Ich hab mal in den Zitaten etwas fett hervorgehoben:
Haha, sie weiß, was gut ist
Ich spiele mit den Gedanken unsere Hund (13 Wochen) mit ins Büro zu nehmen.
Im Home Office klappt es super. Er schläft von 8-13 Uhr und dann nach der Mittagspause gehts entweder um 14 Uhr raus oder er pennt bis 16 Uhr und dann so weiter
Im Restaurant verhält er sich auch ruhig, aber ich habe Sorge, dass er keinen ganzen Tag im Büro durchhält, da alles neu ist.
Wie kann man das möglichst einfach gestalten? Oder den Hund weiter nicht mitnehmen und mit Partner HO abwechseln?
Wenn geplant ist, dass Hundi künftig ab und an mitkommt und du die Erlaubnis hast, würde ich es auf jeden Fall zeitnah anfangen. Aber erstmal nicht mit nem vollen Arbeitstag starten, sondern in der Mittagspause zum Herrchen nach Hause bringen oder abholen lassen, je nachdem was organisatorisch möglich ist. Das würd ich ruhig einmal die Woche machen und wenn man dort in der Mittagspause gut mit dem Hund ne kleine Gassirunde gehen kann, auch bald Mal nen ganzen Arbeitstag. Natürlich sind gute lösemöglichkeiten direkt vorm Büro auch bei nem halben Arbeitstag zwingend erforderlich🙃
Es wird voraussichtlich nicht ewig so bleiben, dass der ganze Vormittag verpennt wird. Also langfristig dann schon wieder, wenn der Hund das kennt, aber beim Erwachsenwerden gibt es sicher sehr aktive Vormittage😊 gut wenn er das Konzept Büro dann schon kennt.
Wichtig ist halt ein Rückzugsort für den Kleinen, wo er entspannt ruhen kann, ohne dass er groß von Kollegen angesprochen, bekrabbelt oder bespielt wird. Büro soll ja von Anfang an heißen, hier arbeitet Frauchen, der Hund ist in der Pause dran. Vielleicht was zum kauen mitnehmen und ein Spieli zur Selbstbeschäftigung.
Viel Spaß!
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Dem schließe ich mich an!
Bei uns war es so, dass er mit 8W eingezogen ist und nach 2 W Urlaub ging's dann mit ins Büro/die Praxis - durch entgegengesetzte Schichten von Mr Barnaby und mir zunächst halbtags 5T. Das klappte prima. Er kam super zur Ruhe und war fast unsichtbar. Wir hatten unseren abgetrennten Bereich, er seine große Gitterbox, doch meist lag er unter meinen Schreibtisch.
Telefon, Türsummer, Patienten störten ihn nicht. Es war ein großes Glück, dass er da normal reinwachsen konnte.
Die Kollegin,die zu meiner Entlastung eingestellt wurde, gab während seines Einzugsurlaubes bekannt, schwanger zu sein und war mit sofortiger Wirkung weg.
Da war ich enorm unter Druck, dass es klappen muss und deswegen war ich von Anfang an streng, dass Herr Hund ignoriert wird, damit er verinnerlicht, dass die Arbeit der langweiligste Ort der Welt ist, wo man am besten nur schläft. Er hat es toll gemacht!
Die Kollegen haben oft gefragt, "ob er denn heute gar nicht mit ist" und dann habe ich immer mit einem Zwinkern unter den Schreibtisch gezeigt, wo er schlief.Das war schon schön.
Nach wenigen Wochen konnte ich, trotz personeller Veränderungen, dann trotzdem wie geplant meine Stunden reduzieren und 5 Std abgeben. Dadurch gewann ich eine 4 Tage Woche, sodass Plüsch wechselwöchentlich nur 3 Nachmittage und einmal 4 Vormittage mit musste.
Für die Rente war es relevant, am Monatsende blieb weniger, aber ich fuhr auch 2x weniger und so war die Hundeanschaffung überhaupt möglich.
Als er dann älter und aktiver wurde gab es schon Momente, wo ich an Ruhe halten erinnern musste (was nur mich gestresst hat, die anderen nicht) oder Situationen, wo er gerade richtig tief und fest eingeschlafen war,aber Mr Barnaby ihn abholen kam, sodass wir an unserem Plan festgehalten haben, dass "mit in die Praxis kommen" nur für das erste Jahr ist , bzw. bis er ganz behutsam aufgebaut das stundenweise allein bleiben gelernt hat. Auch das hat dann gut geklappt und so kam er nicht mehr mit , sondern war irgendwann wechselwöchentlich 3 Nachmittage oder 4 Vormittage stundenweise allein, in denen meine Schwiegermutter dann 1x zum Gassi gehen kam. Herr Hund und sie haben diese Art Mitbetreuung toll gemacht.
Inzwischen ist Herr Hund 2 Jahre alt, ich arbeite seit knapp einem Jahr in einer anderen Praxis und auch Mr Barnabys Zeiten haben sich verändert. Ich habe trotzdem meine 4 Tage Woche behalten mit (deutlich) mehr Geld und mit kürzerem Arbeitsweg. Er kennt es nun, die Vormittage allein zu sein und verschläft die Zeit und so ergibt sich, dass in Mr Barnabys "Spätschichtwochen" ich in der Mittagspause heim fahre. In den Frühschichtwochen brauche ich das nicht,weil wir etwa zeitgleich zu Haus wären und Mr Barnaby dann Feierabend hat. Meine Schwiegermutter kommt trotzdem noch manchmal Gassi gehen, weil sie die Zeit genießt. Und ihr Enkelhund auch.
Bei meinen 4 Arbeitstagen (3 ganze, ein halber) und 3 freien Tagen denke ich, dass wir für Berufstätige noch eine gute Balance haben,also vertretbare Alleinsein-Zeiten. Davor hatte ich Sorge, ihm nicht gerecht zu werden.
Ich bin dankbar, dass Herr Hund mit uns gemeinsam in alles so gut hinein gewachsen ist - sowohl ins Mitkommen,als auch alleine bleiben und mitbetreut werden.