Hallo casper,
ich hoffe, Du bist nicht böse, dass ich Deinen Eintrag als tröstlich empfunden habe. Ich hatte heute auch einen Sch...Tag. Leider auch eine Beißerei mit einem Jack Russel (bitte nicht missverstehen, mein Harry hat auch ganz tolle Jack Russel Freunde).
Diesen kannten wir jedoch nicht und er griff Harry ohne jede Vorwarnung an. Sie hatten sich noch nicht mal beschnuppert. Harry ist knapp ein Jahr alt und ein Neufundländer. Er hat den JRT mit purer Masse zu Boden geworfen. Der ließ aber nicht locker und Harry hat dann auch die Zähne eingesetzt und den Terrier heftig geschüttelt.
Da wurde das vorher gelassene Herrchen des Jack Russels, der den Kampfgeist seines Kleinen so klasse fand, ziemlich hysterisch. Ich hab Harry dann rausgenommen, die einzige Kunst war ihn zu fassen zu kriegen, dann hat er sofort ausgelassen.
An der Schnute des Terriers waren Blutspuren, er kam auf den Arm, wurde bedauert und alle anwesenden Hundehalter (wir waren auf einem Hundespielplatz) machten ein Riesen-Tamtam um ihn. Das Blut stammte aber von meinem Hund, dem der Terrier in die Lefze gebissen hatte. Das hat dann aber niemanden mehr interessiert.
Irgendwie scheinen große Hunde bei Auseinandersetzungen immer die Schuld zu haben und wenn sie die Leidtragenden sind "geschieht es ihnen Recht"! Menschen, auch Hundehaltern, gefällt es wohl am Besten, wenn David gegen Goliath gewinnt. Ich finde das total doof, weil mein 45 Kilo schweres Babyface gar nicht weiß, dass er Goliath ist.
LG Appelschnut