Alles anzeigenCo_Co mein Freund hat das auch ziemlich streng versucht zu unterbinden. Hat ihn körpersprachlich weg gedrängt, ihn auf den Platz verordert…ihn nicht angebrüllt aber sehr streng „Lass das“ gesagt.
Aber Gonzo nimmt das null ernst. Zwickt ihn nochmal ins Bein, bellt ihn an.
Und bei solchen Dingen bin ich dann auch überfragt. Deswegen unbedingt ein ordentlicher Trainer…auch wenn es der 1000te ist.
Ich finde das ist überhaupt nicht „ziemlich streng“. Wundert mich nicht, dass der Hund das nicht ernst nimmt.
Benhilde Gonzo ist sehr sehr sehr körperlich, den beeindruckt nichts so schnell. Wenn man den wirklich mal stark wegstoßt, kommt er sofort zurück und setzt nach.
Gott…das klingt als wäre er gefährlich. Also sowas passiert absolut nicht täglich und er verletzt nicht. Es sind eher Korrektur-Bisse. Aber weiter eskalieren sollte das auch nicht.
Mein Gefühl sagt mir, er fühlt sich bedroht und geht in den Fight.
Ja, das klingt nicht nur gefährlich, das ist gefährlich.
Mir ist bei sowas völlig egal, wie sich der Hund dabei fühlt. Ich werde nicht gebissen. Punkt. Dafür gibt es keine Entschuldigungen. Meine Gebrauchshunde neigen gerne dazu, Korrekturen mit den Zähnen beantworten zu wollen. Und euer Hund scheint gelernt zu haben, dass er Korrekturen nicht anzunehmen hat, sondern dass er euch einfach zurück Maßregeln kann. Das ist wirklich arg!
Danke.
Bbylabi :
Ich habe mich mit Kommentaren bisher zurück gehalten, aber es zieht sich schon seitenlang, Wochen und Monate und jeder Beitrag wird doller und doller. Mir tut weniger ihr leid, als der Hund- der scheint mir nämlich völlig führungslos, rastlos, ruhelos.
Ich lese nur quer, aber nur von Defiziten.
Hier an der Stelle darf sich ja auch über Junghundphasen beschweren, war für uns alle nicht leicht. Bei euch lese ich aber nichts positives.
Mir ist das Thema auch bei einem Labrador zu gefährlich, um da übers Internet Tipps zu geben.
Du wirst tatsächlich solange Trainer abklappern müssen, bis du einen findest, der dir die innere Sicherheit vermitteln kann, die du brauchst um deinen Hund ohne Kampf in seine Schranken zu weisen.
Das ist der Punkt, danke. Da kommt jetzt bald der 4.Trainer. Solange es bei euch nicht klick macht und ihr eurem Hund nicht authentisch Regeln und Grenzen aufzeigt und somit Halt und Sicherheit vermittelt, geht es so irre weiter.
Er ist jetzt bald ein Jahr und muss noch im Laufstall zur Ruhe gezwungen werden?
Also eigentlich kreist er drinnen permanent um die Lampe? Und draußen eigentlich auch? Aber ist ja alles "Arbeitslinienproblematik"? Mh.
Für mich liest es sich so, als wäre der Hund mit seinem Getue schon seeeeehr oft durchgekommen.. ich könnte mir gut vorstellen, dass er deswegen auf eine körperliche Drohung mit der nächsten Eskalationsstufe reagiert und richtig zubeißt, gegebenenfalls auch Löcher macht..
Einfach, weil er natürlich nicht einsieht, wieso der Mensch auf einmal nicht mehr wie gewünscht reagiert und er deswegen auch eine schippe drauf legt..
Für mich liest es sich auch so, als nehme er euch nicht ernst und würde führungslos und verzweifelt immer noch ne Schippe drauf legen müssen.
"Beißen verwächst sich" finde ich eine ganz schräge und gefährliche Aussage. Im Bekanntenkreis einer Freundin gab es auch einen führungslosen Labradorrüden. Die Halterin ließ laufen, der Partner ließ laufen. Es endete mit dem Biss ins Gesicht der 5jährigen Tochter des Partners.
Ich glaube, die meisten Leute haben eher Sorge, durch eine Korrektur die gute Beziehung zum Hund ins Wanken zu bringen, das Vertrauen zu beschädigen, dass der Hund einen dann nicht mehr so mag…
Daher tut es vielen Leuten auch so leid, wenn sie dann doch mal, nach viel hin und her, dann doch mal korrigieren..
nur werden solche Korrekturen dann eben oft zu „viel“, wenn Mensch so voller Emotionen ist..
Daher ist mein Weg zb eher der, möglichst frühzeitig und möglichst unemotional und klar zu korrigieren.. es ist für mich einfach nur eine Info an den Hund „dein Verhalten war nicht okay“ genauso wie eine Belohnung die Bestätigung ist, dass das Verhalten richtig war..
Dazu möchte ich euch ermutigen. Euer Hund braucht eine verlässliche, stabile, führende Bindung zu euch. Dazu gehört klar Regeln und Grenzen aufzuzeigen, authentisch.
Solange ihr unsicher und euch selbst hinterfragend Rappeldosen schwingt, passiert null. Es einmal ernst meinen, das "SCHLUSS !" auch so meinen, es selber fühlen und nicht denken "ach mein armes Wuschel Knuffel Hundebaby, was mach ich nur, hab mich bitte bitte trotzdem lieb" - da wird er euch weiter die Mittelkralle zeigen. Es bedarf keiner Nackengriffe, Krokodilsrollen, Seitenkniffe. Ihr müsst verflixt nochmal ein Standing bekommen- ein ernstzunehmendes Gegenüber sein.
Ich bin Ersthundehalterin eines inzwischen 2 Jährigen Labrador Retriever Rüden. Ein sehr selbstbewusster, mutiger, dickköpfiger Kerl.
Labrador Retriever sind nicht stumpf, sie sind schlau und sensibel und blicken das sofort, wenn ihr es nicht ernst meint.