Beiträge von Appelschnut

    Also, ich würde beim angepeilten Zeitplan bleiben und versuchen, bis Sylvester Nähe und Vertrauen aufzubauen. Ein Welpe orientiert sich noch total an den Bezugspersonen und wenn Ihr kein Remmidemmi macht, gelassen bleibt, vielleicht ein wenig mit ihm spielt und ihm Nichts zumutet, dann halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass er sich in Eurer Fürsorge so geborgen fühlt, dass ihm das Getöse draußen mal so gar nicht interessiert.

    Sollte er total entspannt sein, würde ich sogar mal versuchen ein Fenster zu öffnen oder auf einen evtl. vorhandenen Balkon/in den Garten zu gehen. Dabei aber Hundi gut beobachten und bei starkem Stress sofort wieder in ruhige Gefilde zurückkehren. Kann er gut mit der Knallerei umgehen, würde das evtl. einen Lerneffekt für die weiteren Sylvester seines Lebens haben, dass es nicht so schlimm ist/er bei Euch sicher ist und er entspannt damit umgehen kann.

    LG Appelschnut

    Es gehört hier zwar nicht her, aber es juckt mich in den Fingern.

    muecke: Bandit und Harry sind anscheinend Brüder im Geiste. Am Schlimmsten sind Wege, wo wir häufiger gehen, wenn da mal was anders ist als sonst, dann wird Alarm gemacht und die Vierpfotenbremse gezogen.

    Wo wir vorher gewohnt haben, gab's wegen Friedhofsnähe viele Blumengeschäfte, die vor den Läden Schaudekorationen für Gräber ausstellen. Als eins der Geschäfte mal umdekoriert hatte, brach Harrys Weltbild zusammen und sein Gekläffe hätte die Toten erweckt, falls welche unter der Gräberzier gelegen hätten. :lol:

    Zurück zu Sylvester, ich habe im ersten Jahr Harry tatsächlich täglich so eine Geräusch-CD vorgespielt, auf der auch Feuerwerk vorkam. Ob's was genützt hat, weiß ich nicht, geschadet jedenfalls auch nicht.

    LG Appelschnut

    Och Lunasmama, lass doch den Zoff mit Erdel ruhen. Wenn ein Wort das andere gibt, wird's doch bloß ein Endlos-Hickhack. Ich fand seinen letzten Beitrag sehr brauchbar und diesen Part sogar sehr sympathisch:

    Zitat

    Ich stehe auf Hundehalter, die entspannt mit ihren Hunden umgehen, die sich als Hundehalter nicht zu wichtig nehmen, die wissen, dass sie nicht alles richtig machen, die versuchen, dazuzulernen aber nie perfekt werden wollen und die über ihre eigene Fehler auch mal schmunzeln können.

    So oder so ähnlich war doch eigentlich der Geist des Threads, oder?

    LG Appelschnut

    Zitat

    Meine lernt eh nur zum Selbstzweck und nicht weil sie mich so toll findet. Sie hört z.B 500m vor uns ein Eichhörnchen mich nicht mal mehr nach 20m :ops: Eine geöffnete Kühlschranktür ist akkustisch wesentlich besser zu verstehen, als ein energisches Lass das.

    :lachtot:

    Hunde sind eben erfolgreiche Opportunisten und Egoisten. Aber der Charme mit dem sie das verkaufen, macht sie so liebenswert.

    LG Appelschnut

    Die Entenbilder sind echt Klasse. Bewundernswert, dass Dein Hund sich da so fröhlich zwischen dem Federvieh tummelt.

    Harry würde zwar das Entenbrot auch nicht verachten, aber die Enten hätte er vorher verjagt. Er ist grundsätzlich der Meinung, Enten gehören ins Wasser, nicht an Land. Ich glaube, es war ein frühkindliches Trauma für ihn, als er feststellte, dass Enten schneller schwimmen können als er. Seither lebt er seine Überlegenheit an Land brutalstmöglich aus. Blöd nur, dass die Viecher auch noch fliegen können :lol: .

    LG Appelschnut

    Das habe ich ja noch nie gehört. Das Argument, dass große Hunde gefährlicher sind als Kleine ist doch von vornherein schon Unsinn. In jeder Größe gibt es die entspannten Hunde beim Tierarzt und die Angstbeladenen. Harry ist trotz seiner Größe der Sonnenschein jeder Tierarztpraxis, weil er sich immer einen Keks freut, wenn er auf "Besuch" kommen darf.

    Natürlich sind die Tierarztkosten für große Hunde höher, soweit es um Medikamente geht, deren Dosis nach Körpergewicht berechnet wird. Aber eine pauschale Kostenberechnung wegen der Größe ist doch absurd.

    In einem Punkt ist Harry wegen seiner Größe allerdings wirklich gefährlicher als Kleine: wir müssen ihn immer zu zweit auf den Tisch und wieder runter wuchten, das könnte natürlich mal einen Hexenschuss verursachen :roll: .

    Ich würde den Tierarzt noch mal auf das Thema ansprechen und ihm auch sagen, dass ich ggf. die Praxis wechseln werde. Hör Dir seine Argumente an und wenn er keine weiteren hat oder sie unsinnig sind, dann geh' tatsächlich woanders hin.

    LG Appelschnut

    Zitat

    HUNDE GEHÖREN AN DIE LEINE (Außer diese die "Beruflich" unterwegs sind, sprich Rettungshunde, jagthunde....)



    Habe gerade die weiteren Kommentare vor mir gesehen und verkneife mir Weiteres, außer

    Steffy122 überlege noch mal gut, ob du wirklich bereit bist, einem HUnd ein artgerechtes Leben zu bieten. Als Anhängsel an einer Leine sind die Typen nicht wirklich gemeint :verzweifelt: .

    Quebec Du bist pöhse. Wie kommst Du nur auf Lernen und Erziehung :???: . Ist doch total lästig! (Darf ich den Ironiesmilie weglassen, büdde, büdde?)

    LG Appelschnut

    Zitat

    Haben Hundehalter keine anderen Themen? Da wären selbst Scheinvariablen eine willkommene Abwechslung. Natürlich kann sich ein Gespräch nur dann entwickeln, wenn beide Seiten etwas davon verstehen.

    Was soll denn der Quatsch? Scheinvariable fand ich schon im Studium vor 40 Jahren öde. Über Hunde unterhalte ich mich aber mit anderen Hundehaltern immer gerne. Zugegeben, auf Hundewiesen wirst Du selten jemanden finden, der was von Scheinvariablen versteht und wenn Du mir begegnen würdest, mit Deinem Anspruch auf gehobene Gespräche, würde ich fluchtartig das Feld räumen und meinen Hund notfalls, halb stranguliert, am Halsband hinter mir herschleifen. (Uff, da wären körperliche Qualitäten gefordert :fear: ).

    Erdel, jetzt habe ich übrigens verstanden, warum Dein Hund einen Helm trägt, zu oft :headbash: , oder?

    Aber im Ernst: schade um diesen Thread. Wo ist die Leichtigkeit geblieben?

    LG Appelschnut

    Zitat

    Durchaus - aber so lebt es sich als anderer Hundehalter einfach leichter :p

    Und leichte Schläge auf den Hinterkopf stimulieren das Humorzentrum und helfen, sich nicht von moralinsauren Kommentaren die Laune verderben zu lassen :p .

    LG Appelschnut

    Ich würde an Deiner Stelle erstmal schauen, wie Dein Hund reagiert. Bereite für den Notfall eine Rückzugsmöglichkeit vor und versuche das Feuerwerk abzuschirmen (Fenster verdunkeln, laute Musik anmachen), falls Du bemerkst, dass Hundi schwer gestresst ist. Auch wenn vereinzelte Böller vor Mitternacht nicht das Gleiche sind, kannst Du an der Reaktion Deines Hundes zumindest eine Tendenz erkennen, ob er mit starker Angst auf das Feuerwerk reagieren wird.

    Ich würde den Hund allerdings auch nicht mit nach draußen ins Getümmel nehmen. Einerseits aus den schon genannten Gründen, dass es tatsächlich Bekloppte geben kann, die es lustig finden, Böller in Richtung Hund zu werfen aber andererseits auch, weil das Knallen ja nicht der einzige Eindruck ist, der den Hund belasten kann, sondern die grellen Lichtblitze und der scharfe Geruch des verbrannten "Schießpulvers" ein übriges tun.

    Aber mach Dich nicht im Vorfeld schon verrückt. Hunde reagieren ganz unterschiedlich und viele bleiben auch gelassen. Meine Schissbüxe Harry, der glaubt, Müllsäcke am Wegrand trachten ihm nach dem Leben, blieb beim ersten Sylvester und allen folgenden vollkommen unbeeindruckt. Er darf um Mitternacht, wenn er möchte mit in den Garten, kann aber jederzeit rein gehen. Letztes Jahr hat er nur alle Anwesenden belungert, ob sie ihm noch einen Käsewürfel vom Büffet holen. Ich glaube, der hatte alles andere ausgeblendet :roll: .

    LG Appelschnut