..ich mach da ehrlich gesagt kein Gewese drum
Wenn ich zuhause bin, dürfen die Hunde rumhängen, wo sie wollen. Dino und Bonny sind gerne bei mir im Wohnzimmer, Masha pennt dann lieber im Flur. Geh ich durchs Haus, folgen mir alle drei, ich könnte ja in die Küche gehen (da gibt's immer das Futter) ... geh ich aber stattdessen ins Bad, legt man sich gelangweilt im Flur ab.
Bei meiner Bande kann ich mich darauf verlassen, dass sie sich ihre Ruhepausen dann neben, wenn sie sie brauchen - oder wenn halt eh nix los ist. Action gibt's hier eigentlich echt nur im Garten, beim Gassi oder beim Training, im Haus selbst herrscht Ruhe und Entspannung.
Geh das nicht so verkopft an
Wenn ihr eh zuhause seid, lasst den Zwerg doch einfach da sein, wo er möchte. Gibt ja auch Hunde wie Masha, die nicht soo sehr am Menschen hängen und lieber im anderen Zimmer pennen.
Ich wüsste auch nicht, welchen Sinn und Zweck es haben soll, den Junghund ständig auf seinen Platz zu schicken, wenn man eigentlich eh entspannt zuhause rumsitzt. ...
Bei einem Hund, der schlecht zur Ruhe kommt, ist das sicher nicht verkehrt.
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Wir machen auch kein Gewese drum. Er darf sein, wo wir sind, so lange er nicht nervt. Nervt = z.B. um Essen bettelt. Wenn er sich ruhig unter den Tisch legt, während wir essen, fein. Wenn er bettelt und sich das nicht durch ignorieren abstellen lässt, wird er weggeschickt.
Und er verfolgt uns auch nicht überall hin. Es sei denn, es klappt die Küchentür, da steht er in den meisten Fällen parat. Labrador 
Hi,
bei uns gibt es ein Tabu-Zimmer (Hauswirtschaftsraum inkl. Heizung etc.) Ansonsten kann er immer bei uns sein. Allerdings gebe ich zu, dass er in allen Zimmern gut zur Ruhe kommt, wenn wir ihn ignorieren. Wir wohnen auf zwei Etagen und jeweils unten und oben an der Treppe ist ein Gitter, dass wir zuziehen, wenn wir auf einer Etage sind. Bin ich oben, ist er oben mit mir eingesperrt und umgekehrt. Wenn ich nur mal kurz hochgehe, bleibt er auf der unteren Etage eingesperrt, damit das Treppensteigen nicht überhand nimmt.
Wir haben in den langen Diskussionen vor dem Kauf uns aber gezielt drauf geeinigt, dass er ein Familienhund ist und immer in der Nähe von einem sein darf. M.E. gehört ein Hund in sein Rudel (ja ich weiß, Mensch ist kein Rudel).
Ich kenne aber auch Hundehalter deren Hunde nie zur Ruhe kämen, wenn man diese nicht räumlich einschränkt.
Und wir haben hier auch den architektonischen Spezialfall, dass wir unten eine offene Wohnküche haben und oben nur das Arbeitszimmer bzw. das Schlaf-+Kinderzimmer. D.h. tagsüber sind wir entweder in der Wohnküche oder im Arbeitszimmer. Es gibt also nicht allzu viele Zimmerwechsel im Laufe des Tages. Nachst ist er dann mit im Schlafzimmer und hat dort seine Stammschlafplätze.
Bei uns spielt sich für ihn alles unten ab - Flur, Küche, Wohn- und Esszimmer. Die Tür zum Gäste WC und zu den zwei Hauswirtschaftsräumen bleibt zu.
Oben sind das große Bad und die Schlafzimmer, die Treppe ist mit Gitter gesichert und kennt er nur, wenn er mal in der Badewanne oben gewaschen werden musste.
Der Flur ist auch "sein Reich" , da stehen seine Näpfe, seine Box, seine Kuschelwolke, dahin zieht er sich auch mal alleine zurück und es ist gezielt der Ort an den er kommt, wenn er allein bleibt.
Ich hab da ehrlich nie ein Gewese darum gemacht. Solange er nicht jedes Mal aufspringt, wenn ich mich bewege, ist es mir relativ egal, wo er liegt. Da er auch mal Plätze fernab der Menschen sucht und liegen bleibt, wenn wir rumwuswln, scheint es zu passen.
Türen schließen und Auszeiten verordnen würde ich nur machen, wenn er tatsächlich direkt parat steht, wenn du dich bewegst, egal um welche Uhrzeit und was ihr vorher gemacht habt (Herr Plüsch steht direkt parat, wenn ich nach der Arbeit den PC ausmache. Das ist aber auch verständlich, da es dann eigentlich immer zum Gassi geht)
Gewese nicht, hier wird viel nach Bauchgefühl und Instinkt entschieden. Und er kommt auch gut zur Ruhe und ist im Grunde ausgeglichen. Aber er ist jetzt ein halbes Jahr alt und geht ja gerade durch eine rasante Entwicklung. Langsam kommt das Pubertier und ich ahne schon, dass er demnächst das erste mal das Beinchen hebt. Die Murmeln sind nicht immer sortiert.
Meine sind ja nun auch schon lange keine Junghunde mehr.
Generell , egal wie alt handhabe ich das aber auch eher so: interveniere erst wenn sich abzeichnet das sich etwas zu einem Problem entwickelt.
Das häng ja auch ein bisschen davon ab wie der Welpe oder Junghund aufgewachsen ist.
Luthien zum Beispiel kommt aus einem Trubeligen Haushalt wo viel Besuch war und immer was los war. Sie hat ihre ersten Wochen im Wohnzimmer der Familie verbracht und ist dann in die Küche (das Herzstück des Hauses )umgezogen, sie hat also von Anfang an nah bei Menschen gelebt und dort schon gelernt in Anwesenheit von Menschen ihre Ruhephasen zu nehmen. Da braucht man dann nichts regulieren das läuft.
Ist der Welpe abseits von Menschen zum Beispiel in einem Zwinger oder Stall aufgewachsen und der Mensch kann nur zum füttern dann hat der Welpe gelernt , wenn der Mensch kommt regen sich alle auf dann muss man damit Evtl. Noch anders umgehen.
Das mit dem hin und herlaufen wenn der Welpe einem Folgt halte ich für Quatsch.
Der Welpe hat Folgetrieb, der muss das tun , der kann gar nicht anders.
Ich denke mit diesem hin und herlaufen macht man den Welpen nur verrückt und sogt dafür das er keine Ruhe findet.
Das kann man evtl. Machen wenn der folgetrieb sich nicht „ auswächst „ und sich der Junghund zum Kontrolletti entwickelt.
Der Welpe ist noch ein Kleines Kind der braucht deine Nähe deine Geborgenheit und deinen Schutz, deswegen folgt er dir.
Mal kurz den Raum verlassen , beim pinkeln die Tür zu machen, mal alleine Müll rausbringen usw. ist eine gute Übung denke ich, aber ich würde sagen überfordere den Welpen nicht mit Dingen die er in dem Alter noch gar nicht richtig leisten kann, damit machst du es euch später nur schwerer weil sich Ängste entwickeln können, gehe Sachen wie alleine bleiben usw. lieber ,wenn er bereit dafür ist , unbelastet an.
Von einem Dreijährigen Menschenkind würdest du ja auch nicht erwarten, dass es die ganze Zeit still und alleine in seinem Zimmer spielt.
Junge Säugetiere brauen die Nähe zu ihren Beschützern
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Er ist mit Mama,Tante,Uroma und Wurfgeschwistern aufgewachsen, im Haus, in mitten der Familie, kleiner Garten, Haus in der Stadt. Hier hat er Mr.Barnaby und mich, riesen Garten, mitten auf dem Land. Kontakt zu anderen Hunden hat er 1/W i.d. Hundeschule und mit 1 ausgewählten Hundekumpel, das versuchen wir auch 1/W.
Z.Zt ist gerade ein kurzer Stopp zw Ende Welpenkurs und Start Junghundekurs, aber in 2W geht's weiter.
Künstliches hin und her Gerenne hab ich auch nicht gemacht, ich hab versucht, so normal wie möglich den Alltag zu leben.
Und ihm seinen Platz darin zu zeigen.
Natürlich dabei und in der Mitte unserer Herzen, aber nicht zu jedem Preis.
Ein Problem zeichnet sich, denke ich, nicht ab. Ich denke, er nimmt die ganz normale Entwicklung eines jungen Hundes und Rüden. Der uns noch braucht und nicht kontrolliert. Aber der auch mal ein Stop aufgezeigt braucht, wenn das Halbwüchsigentemperament sagt "hier, ich kann noch, bitte spiiiielen." Mein Bauchgefühl aber sagt, jetzt ist gut.
Ich denke, es ist unsere Aufgabe, auch Grenzen aufzuzeigen.