Wenn man sich mal umfassend im Netz informiert (habe ich vor Kurzem für eine Bekannte gemacht), stellt man fest, dass die Ursachen für die Vorliebe mancher Hunde für Kot ungeklärt sind. Es gibt allerdings "Risikofaktoren", die das begünstigen und leider gehört die Haltung mehrerer Hunde in einem Zwinger dazu. Insofern, kann das Problem bei Euch durchaus daherrühren.
Da hilft, fürchte ich, nur ein mühseliger und langwieriger Erziehungsprozess. Als erstes muss Dein Hund dazu ein Abbruchkommando lernen, das richtig gut verknüpft sein muss. Dann musst Du auch noch wie ein Luchs aufpassen und den Kot möglichst vor Deinem Hund entdecken. Möglichst sogar mit Schleppleine laufen und ihn gar nicht bis zum Kot kommen lassen. Wie gesagt, mühselig und langwierig .
Bei meinen anfangs erwähnten Recherchen habe ich auch von ernstzunehmenden Leuten gelesen, man könne versuchen dem Hund den Kot mit scharfem Senf, Tabasco u.ä. eklig zu machen. Aber ich persönlich hätte keine große Neigung, die Haufen fremder Hunde mit Senf einzustreichen . Finde ich schon etwas speziell.
Was mich in Deinem Beitrag aber etwas stutzig gemacht hat, war das hier:
ZitatLeider wurde uns letzte Woche gesagt das die kleine wahrscheinlich Giardien hat( das sind "böse" Würmer) sind nun dabei die kleine Gesund zu pflegen, allerdings ist das nicht so einfach, wenn sie neben ihrem Diätfutter, ständig an jeden Kothaufen von anderen Hunden geht und diesen frisst
Wer hat Euch das gesagt und was heißt "wahrscheinlich" in diesem Fall? Habt Ihr Kotproben beim TA abgegeben und wurden die von einem Labor positiv auf Giardien getestet? Mit gesund pflegen ist es bei diesen Parasiten nicht getan, da muss man schon massiv rangehen. Wenn der Hund zwischenzeitlich symptomlos ist, heißt das keineswegs, dass er keine Giardien mehr hat.
Da Giardien keineswegs selten sind, findest du hier im DF unter dem Stichwort diverse Threads, wo bestimmt hilfreiche Information drin stecken.
LG, gute Besserung und erfolgreiches Training
Appelschnut