Hallo Kerstin,
ich habe mir jetzt nicht diesen ganzen Thread durchgelesen, aber ich hatte seinerzeit Dein Thema, als Du einen seriösen Rottweiler-Züchter suchtest, aufmerksam verfolgt. Wie viele andere habe ich mich dann sehr gefreut, dass am Ende doch noch ein Hund aus dem Tierschutz seinen "Landeplatz" bei Euch fand.
Ich bin weit davon entfernt, Dich zu kritisieren, aber es war in dem damaligen Thread schon auffällig, wie oft die Probleme und Unsicherheiten Deines Lebenspartners bezüglich eines Hundes eine Rolle spielten. Damals schien es aber nur um die Frage zu gehen, ob er bei einem Welpen seine Unsicherheit besser überwinden könnte, als bei einem erwachsenen Hund.
Ich denke, Dein Freund wollte nie ernsthaft die Verpflichtung, die ein Hund bedeutet. Aus dem neuen Thread habe ich jetzt gelernt, dass Du auch noch die Verpflichtung für eine Tochter hast. Wieso hilft Dir Dein Freund nicht? Ist sein Job-Stress schlimmer als Deiner? Du versuchst allen gerecht zu werden und daran kannst Du selbst leicht kaputt gehen. Oder?
ZitatMeine Tochter musste unerwartet ins Krankenhaus und dort eine Woche bleiben. Dort lag sie alleine im Zimmer, war kreuzunglücklich und krank und ich habe mich fast zerrissen, soviel wie möglich bei ihr zu sein, gleichzeitig noch dem Hund gerecht zu werden, mich um unseren Umbau zu kümmern - und in dem Stress kam dann noch mein vom Job (Pilot) ebenfalls gestresster Freund für einige freie Tage nach Hause und kam natürlich komplett zu kurz. Meine eigene Firma habe ich ganz hintenangestellt, was sich natürlich prompt im Umsatz bemerkbar machte.
Das kannst Du nicht alles bewältigen. Ich denke, so traurig es ist, solltest Du erstmal für Deinen Hund ein gutes neues Zuhause finden. Es ist ja ganz prima, dass er bis dahin in seiner sicheren Welt bleiben kann!
Meine persönliche Meinung ist, aber natürlich nur von Deinen Berichten geprägt, dass Dein Freund nicht wirklich ein Hundemensch ist. Vielleicht könnt Ihr erstmal ein paar Jahre ohne Hund leben?
Liebe Grüße
Appelschnut