Beiträge von Mrs Barnaby

    Der Titel ist irritierend.

    Für mich klingt es,als würde dich die Trauer um Balu jetzt noch mal einholen,

    (auch, wenn du es so nicht ausgesprochen hast) und eine Art emotionale Überforderung mit der neuen Situation. Aber ein Problem hab ich noch nicht gelesen, da Hund,Hündin und Mann klar kommen und du ihn auch erstmal positiv beschreibst. Lass dir Zeit! Weine,wenn dir nach weinen ist. Freu dich, wenn dir nach Freude ist. Schnapp dir Bella Babsi, wenn dir nach Zeit zu Zweit ist. Das findet sich.

    Wurfgeschwister ist noch nicht verifiziert.

    Hallo!

    Erzählst du kurz, wie das zusammen passt? Das :

    ich bin seit kurzem Hundemama und bereits jetzt schon total überfordert,

    und das ? :

    Unser Rüde hat immer ganz stark an der Leine gezogen, aber nach viel Training ist seine Leinenführigkeit auch schon ganz gut geworden und er zieht nur noch an "neuen" Orten, bzw. an Orten wo wir nicht so oft Gassigehen.

    War der Rüde schon länger da und die Hündin kam dazu ?

    Wir haben zwei Labradore (9 Monate jung) und ich komme mit der Kraft des Rüden überhaupt nicht mehr zurecht.

    Wurfgeschwister oder generell zwei junge Hunde würde ich nie nicht zusammen halten. Aber vll gab es ja eine Ausnahmesituation in der anderen Familie, ich möchte dich nicht vorverurteilen. Erzähl mal, wieso zwei? Wie lange bei euch?

    Gabs hier schon mal im DF, da war der Sohn/ Bruder gestorben und man übernahm den Hund zum eigenen. Wenn's sowas war und die beiden grundsätzlich von einem guten Züchter kommen, kann man den auch kontaktieren,falls man sich für eine Abgabe entscheidet.

    nach viel Training ist seine Leinenführigkeit auch schon ganz gut geworden und er zieht nur noch an "neuen" Orten, bzw. an Orten wo wir nicht so oft Gassigehen.

    Ich kenne (dass Hunde ortsbezogen

    lernen hieß es hier schon) es auch, dass Leinenführigkeit mal so und mal so klappt. Aber was du schilderst ist zu krass.

    Ich kann ihn dann überhaupt nicht halten und mir wird die Leine aus der Hand gerissen (oder ich fliege volle Kanne auf die Schnauze, wenn ich die Leine um meinen Körper gebunden habe) der Hund rennt wie verrückt zur Nachbarin und schubst ihren Hund um und manchmal sogar die Nachbarin selbst, wenn er vergisst zu bremsen.

    Das geht nicht, dass weißt du selbst.

    Ein Hund in der Nachbarschaft hat deswegen auch sein Bein umgeknickt und musste zum Notarzt. :frowning_face:

    Das schon gar nicht. Ihr seid eine Gefahr für dich und andere.

    Ich drück dich mal. Gut,dass du nach Hilfe fragst.

    Ich schließ mich den anderen an : unbedingt einen Trainer kontaktieren. Jmd vor Ort,der ganz gezielt mit dir und deinem Rüden arbeitet.

    Wie schön! Kommt der jedes Jahr wieder?

    Ich hab auch "Bienenwiese" ausgesäht, aber es kommt nur "Unkraut",da blüht nichts

    Spannendes Thema.

    Der Labrador ist ja eher nicht für seinen Wach- und Schutztrieb bekannt, aber Herr Hund sagt hier auch Bescheid, wenn er findet, dass wir unsere Aufmerksamkeit da hin lenken sollen.

    Ich sehe es wie Wurli :

    Ich persönlich ziele nicht darauf ab, Zeiträume zu kontrollieren, in denen mein Hund wachen "darf", sondern ich möchte, dass der Hund lernt, ordentlich, selbstbewusst und eigenverantwortlich zu wachen, indem er ein Gefühl dafür entwickelt, wie man richtig wacht, also in meinem Sinne. Und dafür möchte ich auch diese "sensiblen" Phasen nutzen. Er darf sich auch dann ernstgenommen fühlen, wenn er unsicher ist. Er steht nicht alleine da und muss diese Unsicherheit nicht "aushalten".


    Außerdem will ich ganz gezielt, dass meine Hunde es mir lautstark mitteilen, wenn ich etwas übersehe, denn das kommt vor. Ich will, dass meine Hunde sagen "Nein, das meine ich nicht, es ist wirklich wichtig, es ist anders als sonst". (Und sie wissen dank des oben genannten Ansatzes, was "anders als sonst" bedeutet.)

    Wenn wir abends auf dem Sofa liegen und er aus dem Schlaf hochschreckt, weil es im Kamin geknallt hat oder draußen was war, und er einmal aufwufft und knurrt, dann reicht ein ruhiges "alles easy, da ist nichts. Darfst weiter schlafen." und er legt sich wieder hin. Ich empfinde es dann so - er hat gemeldet, ihn hat was aufgeschreckt , ich hab ihm rückgemeldet, ich habe Haus&Garten im Blick, er kann sich entspannen.

    Genau - und wenn er etwas wahrnimmt, was ich nicht bemerkt habe, dann schau ich mit ihm nach, dann gebe ich ihm die Rückmeldung, ich nehme dein melden ernst und ich klär das jetzt .

    Hier ist es so, wenn der Hund nachts anschlägt, dann ist da auch wirklich was faul.

    Sie schlägt dosiert an, und wägt ab ob und wie sie melden soll - überwiegend eigenständig ohne großes zutun meinerseits.

    Hier auch. Wild- und Jagdgeräusche werden nicht gemeldet, aber wenn was ungewöhnlich ist, dann schon. Das kam jetzt 3x vor in einem Jahr. Und da wir sehr einsam leben finde ich das auch nicht störend, sondern gut.

    Mein Plan wäre, im Rahmen der OP Vereinbarung den Doc zu fragen, was der Hund u.U. von dort mitbekommt, dann 2 vernünftige Bodys und Kragen kaufen und mir für die Zeit der OP und bis zur Nachsorge frei nehmen. Tags wenn ich dabei bin vll so ein Comfy Kragen und nachts, wenn ich ihn nicht im Auge haben kann einen festen Plastikkragen.

    Alles alles Gute für die OP.