei Stücken die Pillen versteckt waren.

    LG Appelschnut

    Zitat


    1. Das anspringen
    2. Das kleine und große Geschäft in der Wohnung
    3. Fiepen wenn man ihn kurz alleine lässt
    4. Das an der Leine ziehen

    Das sind zusammen sehr große Ansprüche an einen Welpen. Bei allen Fragen ist Erziehungsarbeit nötig. Manches geht schneller und manches langsamer. Was nervt Deine Großeltern denn am meisten?

    Die Stubenreinheit ist tendenziell am schnellsten anzuerziehen. Damit das zuverlässig klappt, muss er aber noch ein paar Wochen älter werden und im Zweistundentakt die Chance kriegen, sich draußen zu lösen. Das mit dem Loben halte ich für einen sehr guten Tipp, hat Harry aber seinerzeit auch nicht peripher tangiert. Trotzdem war er mit 14 Wochen stubenrein, außer wenn wir uns gemeinsam verspielt hatten und mit ca. 16 Wochen war auch das vorbei. Ich denke, das war ein Glücksfall, aber ich hätte auch kein Problem gehabt, wenn's länger gedauert hätte. Ich fand's nicht wirklich schlimm, Welpenpipi wegzuputzen.

    Entspanntes Leinelaufen ist ein längerer Trainingsprozess und alleine bleiben ebenso. Aber wenn er fiept, bei kurzem alleine sein, ich gehe davon aus, dass es sich um Sekunden in einem anderen Zimmer handelt, dann würde ich mein Herz verhärten. Da muss er durch. Aber ein Welpe in einer neuen Umgebung, wo alles Vertraute plötzlich fehlt, hat natürlich riesige Verlassensangst. Das sollte man ihm nicht länger als ein paar Sekunden zumuten. Könnte aber für ein späteres Alleinbleibentraining hilfreich sein, wegen der Lernerfahrung: meine Menschen kommen verlässlich wieder.

    Ansonsten findest Du für jedes Erziehungsthema, das Du angesprochen hast, über die Suchfunktion hilfreiche Anleitungen.

    LG Appelschnut

    Erdel, ich muss sagen, Du bist mir mit Deinen letzten Postings richtig sympathisch geworden. Also doch nicht der moralinsaure perfekte Hundehalter :D .

    Dann verrate ich auch mal ein schreckliches Geheimnis. Wenn ich schrieb, dass ich meinen Hund notfalls halb stranguliert hinter mir herschleifen würde, falls Du mich ansprichst, dann könnte das tatsächlich passieren. Harry hat eine reichliche Portion mehr Schutztrieb, als es einem Neufi gut zu Gesicht steht. Der geht nach vorne, wenn ich auch nur von Fremden nach dem Weg gefragt werde. Er kläfft zwar nur, aber ein schwarzes Hundemonster von seinem Kaliber löst schon Angst und Schrecken aus. Deshalb regele ich das bevorzugt durch vorausschauendes Management aber in seltenen Notfällen auch durch wegzerren.

    Ich bin zwar der "andere" Hundehalter, der nicht immer alles im Griff hat, aber WIR arbeiten an uns, wobei Harry sich fragt, "Was soll immer dieses WIR-Gequatsche". :roll: Häh, häh, häh! Aber da muss er durch. Und ich habe den Eindruck, dass alle "anderen" Hundehalter hier, genauso viel Bemühen entwickeln und keineswegs achselzuckend befürworten, dass ihr Hund sich als Belästigung für die Umwelt austoben darf. Aber manchmal wird's eben Panne :ops: . Da hilft es dann sehr, wenn auch die Umwelt mal mit ein wenig Humor der verpatzten Situation begegnet.

    LG Appelschnut