Die Züchterin hatte abgeraten, vor 6 Mon Dummy zu beginnen , keine abrupten Wechsel von Start und Stopp wegen der Gelenke. Also bleibt als Auslastung, Förder- und Forderung unser Alltag und die Schule. Er kann inzw neben Sitz und Platz Nein, Aus, Bleib, Steh, Schau, Komm
Hoch, Runter,
Das sind sehr viele Kommandos für einen so jungen Hund. Aber er scheint ja ein sehr unkomplizierter Geselle zu sein.
Aber es gibt durchaus Junghund-geeignete Dinge abseits von Kommandos pauken und Alltag, die man als Auslastung machen kann. Gerade, wenn man später Richtung Dummy gehen will, bietet sich Nasenarbeit an. Ich mache mit meinem Jungspund spielerisch Feinsuche. Dabei lernt er, penibel und exakt zu suchen, was ihm später bei der Kleinen Suche zugute kommt.
Ja,fand ich auch! Und hab mich gefragt, wozu braucht man das alles, aber es geht ihm leicht von der Hand und er hat auch sichtlich Spaß dabei.
Sitz,Platz sind die Basics.
Nein und Aus brauchen wir unweigerlich.
Bleib ist zB das artige Absitzen vorm Napf oder am Straßenrand.
Schau,wenn er sich zu mir orientieren soll.
Komm ist klar.
Hoch und Runter, wenn ich ihn hoch heben muss, zB ins Auto.
Ok ist das Freigabewort, dass alle Kommandos aufhebt, zB am Napf.
Und Hol, Bring und Gib aus hatten wir mal vorsichtig versucht beim Spielsachen Apportieren, aber ohne wildes Geflitze.
Fuß ist die Königsdisziplin aus der Hundeschule, die wir kleinschrittig aufbauen und festigen,aber dafür lasse ich uns Zeit. Er geht schon ganz manierlich an der Leine, wenn es darauf ankommt. Das reicht mir bis hierhin. Und so astrein wie in der Schule muss es für meine Ansprüche nicht werden.
Steh und die Uhr sind die neuesten Kommandos für die Motorik. Steh ist einfach still stehen für zB Tierarzt,Fiebermessen,Pflege,sowas. Und die Uhr ist auf erhöhter Position mit den Vorderläufen im Steh stehen und die Hinterläufe seitlich drehen, wie eine Uhr laufen, das stärkt wohl die Hinterläufe. Ich hab auch gedacht, das klappt nie. Aber ohne Druck, einfach mal locker versuchen ging es direkt beim zweiten mal toll.
Nasenarbeit oder Fährte kann ich mir für später gut vorstellen. Aber ich möchte das nicht in Eigenregie beginnen. Ihn draußen Leckerlies suchen lassen mache ich grundsätzlich nicht. Draußen gibt es nur Futter aus der Hand. Das hat für mich ganz persönlich den Grund,dass ich einen ohnehin fressfreudigen neugierigen Labrador habe, der nicht irgendwas draußen auflesen soll. Weder Müll, noch Kacke,Kaugummis noch schlimmeres. Da bin ich unentspannt.