Wenn jemand heute früh einen Wegeunfall hatte, jetzt merkt "oh geht doch nicht so gut" und es Montag nachmelden will?
Montag passt. Manches tut man ja erstmal ab als "geht schon." und merkt dann erst später,dass es doch nicht geht.
Grundsätzlich kann man einen Arbeitsunfall später melden. Allerdings ist es dann schwierig, zu beweisen, dass der Unfall tatsächlich während der Arbeitszeit passiert ist – insbesondere wenn die Arbeitskraft keinen Durchgangsarzt aufgesucht hat.
Wir haben tatsächlich auch schon 2 Monate später nen BG Fall gemeldet; der Pat konnte den Unfallhergang schlüssig darlegen und es obliegt ja nicht der Praxis, irgendwas zu beweisen.
Du / der Betroffene wird Montag ja auch glaubhaft vermerken/ schildern können, wann der Wegeunfall war.
Aber ich habe da eigentlich gleich zu Anfang die Luft rausgelassen. Fing er damit an, bin ich erstarrt und habe ihn scharf fixiert. Das war meine nonverbale Abmahnung. Das reicht eigentlich.
Das muss man sich als Ersthundehalter uU aber auch erst erarbeiten, die unmissverständliche Kommunikation, die klare Körpersprache und ein gewisses Standing, eine Sicherheit. Gerade, wenn man dann auch noch einen starken Charakter vor sich hat, der mutig ist und nicht so leicht zu beeindrucken. Ich liebe meinen Hundemann, aber früher hätte ich ihm manchmal gern die Rakete zum Mond gezündet. Und sie gehen ja auch so rasend schnell durch die Entwicklungsstufen. Wenn man das alles das erste mal erlebt, darf man auch mal zweifeln
Ich hatte das hier ja auch, aber Lucifer hats nicht beim Anbellen belassen, der wurde deutlich vehementer und ich war auch sehr unglücklich darüber, verstehe ich. Lucifer war allerdings schon als Welpe rotzfrech.
Er hat noch immer mal solche Anwandlungen, wo ihm was nicht passt und er dasteht und mich anbellt. Emil steht dann neben mir und bläst empört die Backen auf, weil sowas geht ja gaaaar nicht.
"Schluss" ist mein Abbruchwort, was bei Ignoranz dann halt durchgesetzt wird. Und die Decke kann ich da auch empfehlen. Und ja, Lucifer hat das früher auch ständig aufgelöst. Ich hab ihn zurückgeschickt. Ging er nicht, seinen Kragen gepackt, ihn hin geführt. Wenn das in ein Pingpong aus hin und her mutierte hab ich ihn auch mal an seinem Platz angebunden. Auch da wurde gerne weiter gemeckert und auch mal ne Leine zerbissen und ein sicher verwahrt gelaubter Junghund stand wieder bellend hinter mir. Er hat mir auch mal, als ich gebückt im Flur stand um Emils Füße ab zu trocknen, herzhaft in den Hintern gebissen. Heutzutage kann ich drüber schmunzeln, damals fand ich es nicht immer komisch. Der Hund hat mich endlose Nerven gekostet.
Wenn er heutzutage meint mich anmotzen zu müssen haben wir so Szenen, Hund steht im Wohnzimmer, bellt in meine Richtung, ich drehe mich zu ihm um, hole gerade Luft um ihn auf seine Decke zu schicken und er dreht noch vorher ab und marschiert, demonstrativ vor sich hin motzend auf seine Decke. Er könnte das mich anmeckern ja auch einfach lassen und gleich auf seine Decke gehen, aber nunja....
I feel you.
In den Hintern gebissen wurde ich nun nicht, aber 'rotzfrech', 'vehement angeblafft werden' und 'Decken Ping Pong' kenn ich auch.
Eben durfte ich aber feststellen das es eh keinen interessiert hier, bzw meine Schwiegermutter ja eh alles besser weiß, also hab ich nun eben meine Etage als verboten deklariert.
Gute Lösung, wenn es die so gibt. Dann sind sie nicht ausgeladen, aber du holst dir nicht potentiell das Problem in Haus
Aber im Hausflur dann. Direkt duschen, okay, aber die Klamotten... Oh man, ich gehe mal runter und besprech mit meiner Schwiegermutter was wir machen.
Vermutlich Klamotten sofort in die Waschmaschine, danach in den Trockner und bis dahin müssen die Kids eben in Decken gewickelt ausharren.
Du könntest halt in ihren Größen je 1 Garnitur Unterwäsche, Socken,Tshirts und Jogginghosen besorgen, günstig bei Takko oder Kik im Sale,dann haben sie nach der Dusche was anzuziehen. Alternativ halt Klamotten von dir. Und dann kommt ihre vollständig mitgenommene Wechselwäsche in Waschmaschine und Trockner. Dann dürftest du vom Ekelgefühl her safe sein. Du anderen sagen ja, da passiert eher gar nichts
Irgendwie steigert es sich eher gerade. Wenn ich für länger als zwei Minuten irgendwas machen will, egal ob essen oder was aufräumen, werde ich lautstark angebellt.
Auf strenges "nein" reagiert sie mit noch lauteren Bellen. Versuche ich sie festzuhalten, schnappt sie um sich. Gehe ich einen Schritt auf sie zu, springt sie zurück und bellt dann weiter und spätestens wenn ich wieder zurückgehe, springt sie bellend auf mich zu. Wenn ich es ignoriere, dann bellt sie immer weiter oder jagt irgendwann ihren Schwanz, hechelt oder rammelt meine Sofakissen.
Ich hab das Gefühl, dass alles was ich gerade mache für sie falsch ist.
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Es gibt ja auch keinen Ausschalter beim Hund.
Wenn sie dich beißt oder wegrennt, gibst du ja auf. Deswegen ist das keine Regulation oder Korrektur, sondern du hast ihr beigebracht, vehementer zu werden.
Bleib doch mal dran, egal wie oft oder wie lange es dauert, bis du Ruhe hast...
Hunde sind ja keine Roboter (ist jetzt überspitzt, damit klar wird, worauf ich hinaus will), die mit Kommandos und ausschließlich aufkonditionierten "Befehlen" gesteuert werden. Sie sind soziale Lebewesen und darin Menschen sehr ähnlich. Du gibst ihr eine Info (zB mit dem Festhalten), sie antwortet "wag dich nicht" oder zumindest ein "Lass mich, das darfst du nicht". Und du sagst bisher "Okay".
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Ich habe bisher immer das Gefühl gehabt, dass du sehr unsicher bist , natürlich aus den besten Motiven, nichts falsch machen zu wollen. Aber daher auch nicht authentisch deiner Hündin gegenüber bist.
Ihr habt ja nun auch eine längere Zeit gesundheitliche Probleme gehabt und sicher hat das dazu beigetragen, dass eure Beziehung mit davon geprägt war, 24/7 um den Hund zu kreisen und sich viele, viele Sorgen zu machen.
Anne_BoleynIch möchte dich auch bestärken, mehr Führung für deine Hündin zu übernehmen und weniger unsicher zu agieren. Vielleicht brauchst du dafür noch externe Hilfe, was überhaupt kein Drama ist! Aber klare Regeln und Grenzen sind sehr wichtig und hilfreich für (junge) Hund, ebenso wie eine souveräne Führung.
Und auch An/Aus-Schalter müssen viele Hunde erst lernen, der ist nicht vorinstalliert. ich habe auch eine Rasse zuaus, wo total klar war, die müssen das erst lernen um keine aufgedrehten Hibbelhunde zu werden. Kaala ist ja auch eine sehr aktive kleine Rakete, die man ganz wunderbar ganz schnell hochpushen kann. Aaaber sie hat schon früh gelernt, dass dieses Hochdrehen auch wieder abgestellt , wildes Spiel beendet werden kann und dass Ruhe ist, wenn ich das sage ;-) Das hilft ihr und unserem Zusammenleben.
Ich mutmaße mal, dass du (wie anscheinend viele User hier), sie auf der einen Seite unglaublich niedlich dabei findest, wenn sie aufmuckt. Und andererseits, wenn du eine Grenze aufzeigst, dir nicht sicher bist, ob das so ok ist. Beides ist murx.
"Nein, du süßes, kleines , wuschel puschel Süßtier."
Oder
"Nein.Oder doch nicht? Och Menno, was soll ich tun."
Ist beides nicht so zielführend.
Mein freches, süßes, dickköpfiges Baby ist mittlerweile fast 2 und oh - ich hatte auch verzweifelte Momente. Mir hat es in solchen Situationen geholfen, durchzuatmen und klar und ruhig "Nein" zu sagen und zu erkennen,dass ich letztlich auch Nein so meinen muss.
Und dass es unserer Bindung nicht schadet,wenn ich unmissverständlich Nein sage und Führung übernehme, sondern dass es genau das braucht.
Hier gibt es "Nein" , wenn er versucht Mist zu bauen , irgendwann ahnt man das voraus und ist eben schneller, und es gibt "Schluss". "Schluss" wird zB gesagt, wenn er frech herausfordert und es reicht. Beides kann man wunderbar ruhig und klar sagen, ohne schreihen, ohne schimpfen und auch mit einem Lächeln.
Glaub mir, die süßen, frechen Puschel Wuschel gehen nicht kaputt, wenn man (liebevoll) konsequent ist. Auch nicht, wenn sie gesundheitlich einen etwas zähen Start ins Leben hatten.
Wenn Herr Hund hier mal drüber ist, nervt, ein Nein kassiert und sich daraufhin zurück nimmt, sich hinlegt und ruht beantworte ich das mit einem ruhigen "gute Idee". Das funktioniert bei uns als "Feedback", als Danke, aber ist keine Freigabe für erneutes Nerven.
Ich habe jemanden mit vielen bunten Hunden (darunter zwei Collies), der eine Stunde von dir weg ist und sehr gerne mal mit dir gehen möchte. Sie kann gut hündisch und schafft es bestimmt dir ein bisschen Sicherheit zu vermitteln