Beiträge von Mrs Barnaby

    Es ist keine Schande, im Leben auch mal zu scheitern, wir sind alles unperfekte Menschen

    Sehe ich genauso. Es ist keine Schande, sich einzugestehen, dass man an seine Grenzen gekommen ist und sich etwas ändern muss.

    Hier ist wohl schon im Vorfeld was schief gelaufen, der Hund ist anspruchsvoll, es gibt keinen Garten. Das heisst, man kann nicht mal eben den Hund rausschmeißen, weil der gerade raus muss, man aber gerade mit dem Baby beschäftigt ist oder es gerade schläft.

    Richtig. Ich finde die Entscheidung Arbeitslinie als Ersthund in Hamburg ohne Garten auch gewagt. Aber seis drum ...

    ...Fakt ist, es geht allen Beteiligten schlecht. Deshalb vielleicht mal hinsetzen, ehrlich mit sich selbst sein und überlegen, wie es weitergeht.

    Genau. Auch den Mann mit ins Boot holen und zusammen dann entscheiden.

    Ich finde, das hat nicht unbedingt mit Scheitern zu tun, das ist einfach der Fakt, dass wir alle Menschen sind und nur begrenzt Energie und Kraft haben.

    Ja, haben wir. Und wir sind doch alle mit unseren (jungen) Hunden schon an unsere Grenzen gekommen.

    Ich wünsche Mila alles Gute und baldigst eine Lösung

    Es gibt so Gummistriegel für Hunde, heißen Groomies, gibt's bei Vet Concept bspw.

    Damit bearbeitet man den Hund quasi genauso wie ein Pferd mit Gummistriegel.

    Ja,die Groomies kenn ich, hab ich schon gesehen. Der Striegel von Furminator bringt hier nicht wirklich was

    Ich nehme immer den Pferdestriegel wenn ich Micky mit am Stall habe :tropf: also den guten alten Gummistriegel. Die Magic Brush und der Fellschön gehen aber auch super |)

    Ich hab jetzt nochmal die Kombi Noppenhandschuh und Furminator Striegel probiert und das ging plötzlich richtig gut. Schön draußen auf der sonnigen Terasse. Schon praktisch, wenn Herr Hund im Alltag "Steh" kann :nicken: . Ich hab wie beim Pony drauf los gestriegelt und es kam quasi ein zweiter Hund dabei raus

    Ich hab jetzt zur Kombi Noppenhandschuh und Furminator Striegel noch eine Bürste dazu genommen - tatsächlich eine Art Tangle Teezer für Menschen, aber das klappt super, ich striegele und kriege ordentlich Unterwolle ausgebürstet ohne zu reißen.

    Unser Baby ist mittlerweile 4 Monate alt und es ist so schön unkompliziert mit ihr.

    Ihr Kind ist unkompliziert, sagt sie.

    Problem sei nur der Hund, der...

    meine Labbihündin wird bald 2,

    wir haben sie seit sie 9Wochen alt ist und eigentlich von Anfang an Probleme mit ihr, die wir scheinbar nach 2 Hundeschulen und verschiedenen Trainern nicht in den Griff bekommen haben.

    ...von Anfang an nicht so lief, wie sie wollte, ...

    Ich frage mich mittlerweile echt, was ich mir dabei gedacht habe, einen Hund anzuschaffen. Ich dachte ich wüsste was auf mich zukommt. Bin selbst mit Hunden aufgewachsen. Aber mein Hund scheint total gestört zu sein.

    ... der gestörte.

    Ich sagte es schon - meiner Meinung nach fehlende Empathie, Geduld, Humor, Liebe und Verständnis fürs Tier. Zu hohe, unrealistische Vorstellungen an einen Junghund, zu wenig Struktur, die falsche Auslastung, zu wenig Durchziehen und Dran bleiben.

    Zitat

    ... mir fehlt fast durchgehend die Empathie für den jungen Hund und angemessene Erwartungen, Geduld , Humor und Leichtigkeit.

    Im anderen Thread hast du Dinge als dramatisch empfunden und die haben dich zur Verzweiflung gebracht, an die mussten schon 2 Trainer neben 1 oder gar 2 Hundeschulen ran, die haben wir auch durch und einfach mit Liebe, Verständnis, Humor und Geduld ausgesessen, überstanden und weg erzogen, ohne den Hund in die Schublade "gestörtes Monster" abzulegen, sorry.


    Erste, eigene, junge Hunde funktionieren nicht wie erwachsene Hunde , die man aus seiner Jugend kannte oder wie man sie in seinem Bekanntenkreis erlebt. Hunde brauchen Führung- Führung mit Liebe, Verständnis, Geduld, Humor und vernünftigen Ansichten.

    Es ist keine Schande, im Leben auch mal zu scheitern, wir sind alles unperfekte Menschen. Jetzt musst du Verantwortung übernehmen und eine gescheite, gut gewählte Abgabe an jmd, der auch ums Potential der AL weiß, planen. Solange bis etwas passendes gefunden ist für eine gute verbleibende Zeit zu sorgen.

    Ich bin der Meinung dass mit dem Hund was nicht stimmt.

    Das würde ich zwar nicht so formulieren, aber bei meinem Hund ist es bspw auch so, dass der trotz guten strukturierten Trainings ein Frustrationsproblem hat, besonders bei Hundebegegnungen. Aber dass deswegen was "nicht stimmt" finde ich blöd formuliert. Es sind halt Individuen und manches fällt einem Hund leichter und anderes dafür schwerer. So wie bei Menschen auch.

    Ich kann mir deswegen - im Gegensatz zu den meisten hier im Thread - sehr gut vorstellen, dass die Hündin vielleicht wirklich einfach von sich aus und nicht wegen Trainingsfehlern ein Problem in der Aufregungs- und Frustrationsregulation hat. Eben eher proaktiv ist vom Charakter her. Und wenn das so ist dann werden manche Sachen definitiv schwieriger zu lernen sein für sie als für andere Hunde bzw manches wird vielleicht auch nie entspannt klappen. Aber die Frage ist ja, was macht man da draus? Was habt ihr denn in die Richtung schon trainiert mit ihr? Steadiness, Emotionsregulation, Entspannungssignale...?

    Und mir fehlt fast durchgehend die Empathie für den jungen Hund und angemessene Erwartungen, Geduld , Humor und Leichtigkeit.

    Im anderen Thread hast du Dinge als dramatisch empfunden und die haben dich zur Verzweiflung gebracht, an die mussten schon 2 Trainer neben 1 oder gar 2 Hundeschulen ran, die haben wir auch durch und einfach mit Liebe, Verständnis, Humor und Geduld ausgesessen, überstanden und weg erzogen, ohne den Hund in die Schublade "gestörtes Monster" abzulegen, sorry.

    ZB

    *Durchfallproblematik - Ja,das ist schlimm,sich Sorgen zu machen. Habt ihr zum Glück mit Tierarzt und Ernährungsumstellung hin bekommen, toll !

    *Staubsauger - Die Kleinen erleben die große weite Welt zum ersten mal, klar rutscht die Nase und die Schnute da permanent über den Boden. "Nein!" und "Aus!" wird dann eben so häufig gesagt,wie es sein muss. Und im Mäulchen rumgeangelt, wenn Aus nicht saß, normal! Das hört auch wieder auf .

    *Intensivst schüffeln - Normal! Da ist der Hund doch nicht gleich verhaltensgestört, wenn er einfach neugierig mit seinen Sinnen die Welt erkundet. Mein Rüde muss zusätzlich noch viel markieren- das darf er, wenn es abgemessen ist. An der Parkbank logischerweise nicht, das kann man auch beibringen, wo er sein Beinchen heben darf und wo nicht.

    *Stöckchen schreddern - wird hier auch getan. Hunde kauen gern, normal! So lange er sie genussvoll schreddert und nicht wie im Rausch im ganzen frisst, okay.

    *Im Freilauf die Ohren auf Durchzug haben, erstmal in Ruhe zu Ende schnüffeln, dann reagieren- normal. Wenn gar nicht gehört wurde, dann gibt es das Privileg mal ein paar Tage nicht und die lange Schlepp kommt dran.

    Erste, eigene, junge Hunde funktionieren nicht wie erwachsene Hunde , die man aus seiner Jugend kannte oder wie man sie in seinem Bekanntenkreis erlebt. Hunde brauchen Führung- Führung mit Liebe, Verständnis, Geduld, Humor und vernünftigen Ansichten.

    In deinem Thread zur Magen Darm Gesundheitsproblematik, die verständlicherweise Nerven zehrend ist, hatte ich dir empathisch mitgeschrieben, zu VC geraten und du hast auch schließlich ein Futter gefunden, was sie dann vertrug.

    In deinem anderen Thread, als Mila 1,5J war wurde dir schon geraten, deine Ansprüche und Vorstellungen an einen so jungen Hund deutlich runter zu schrauben. Da warst du schon schwanger und hattest dann letztlich den 3.Trainer gefunden und auch neuen Mut, es lief wieder.

    Was passierte seither, dass du wieder in alte Muster verfallen bist? Ist die Abneigung und Ungeduld und Empathielosigkeit Hormon bedingt? Du nennst sie ja nicht mal mehr beim Namen, ist da gar keine Verbundenheit mehr, die du empfindest?

    Kann ich mich als Ersthundehalterin eines 15 Monate alten Labrador Rüden vollumfänglich anschließen. Hier ist auch nicht alles 24/7 easy going, aber das war uns vorher bewusst, dass Hundeerziehung auch fordernd ist. Wir gehen übrigens seit dem Einzug mit 8 W in die Hundeschule und das immer noch.

    meine Labbihündin wird bald 2,

    wir haben sie seit sie 9Wochen alt ist und eigentlich von Anfang an Probleme mit ihr, die wir scheinbar nach 2 Hundeschulen und verschiedenen Trainern nicht in den Griff bekommen haben.

    Sie ist eine junge Hündin aus einer Arbeitslinie ohne Führung, ohne sinnvolle Auslastung, ohne ein Frauchen, das sie liebt, das sie stattdessen schon abgeschrieben hat.

    Wir sind gerade im Urlaub bei Freunden mit ihr und sie bekommt einfachste Kommandos nicht mal mehr hin. Schnüffelt, ist super aufgeregt, hat ständig eine Bürste fiept rum, hat plötzliche Zoomies, andauernd.

    War sie schon mal da /war sie regelmäßig da? Nein? Kann sie da jetzt mal richtig ausgelassen toben und schnüffeln ohne die Stadtreize Hamburgs? Dann ist doch logisch, dass sie aufgeregt ist! Du bist null empathisch..

    Am Auslauf kann es nicht liegen, wir sind stundenlang mit ihr draußen. Dabei üben wir auch Rückruf etc und da klappt es komischer Weise.

    Ihr macht zu viel und zu wenig sinnvolles. Deswegen ist die Maus drüber.

    Unser Baby ist mittlerweile 4 Monate alt und es ist so schön unkompliziert mit ihr. Ich frage mich mittlerweile echt, was ich mir dabei gedacht habe, einen Hund anzuschaffen. Ich dachte ich wüsste was auf mich zukommt. Binselbst mit Hunden aufgewachsen. Aber mein Hund scheint total gestört zu sein.

    Sie wurde nicht "gestört geliefert", sondern ihr habt einiges verkorkst. Und du hast dich und die Verantwortung für ein Lebewesen überschätzt.

    Auch Hundebegegnungen sind einfach nicht möglich weil sie völlig ausser Rand und Band ist wenn man sie mal von der Leine macht. Rückruf haben wir 6 Monate lang geübt und neu aufgebaut mit Trainer, man kanns einfach vergessen wenn sie in ihrem Freudenrausch ist

    Hier gibt's nur ausgewählte Hundebegegnungen und das in Maßen, Kontakt an der Leine wird nicht zugelassen. Es gibt Freilauf zum austoben und Spaziergänge an der Schlepp zum Schnüffeln und Seele baumeln lassen. Leinenführigkeit wird in schaffbaren Portionen geübt und nicht stundenlang, das ist nämlich anstrengend für einen jungen Kopf.

    Ich lasse auch keinen Kontakt zu anderen Menschen zu - keiner packt meinen Hund ungefraht an und pusht den hoch. Familie und Freunde, nur die dürfen ihn streicheln. Und die wissen auch, welche Regeln und Grenzen gelten, dass zB nicht künstlich hochgefahren wird und anspringen nicht geduldig. Nur so kriegt man das raus, wenn man klare Regeln aufstellt und diese auch von Mitmenschen einfordert.

    Ich frage mich, ob unsere Hündin wo anders nicht glücklicher wäre.

    Auf jeden Fall.

    Alles Liebe und Gute kleine Labbimaus. Wir haben keine Recourssen für zwei, aber ich drück dir die Daumen, dass du bald ein neues Zuhause bekommst. Denn hier seh ich keine Zukunft

    Ich kenne das vom Labrador auch nicht. Vorher kennenlernen ja, dann erst wieder zur Abholung. Viele bieten Besuche zwischendurch an, aber die Mehrzahl hat doch Verständnis, wenn man ne weite Anfahrt hat. Ich war bei Fine genau 3x und einml davon nur weil ich das so wollte. Gereicht hätten genau 2 Besuche.

    So kenn ich es auch bzw auch nicht.

    Wir standen auf zwei Wartelisten. Nummer 2 wurde mir von Nummer 1 empfohlen, falls es bei ihr nicht klappt mit dem schwarzen Welpen.

    Nummer 2 hat dann ein freundliches, offenes Telefonat gereicht und Kontakt halten per Whats App. Ein Besuch der Welpen wäre dort ausreichend gewesen, wobei sie mich herzlich eingeladen hatte, vorab die Hündin kennen zu lernen.

    Es wurde ein Welpe von Nummer 1. Wir waren 1 Jahr in Kontakt, sie hat uns mit trächtiger Hündin besucht zu einem gemeinsamen Spaziergang, wir die 5W alten Welpen und das Rudel, mit 7W durfte ich zu einem Ausflug mit und mit 8W dann abholen. Zwischendrin gab es immer Bilder und Videos. Das war total schön, von Anfang an dabei zu sein, aber es wäre auch nicht dramatisch gewesen, wäre es ein einziger Besuch zum Abholen geworden