Beiträge von Mrs Barnaby

    Bei uns hat das geholfen, Biene war mit 11 Wochen 6 Stunden vormittags allein, bis meine Tochter (damals 14) von der Schule kam (hatten das trainiert, indem ich erstmal 2 Wochen Urlaub, dann 2 Wochen homeoffice gemacht hatte, währenddessen Biene genau in diesen 6 Stunden Langeweile und damit Entspannung total bekommen hat. War zwar da, aber hab NIX gemacht - außer, wenn sie in den ersten Tagen echt mal raus mußte - klar! So lang können die ja noch net einhalten...... Morgens davor war ich dann auch gezielt ne große Gassirunde mit ihr, mit Spielen oder Feld-/Wald-Wiesen-Agility, damit sie müde war, und dann auch Ruhe halten WOLLTE, und entspannt war. Meine Tochter ging dann als erstes Gassi mit ihr.)

    einmal oder immer? Reden wir von normal tagsüber?

    Das finde ich bemerkenswert. Ab 11W regelmäßig 6h allein, mehrere Tage hintereinander??

    Also Plüsch hat auch schon ganz früh ganz viele Sachen toll gemacht, zB mit ins Büro ubd dort Ruhe halten und auch gelernt, dass nicht permanent Action ist, aber soo früh so lang allein, das hätte ich mich nicht getraut und jetzt, mit 5 Mon auch noch nicht. Hat sie die Zeit begrenzt in einer Box verbracht oder hat sie wirklich komplett frei ein Zimmer für sich gehabt in der sie artig Ruhe gehalten hat, nie reingemacht, nie was angeknabbert?

    Wie lange hat es denn bei euch gedauert bis die Stunde problemlos ging?

    Das ist unerheblich, wie lange es bei wem klappt.

    ..

    Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, es ist purer Stress, den der Hund dann auch noch merkt, wenn man hier unter Druck ist. Deshalb: fürs erste Jahr nur ohne Stress alleine lassen müssen ist viel einfacher, als später Verlassenängste teuer beim Hundepsychologen therapieren zu müssen.

    Unser Plüsch ist 5 Monate und schafft schon 2 Std. Aber in Situationen, wo wir das entspannt üben und nicht zwingend brauchen.

    Wir haben angefangen mit ganz natürlichen Sachen- 1/2h - eben was von Schwiegereltern holen, dann 1h Wochenendeinkauf, jetzt schon 2h bei Schwiegereltern 'Kaffee trinken'. Aber jedes mal mit gutem Bauchgefühl, der Hund ist entspannt, hatte im Vorfeld alle wichtigen Bedürfnisse erfüllt und wird schon nicht die Bude zerlegen. Er kommt ruhig auf seinen Flur, wo er alles hat, man geht ruhig, fertig. Ich guck immer noch mit Kamera rein - Plüsch saß die ersten Male ein paar Minuten vor der Tür und hat geguckt, ob wir wieder kommen und hat sich dann zur Ruhe gelegt. Inzwischen legt er sich direkt hin und gut. Er wechselt mal die Orte, aber er ruht entspannt. Und wenn wir wieder kommen ist die beste Reaktion, dass er uns verschlafen entgegen kommt, sich streckt und fertig oder gar nicht groß Notiz nimmt und weiter döst.

    Hätte das nach 2,3 W sein *müssen* , dann hätte das vermutlich nicht so geklappt, weil wir den Druck übertragen hätten.

    Ja,ich finde auch, dass Kinder die Verantwortung für den Hund nicht bekommen sollten. Auch diese mit 8,11 und 14 nicht. Auch, wenn das Argument kommt, es geht hier "nur" ums anwesend sein, so ist es eben nicht. Mit Kindern ab 16 wär das was anderes, aber die sind auch idR nicht mittags zu Hause

    Da hätte ich jetzt bei gut erzogenen, zuverlässigen Kindern dieses Alters und einem ebensolchen Hund jenseits des Welpenalters keine Bedenken. Meine Kinder durften in diesem Alter nicht mit dem Hund Gassi gehen, aber gemeinsam zuhause alleinebleiben war bei unseren Gegebenheiten absolut kein Problem.

    das ist toll, wenn das bei dir geklappt hat. Aber man darf da unterschiedlicher Meinung sein und ich persönlich würde einem 8jährigen, der vermutlich als erstes zu Hause ist nicht die Verantwortung übertragen, also nicht für einen Welpen oder Junghund. Vll nicht mal für einen erwachsenen. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, Kinder sind Kinder. Die handeln mal impulsiv, die lassen auch den Hund nicht immer zuverlässig in Ruhe, wenn der auf seinem Platz ist und Ruhe braucht- ich persönlich würde das nicht als Plan A nach 3 W haben, dass mein 8jähriger eine Stunde mit dem Hund allein ist und für sich auch dieses Gefühl bekommt "ich bin jetzt eine Stunde für Wuff zuständig, bis Mama kommt." :smile:

    Ich persönlich denke, ein Welpe in dem Alter (drei Wochen nach Abgabe, also zwischen elf und 15 Wochen alt, kann seine Ausscheidungsorgane noch gar nicht kontrollieren

    Welpen können ihr Ausscheidungsorgan ab Geburt kontrollieren. Wenn nicht, sollte man den Welpen dringend tierärztlich untersuchen lassen.

    :denker:

    " Wenn Ihr Welpe einzieht, mit 8 oder 9 Wochen, ist er physiologisch noch gar nicht in der Lage, stubenrein zu sein. Ihm fehlt schlichtweg die Kontrolle über Blase und Darm. Je älter der Hund wird, desto länger kann er "aushalten". Erst ein 12 Wochen alter Welpe ist meist in der Lage, mal zwei bis drei Stunden am Stück einzuhalten. Wenn er dann aber muss, geht es um Sekunden: Denn Welpen sind erst mit etwa 14 bis 16 Wochen überhaupt fähig, ihre Ausscheidungen richtig zu kontrollieren." Quelle:

    https://www.weltstadt-mit-hund.de/wie-wird-mein-welpe-stubenrein/

    "Kot- und Harnabsatz

    Den Reflex für den Kot- und den Harnabsatz muss die Hundemutter in den ersten Wochen durch das Belecken der Analgegend auslösen. Fehlt dieses Verhaltensmuster der Hündin, so sind Verstopfungen und Blähungen, in manchen Fällen sogar der Tod der Welpen die Folge. Die Exkremente werden von der Mutter aufgeleckt, so dass das Lager sauber und trocken bleibt. Dieser Teil der Brutpflege endet meistens mit der ersten Beifütterung der Welpen." Quelle: https://www.canosan.de/welpenaufzucht…er-canosan.aspx

    Aber was weiß ich schon :ka:

    Gast104045
    17. Juli 2021 um 20:03

    Ja,ich finde auch, dass Kinder die Verantwortung für den Hund nicht bekommen sollten. Auch diese mit 8,11 und 14 nicht. Auch, wenn das Argument kommt, es geht hier "nur" ums anwesend sein, so ist es eben nicht. Mit Kindern ab 16 wär das was anderes, aber die sind auch idR nicht mittags zu Hause

    Hängt vermutlich stark davon ab was der Züchter diesbezüglich schon übt.

    Das finde ich gewagt. Beim Züchter sind doch meist Geschwister und Mama dabei. Und selbst wenn alle anderen Welpen schon ausgezogen sind und Welpi meinetwegen bis zur 12W da geblieben ist - dann ist es ja kein Gerät,was du programmiert ausgeliefert bekommst ;) - nur weil etwas vll beim Züchter schon geklappt hat, klappt es im neuen Zu Hause nicht automatisch auch.

    Ich bin an 2 Tagen in der Woche von 8-14 Uhr arbeiten, an den anderen 3 Wochentagen am Morgen 1 Stunde außer Haus.

    Ab wann denkt ihr packt ein Welpe in der Regel 2 mal 2 Stunden an 2 Wochentagen alleine zu bleiben?

    Glaubt ihr, das packt der Kleine stressfrei nach 2-3 Wochen Eingewöhnung?

    Wie sind eure Erfahrungen bzgl Welpe, Eingewöhnung und Alleinebleiben?

    2x 6h außer Haus und 3x 1 h - das ist später, wenn er groß ist, toll - wenn er es denn vernünftig aufgebaut gelernt hat. Aber jetzt wird das nicht klappen.

    Dein Welpe wird dir anfangs ständig überall hin folgen - logisch, die Welt die er 8/10/12W vorher kannte ist vorbei, Mama und Geschwister sind weg und alles ist neu. Du fängst in der Anfangszeit an, ganz natürlich Türen hinter dir zu zu ziehen, allein aufs Klo zu gehen, wahllos zwischen den Räumen hin und her zu laufen und dann merkt der Wuff, es lohnt sich nicht, dich zu verfolgen, du kommst immer wieder und hier gehört er jetzt hin. Du gehst allein zum Briefkasten, Müll raus bringen, Wäsche aufhängen- ganz natürliche Alltagsgänge, die unterschiedlich lang dauern. Damit wirst du die ersten 1,2,3 Wochen beschäftigt sein. Und mit Stubenreinheit. Da ist Aufmerksamkeit gefragt! Die Nächte werden kurz, die wilden 5 Minuten werden auch mal 15 Minuten sein, und anstrengend. Damit wirst du beschäftigt sein . Und damit, alles neu welpensicher zu machen, die wachsen nämlich je nach Rasse wie Unkraut.

    Auch, wenn du Glück hast und einen genügsamen, ruhigen Vertreter seiner Rasse erwischt, so steht erst einmal alles Kopf und ist nicht so entspannt nebenbei, wie man sich das vorstellt. Die kleinen müssen einfach am Anfang ständig raus, nach jedem schlafen, trinken,fressen, spielen, zwischendrin.

    Wo soll er denn die zwei Stunden verbringen? In einer geschlossenen Box? Das muss man unter Umständen erst auf trainieren. Nicht jeder Hund nimmt das so an.

    Frei in einem Zimmer? Du kannst es sichern, alles wegräumen, er wird was finden, was dann kaputt geht, und wenn es Tapete und Fußleiste ist. Und ich würde mich dann auch auf Pipi und Häufchen drinnen einstellen.

    Ich denke, wenn du in dieser Phase des "ans neue Heim gewöhnen, gleichzeitig die große weite Welt da draußen entdecken" ihn schon 2h allein sich überlässt, dann wirst du beim Thema Stubenreinheit Rückschritt machen. Und mit ganz viel Pech ist er trennungsängstlich und leidet dann laut oder leise vor sich hin.

    Sie haben auch anfangs kein gefestigtes Immunsystem und immer mal wieder Durchfall - das sind einfach wirklich kleine Tierkinder, die uns brauchen.

    Wir sind berufstätige Ersthundehalter. Plüsch kam mit 8W, wir hatten 2W Urlaub und dann ging's ab 10W halbtags mit ins Büro, was er großartig mit macht, er wuchs da quasi rein. Durch die Wechselschicht ist er den halben Tag mit, den anderen Teil zu Haus. Je nach Schicht bringt Herrchen ihn mittags oder holt ihn ab. Stubenrein war er nach 3W und die Box hat er sofort akzeptiert. Das ist ein riesen Glück! Das darf man nicht voraussetzen! Ich hab auch meine Stunden reduziert, um nur 4T zu arbeiten und verständnisvolle Kollegen und Chefs, die diese Lebensentscheidung mit tragen.

    Wir haben allein bleiben stressfrei geübt. Flur gesichert, komplett gemütlich gemacht mit seiner Box, Kuschelwolke, Napf, Spieli und Kamera. Und dann einkaufen gefahren und zwischen durch rein geguckt, was er macht. Er hat dann vorher gefressen, eine Runde gedreht, Geschäfte erledigt und pennt nach wenigen Minuten, nach dem wir raus sind.

    Aber wir hatten auch schon, dass er das Telefon runter gerödelt hat, weil er plötzlich wo ran kam, wo er eine Woche zuvor noch nicht ran kam. Ich weiß bis heute nicht, wen er anrufen wollte- und, oder den Lieferdienst. :ka:

    In welchem Maß ist Morgenmuffel sein für nen Hund „normal“?

    Neo ist ganz klar Langschläfer und mag erst aufstehen, wenn er aufs Klo muss. Das kann am Wochenende bis Mittag dauern, da sind wir uns beide einig

    Ich will das auch :dafuer:

    Meine 3 haben einen inneren Wecker, 8Uhr werden sie unruhig, ich denke weil das eben unsere tägliche Aufstehzeit ist.

    Wenn hier nur das leiseste Wort "Gassi" fällt stehen 3 Hunde an der Tür :headbash:

    Plüsch ist ja noch klein, 5 Monate. Ich freu mich, wie schnell er stubenrein war und wie toll er zur Ruhe kommt. Und wahrscheinlich ist es auch großartig, dass er schon von 22 oder 23.30 (jenachdem,wann wir schlafen gehen und ihn nochmal wecken und rausschicken) bis morgens einhält. Aber 7 ist immer so die Zeit, wo wir raus müssen. Und ich würde echt gern mal wieder bis mittags poofen, oder zumindest bis 10. :roll:

    Aber es ist selten so,dass ihn wirklich die Blase vorwiegend drückt, sondern der erste Gang wäre zur Küche, wenn man ihm die Wahl ließe. Aber Aufstehen, raus, groß und klein und dann erst frühstücken, so läuft es hier, da muss er durch ;)