Beiträge von Appelschnut

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    Ich kann die Sorge um den Hund verstehen- ist aber nicht angebracht.

    Finde ich aber schon, wenn ich so substanzloses Zeug von Dir lese:

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    Zum Leben auf Reisen: Ja, ich werde auf Reisen gehen. Nein, mein Leben wird nicht in einem deutschen Kleingartenverein enden. Ja, für den Hund wird definitiv gesorgt!! Es mag vielleicht Hunde"halter" geben die ihren Fiffi an der Raststätte rausschmeissen weil er zu laut kläfft, ich verbitte mir aber unter generalverdacht gestellt zu werden!

    Du antwortest auf Fragen, die gar nicht gestellt wurden, aber mit keiner Silbe sagst Du, wie ein Hund in Dein Leben außerhalb Deiner Reisen passt. Wie sieht Dein normaler Alltag aus, muss der Hund alleine bleiben können und wenn ja, wie lange pro Tag? Welche Auslastung bietest Du ihm, wenn Du nicht herumwanderst. Antworte doch mal auf die für die Hundehaltung wirklich wichtigen Fragen. Denn dem Hund ist nicht gedient, wenn er mal zwei Monate oder so im Jahr auf Wanderung kommt und er ansonsten mehr oder weniger zuhause rumhocken muss.

    Sorry, ich habe auch kein Problem damit, Dich direkt anzusprechen und kann Dich trotzdem nicht ernst nehmen. Du kommst mir nicht wie ein erwachsener Mensch vor, der überlegt an wichtige Entscheidungen herangeht.

    Gruß Appelschnut

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    Also manchmal erschrecken mich in diesem Forum die Rassevorschläge....... :???:

    Und in diesem Falle erschreckt mich besonders, dass überhaupt Rassevorschläge gemacht werden. Denn wir wissen von den zukünftigen Lebensumständen des Hundes nur das:

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    Ich bin 25 Jahre jung, ein vierteljahrhündertchen, und will so einige Gegend dieser schönen Welt zu Fuß erkunden! Dazu suche ich den passenden Hund der auch mal 15 Stunden marschieren kann und eventuell sogar auf einige Xtausender hochkommt,

    Ich war geneigt zu glauben, dass das nur ein Scherzeintrag sein konnte. Der Fünfundzwanzigjährige wird es sich ja wohl kaum leisten können, die nächsten 10 Jahre seines Lebens ausschließlich die schönen Gegenden dieser Welt zu Fuß zu erkunden.

    Und dann kam da noch das vom TS:

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    Ich hab von einem Hund in Europa (in Bayern war es glaub ich) gelesen, der fremde Menschen, wenn sie ihm gefallen, gerne beim Wandern begleitet, aber zum Abendessen quasi wieder zuhause beim "Herrchen" ist. So etwas wäre natürlich ein optimalfall, da ist jeder Hund verschieden, dass weiss ich.

    Ich kann den TS nicht ernst nehmen. Aber wenn da tatsächlich ein Mensch wäre, der sich einen Hund auf dieser wirren Basis anschaffen wollte, dann wünschte ich mir, dass man ihm hier nicht auch noch Hilfestellung gibt. :lepra:

    LG Appelschnut

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    Warum denn nicht? Sprache verändert sich nun mal, und das sollte man akzeptieren. Wir sprechen ja auch nicht mehr wie im Mittelalter.

    Aber ich hoffe nicht in diesem Stil

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    What Hundemenschen would never say...

    Das ist gestammelter Stuss und ich frage mich, welche Probleme der TS hatte, sein Anliegen nicht komplett auf Deutsch zu formulieren? Oder war er nur unfähig Hundemensch ins englische zu übersetzen?

    Ehrlich, da wäre mir mittelalterliches Deutsch deutlich lieber, als so ein gequirlter Quatsch.

    Ich will mich jetzt nicht echauffieren, aber ich bin schon ein bisschen geschockt, mit welcher Bereitwilligkeit in diesem Falle Rassevorschläge gemacht und gegeneinander abgewogen werden. Selten gab es doch bei Fragenden, die sich erstmalig nach einem Hund umsehen, weniger Informationen zu den alltäglichen Haltungsbedingungen.

    Hätte der TS gefragt, "Hilfe, erster Hund - welche Rasse passt zu mir", wären die Rückfragen zu den Lebensbedingungen nur so geprasselt. Aber bei der Frage welcher Hund 15 Stunden am Tag mitwandert und xtausender Berge besteigt, scheint die Höhenluft der Hochgebirge den gesunden Menschenverstand zu vernebeln.

    Ich bin ja nicht immer einverstanden mit der Examinierung, der sich manche Ersthundeinteressenten im Forum unterziehen sollen, aber warum in diesem Falle völlig unkritisch der Lebenshintergrund, der den Hund erwarten würde, ausgeblendet wird, verstehe ich nicht. :???:

    Etwas ratlose Grüße
    Appelschnut

    Du könntest Deinem Hund eine "Verloren"-Suche beibringen. Das Ziel ist, das der Hund den gegangenen Weg zurück läuft und nach Gegenständen absucht, die Du "verloren" hast. Dafür lässt Du etwas, was deutlich nach Dir riecht (ordentlich in den Fingern knautschen) am Wegrand fallen.

    Das klappt natürlich nicht sofort, sondern muss trainiert werden. Am Anfang nimmt man Spielzeug, Futterdummy oder alte Socke mit ein paar Leckerlies gefüllt und legt das für den Hund sichtbar ein paar Meter weiter an den Wegrand und gibt die Freigabe. Nach ein paar Mal üben, führt man das Kommando "Verloren" (oder was Dir gefällt) ein. Wenn der Hund das Kommando verknüpft hat, "verlierst" Du für den Hund unbemerkt was, gehst aber nur wenige Meter weiter. Dann rufst Du ihn zu Dir und orientierst ihn deutlich in die Richtung aus der Ihr gekommen seid und sagst ihm das Kommando mit einer richtungweisenden Handbewegung.

    Das klingt jetzt sehr aufwendig, aber die ersten Lernschritte gehen ganz schnell, wenn Du es auf jedem Spaziergang zwei- bis dreimal einbindest. Nach einer Woche ist Dein Hund in der Lage mindestens 50 Meter zurück zu suchen. Du musst aber immer nach dem Richtungshinweis ihn machen lassen und nur folgen. Wenn er den verlorenen Gegenstand überläuft nach einiger Strecke ein Abbruchkommando geben und in die entgegengesetzte Richtung neu ansetzen.

    Weitere Herausforderungen sind dann, dass der Weg, den zurück gesucht werden muss ein oder mehrere Abbiegungen hat und schwierige Materialien des Suchgegenstandes, wie Metall oder Kunststoff, an denen Dein Geruch schlechter haftet, zum Einsatz kommen.

    LG Appelschnut

    Edit: Sorry, was ich total vergessen habe, weil für mich selbstverständlich :ops: Natürlich Riesenparty und Belohnung, wenn der Hund das "Verlorene" gefunden hat.

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    Es gibt sogenannte " Angstambulanzen" und vielleicht wäre ein Therapeut sinnvoll, der Expositionstraining mit dir macht. Dich also begleitet auf den angstbesetzten Strecken nach einer theoretischen Vorbereitung.

    Etwas ähnliches wollte ich auch grad vorschlagen, allerdings hatte ich eher an einen gestandenen Hundetrainer gedacht, der Dir in kritischen Situationen Verhaltenshinweise gibt und erklären kann, warum, wieso, weshalb Situationen eskalieren (oder eben nicht) und was man als Mensch tun kann bzw. wann man frühzeitig meiden sollte.

    Ein erfahrener Hundetrainer an Deiner Seite gibt unheimlich viel Sicherheit. Mit dem musst Du dann allerdings auch gezielt Orte aufsuchen, wo viele Begegnungen mit anderen Hunden wahrscheinlich sind, am besten Hundeausläufe/-wiesen.

    LG Appelschnut

    Da müsste ich erstmal anfangen meinen Weinkonsum zu steigern :ugly: . Außerdem wüsste ich, was hier passiert: der Eimer wird grobmotorisch umgehauen, die Korken kullern unter sämtliche Möbel und auf der Jagd nach dem Trockenfutter wird alles was nicht niet- und nagelfest ist, umgeworfen. :hilfe: Wohl dem, der einen gesitteten Hund besitzt. :ops: :p

    Aber ich weiß, was Du meinst. Im Winter, wenn mehr Indoorbeschäftigung angesagt ist, mache ich etwas Ähnliches. Ich fülle einen kleinen Wäschekorb mit zerknülltem Zeitungspapier und mische Trockenfutterbrocken hinein.

    Zufällig hatte ich heute gerade eine etwas stabilere Saftflasche aus Plastik mit relativ großer Öffnung geleert und war auf die Idee gekommen, Harry darin seine abendliche TroFu-Ration portionsweise zu servieren. Darauf ist er total abgefahren.

    Was er auch sehr geil findet, ist TroFu unter einer Schüssel vorholen. Aber er ist so geschickt darin, dass man kaum so schnell gucken kann, wie er die Brocken raus hat, selbst wenn die Schüssel keinen Angriffspunkt bietet. Er schiebt sie sich mit der Schnute an die Pfote, bis sie leicht kippelt und dann hat er gewonnen. Ich kriege meistens gar nicht mit, wie er das gemacht hat.

    LG Appelschnut

    Hallo Naturbursch,

    mal abgesehen von Deiner Wanderlust, musst Du gar nicht arbeiten und mal Geld verdienen? :???: Was bietest Du Deinem Hund, wenn Ihr nicht unterwegs seid?

    Mir kommt Deine Frage reichlich naiv vor.

    Meine Meinung kurz und krass, es gibt viele ausdauernde Hunderassen, aber 15 Stunden am Stück sind ein Extrem und ich weiß ja nicht, was Du mit Xtausender meinst, aber Berge, die mehrere tausend Meter hoch sind, sind etwas für Kletterer, da kannst Du den Hund dann nur noch Huckepack nehmen. Da könnte ich höchstens noch einen Flughund empfehlen http://www.google.de/url?sa=t&rct=j….50768961,d.bGE :D .

    Irgendwie ist Deine Anfrage nicht rund. Ich kann Dir keinen real lebenden Hund empfehlen.

    Gruß
    Appelschnut

    Hallo Judith,

    ich hab erstmal geschaut, was für einen Hund Du hast, also wie groß er ist. Denn ich finde, es geht bei dieser Futtererziehung ja in erster Linie darum, dass der Hund sich nicht anderweitig satt fressen kann, wenn er den Inhalt der Futterschüssel verweigert.

    Ein Berner ist ja nun nicht sooo viel weniger als ein Neufi. Da sind ein paar kleine Leckerlies fürs Klickertraining wohl nicht kontraproduktiv. Mir wäre an der Stelle das Training wichtiger.

    Ich habe es übrigens so gehalten (ist aber Geschmackssache), dass ich die verweigerte Futterschüssel nicht weggenommen habe, sondern (solange ich es aus Verderbensgründen verantworten konnte) stehen ließ. Es gab halt nur nichts anderes. Im Allgemeinen wurde dann auch ungeliebtes Futter innerhalb 24 Stunden mit spitzen Zähnen gefressen.

    Allerdings gehöre ich zu den Leuten, die nicht unbedingt finden, dass der Hund alles fressen muss, was man ihm vorsetzt. Geflügelleber geht bei meinem Hund gar nicht. Und seine tägliche TroFu-Ration ist unser Begleiter als Belohnung und für Spaß + Spiel auf den Gassigängen.

    LG Appelschnut